Röhren mikrofonisch oder Röhren defekt oder Gitarre einfach fehlerhaft?

[Opus]

Guude Amigos


Hab da ein ziemlich depremierendes Problem....hoff einer von euch ist der Auserwählte und weiß mir zu helfen...


Ich spiele einen Marshall TSL 602 Vollröhrencombo und eine ESP TM 600 mit aktiven EMG (81+85).

Der Amp sowie die Gitarre sind meinem Geschmack nach genau das, oder genau an dem nah dran, was ich mir unter
"gutem Sound" vorstelle. Ist ja immer etwas abhängig von der Kohle....

Nun das Problem: der Amp hat drei Kanäle (clean,crunch,lead). Und das Mistding fängt im Lead-kanal an schon bei einem drittel an zu koppeln, pfeifen, krächzen etc. , also Gain-Regler knapp vor der Hälfte. Das geht mir ziemlich auf den Sack, da ich keinen singenden Solo-Sound hinkriege, da mir einfach die PS unterm Arsch fehlen. Will mich nicht als Gain-Fanatiker darstellen, aber weniger als die Hälfe is schon echt wenig.

Benutze Pro Snake und Cordial Kabel mit Neutriksteckern. Standort vorm Verstärker habe ich auch schon variiert, nützt nichts.

Kann es vielleicht an fehlerhaften EMGs liegen oder an deren hohen Output? Oder am Verstärker selbst? Wie checke ich Mikrofonie der Röhren? Kommt das überhaupt in Frage? Amp ist fast 2 Jahre alt, können die Röhren hinüber sein? Wurde höchsten einmal pro Woche gespielt. Würde Abschirmung der Gitarre Abhilfe verschaffen?

Mein Bandkollege spielt ein Marshall Jvm410HCF, bei dem koppelts auch ziemlich schnell mit meiner Gitarre, bei seiner nicht, eine Charvel...würde auf die Gitarre als Fehlerquelle schließen, aber hab schon Amps gespielt bei denen das Problem nicht vorkam. Mir fehlen auch die Gitarren um se am Amp abzuchecken und ggf. was auschließen zu können.

Alles sehr seltsam. Könnt ihr mir bitte helfen.

 

[molcolm83]

Ist zwar nur Rätselraten aber ich würd auf die Gitarre Tippen...
Hatte mal ein ähnliches Problem... da waren die Pickups zu nah an den Saiten...
Frag mal deinen Freund ob er dir mal seine Gitarre zum ampdurchchecken gib.
Aber es gibt auch noch ganz andere Ursachen die ein Pfeifen verursachen.
Wie laut spielst du den TSL... Wie nahe stehst du dabei am Amp?
was macht er im Chrunchchannel bei vollem Gain?
ist das Pfeifen auch wärend des spielens oder nur in den Pausen?
evtl liegts an der Spieltechnik?
gib uns noch ein paar Infos...
dann kann man dir evtl. besser helfen

 

[Opus]

schonmal danke für anteilnahme...

Wenn ich die Saitenlage weiter höher einstelle, leidet das Spielgefühl darunter. Hatte auch anfangs die Saiten höher, aber da wars genau so.

Bei der Gitarre meines Freundes verhält es sich nicht so wie bei meiner. Wenn er über meinen Amp spielt, kann er den Gain locker auf 3/4 drehen.

Vorstufenvolume habe ich meistens auf 3/4 und Master auf halb, perfekte Proberaumlautstärke.

Den Crunch-Kanal kann ich locker aufdrehen, da sin 3/4 locker drin. Das reicht mir auch. Den Cruch-Kanal benutz ich ja nur für Rhythmus, Begleitung, leichte Blues-sounds, halt um einen nicht überzerrten Sound für die Strophen zu haben.

Ich stehe meistens 1-2 m vom Amp entfernt. Ja ich weiß nicht all zu weit, aber habs ausprobiert, bei weiter Entfernung verhält sich gleichermaßen mit dem Übersteuern im Lead-Kanal. Allenfalls schräg zum Amp stellen nützt bissl was, aber beim Abgehen im Proberaum oder auf der Bühne ist das keine zufriedenstellende Lösung. Bei Gigs war es auch manchmal so, dass es in der ersten halben Stunde möglich war den Gain weit aufzudrehen, aber je mehr Zeit verstrich, desto mehr kam das Pfeifen...der Amp war aufgewärmt.

Das Pfeifen ist dann nur in den Pausen, oder wenn man grad nicht all zu viel macht. Sobald man zu spielen loslegt, hörts auf, wenn man aufhört zu spielen, fängts an. Also es ist nicht so, dass das Fiepen vorkommt, wenn ich am spielen bin. Nur wenn man die Hände auf den Saiten liegen hat und eigentlich mal Ruhe sein sollte...

Was könnte man denn an der Spieltechnik ändern?

Hab mir mal überlegt neue EMGs zu bestellen, auszutauschen un mal auszuprobieren....
Manchmal überschleicht mich auch das Gefühl, kann aber wegen Unahnung nicht sicher sein, dass die EMG einfach zu viel Output haben und es deshalb zu frühen Rückkopplung kommt, aber ka...son Gedanke...habt ihr da bissl Know-How auf Lager?????????

Die Welt ist seltsam...

 

[OneStone]

habt ihr da bissl Know-How auf Lager?????????

Reichlich - aber das hast du mit deinen unnötigen Fragezeichen leider aufgebraucht...

MfG Stephan

 

[Opus]

dann kanns ja nicht so viel sein...

 

[Mr. NoName]

Man kann für gewöhnlich Pickups runterschrauben, also musst du nicht zwangsläufig die Saitenlage erhöhen.

Mit freundlichen Grüßen, NoName


PS: Aber bis auf die unnötig vielen Fragezeichen ist es doch nicht so schlimm verfasst, dass man jetzt meckern müsste.
Aber ich sehe schon...

Hart aber ehrlich.​

​

Das nennt man in anderen Foren jedoch anders und für Gewöhnlich wird dafür auch kein Moderatorstatus verliehen.

 

[molcolm83]

Wenn ich die Saitenlage weiter höher einstelle, leidet das Spielgefühl darunter. Hatte auch anfangs die Saiten höher, aber da wars genau so.

Ich meinte nicht die Saitenlage verstellen , sondern die PU´s weiter runterschrauben.

ei der Gitarre meines Freundes verhält es sich nicht so wie bei meiner. Wenn er über meinen Amp spielt, kann er den Gain locker auf 3/4 drehen.

dann wirds bei dir auch an der Gitarre liegen... vermute ich mal
zusätzlich würd ich dir ein Noisgate empfehlen, wenn das Problem nur bei spielpausen auftritt

 

[Opus]

Joa, Pickups runterschrauben hört sich doch mal gut an, ich werds ma ausprobieren. Danke für den Tipp, ich bin gespannt.

Noisgate ist zwar nicht die eleganteste Lösung, aber es ist einen Versuch wert. Bin mal gespannt wies dann mit dem kontrollierten Übersteuern aussieht.

Aber wenns augenscheinlich an der Gitarre liegt, woran dann genau? Eventuell mal eine Abschirmung in Betracht ziehen? Kanns an der Verkabelung liegen?

 

[OneStone]

Das nennt man in anderen Foren jedoch anders und für Gewöhnlich wird dafür auch kein Moderatorstatus verliehen.

Jo aber glücklicherweise muss ich mich mit diesen Foren nicht mehr rumschlagen - Dazu ist mir meine Zeit zu schade. Übere die dort oft fragwürdigen fachlichen Kompetenzen einiger User darf sich jeder selbst ein Bild machen.

Zum Thema: Bedämpf die Feden der PUs, lager die PUs auf Schaumgummi, check die Federn vom Vibrato falls vorhanden, erde testweise die Saiten usw. Das sind alles Möglichkeiten. Du kannst auch die PUs runterschrauben, aber das kann evtl ziemlich kacke klingen, das musst du testen. Die Verkabelung usw kanns auch sein...

Ändert sich das Pfeifen mit demTonepoti?

Nebenbei: Bei der Anzahl an Fragezeichen hauts beimir eben solche Beiträge wie den oben raus, weil mich das immer an die 14jährigen "ich bin so wichtig" kiddies erinnert...sorry.

MfG Stephan

 

[Opus]

deshalb schreibt man doch in solche foren, um von der kompetenz von anderen zu profitieren, die man unter anderen umständen nicht genießen könnte...

das mit dem Schaumgummi hatte ich auch mal ausprobiert, doch waren es bei mir Taschentücher, brachte aber keine Besserung...

Saiten wurden nachträglich von mir geerdet, da ESP dies anscheinend von Werk aus nicht macht, ein Kabel war zwar vorhanden und verlegt, aber nicht angelötet....

Tonepoti zeigt keinen positiven Effekt.

Was könnte man denn an der Verkabelung ändern oder verbessern, wo könnten da die Schwachstellen liegen?

 

[marcjazzton]

hey ich kann mich nur den anderen anschließen. Es muss wohl an der Gitarre liegen. Habe das, bezüglich es werden einige haben, wenn man versucht mit der Jazz-gitarre(mit hmbuckern ausgestattet) voll verzerrt zu spielen. Einfach die Humbucker runterschrauben, das richtige mittelmaß ist für den sound ausschlaggebend.

Was meinst du mit Verkabelung? Ein schlechtes Kabel wird dir ehere kein Feedback produzieren, da schwingt eher wenig. Hast du das schon ausprobiert mit den Humbuckern?

lg

 

[OneStone]

deshalb schreibt man doch in solche foren, um von der kompetenz von anderen zu profitieren, die man unter anderen umständen nicht genießen könnte...

Ich glaub, du hast den Anfang meines letzten Post falsch verstanden. Das ist ein Insider...

MfG Stephan

 

[Mr. NoName]

Ich glaub, du hast den Anfang meines letzten Post falsch verstanden. Das ist ein Insider...

MfG Stephan

Ich übrigens auch nicht, aber ich glaube du hast mich auch nicht ganz verstanden, denn Foren die auf das Thema Musik/Gitarre basieren habe ich damit nicht unbedingt gemeint, kenne da nur das Musiker-Board.

Mit freundlichen Grüßen, NoName

 

[OneStone]

Gut, dann hab ich dich echt falsch verstanden und entschuldige mich für das Off-Topic

MfG Stephan

 

[bluesfreak]

Vorstufenvolume habe ich meistens auf 3/4 und Master auf halb, perfekte Proberaumlautstärke.

Alle schon halb Taub?? Mit dem Amp ist das ein Level der eigentlich schon deutlich zu viel des Guten ist. Du hörst es vllt nich so weil Du so nah vor dem Amp stehst aber die Klampfe liegt voll im BEam der Box, kein Wunder dass das koppelt... Folgede Vorschläge:
-Moosgummi unter die PUs um zu verhindern daß die PUs selber koppeln
-Federn durch Silikonschlauch ersetzen
- Amp im Proberaum auf die andere Seite stellen so daß er quer durch den Raum zu Dir bläst, Du wirst RuckZuck leiser drehen...
- Mal im Lead Kanal an den Vorstufenröhren leicht anklopfen => wenns "PockPock" macht ist die Vorstufenröhre mikrofonisch, mal probeweise so durchwechseln daß die, die am wenigsten hörbar ist auf Position V1 kommt, alternativ ein Stück Schrumpfschlauch über die Röhre machen
- Noisegate (für die Faulen) oder Volume POti in den Spielpausen benutzen

cu

 

[Opus]

danke

ich werds ma ausprobieren

 

[OneStone]

- Mal im Lead Kanal an den Vorstufenröhren leicht anklopfen => wenns "PockPock" macht ist die Vorstufenröhre mikrofonisch, mal probeweise so durchwechseln daß die, die am wenigsten hörbar ist auf Position V1 kommt, alternativ ein Stück Schrumpfschlauch über die Röhre machen

Man sollte eventuell noch dazuschreiben, dass die Röhren immer ein bisschen mikrofonisch sind. Wenns nur leicht TOCK macht, dann ist das okay, aber wenns so PLINGGGGGGG macht, dann ist was faul...

MfG Stephan