Röhren Amp ('57 Tweed Twin Nachbau) fallweise Brummen oder wenig Output

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Pinot
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Mein Fender 57 Low Power Tweed Twin (Nachbau) 4xAT7 ist "launenhaft". Anschalten Power und nach 2 min. On und je nach Laune läuft er 2 Stunden leise, manchmal nach einigen Minuten Brummen, manchmal hilft aus-und wieder einschalten, manchmal nicht, wenn es hilft läuft er wieder stundenlang leise. Nach Tausch der Vorstufenröhren war es einige Male weg und ich guter Hoffnung, dann wieder wie gehabt. Strommäßig alles getestet, jetzt habe ich den Verdacht auf einen Zusammenhang mit Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Ich achte im Winter zwar auf 45-55% mit Luftbefeuchter, aber die Heizung stellt über Nacht ab, also von 22-23° auf etwa 19-20°C. Wenn das Ein/Ausschalten wiederholt nichts nützt, drücke ich ein wenig auf die 4 Röhren, meist hilft das dann, also vermute ich schon eine Kondensbildung?
 
Eigenschaft
 
Da dürfte wohl eine kalte Lötstelle im Amp sein...vermutlich eine Masseverbindung oder an den Röhrensockeln.
Allerdings kann es auch sein das einer der verbauten Illinois Elkos (die grauen Dinger) am Sterben ist, die sind eigentlich solch eines Amps nicht würdig, drum würde ich da mal einen Techniker ranlassen...
 
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Bei meinem Vibrolux waren´s die Elkos, als er so anfing und bald darauf nur noch brummte. Allerdings nach etwa dreißig Jahren Benutzung...
 
Japp, liest sich schwer nach kalter Lötstelle, wie bluesfreak schrieb.
 
Moin bluesfreak!

...Allerdings kann es auch sein das einer der verbauten Illinois Elkos (die grauen Dinger) am Sterben ist, die sind eigentlich solch eines Amps nicht würdig...

Es handelt sich hier offenbar um einen NACHBAU!
Der hat vermutlich gar keine IC-Caps - aber dafür jede Menge möglicher Fehlerquellen ;)

Mich verwundert die Angabe mit "4xAT7" - das ist doch ziemlich ungewöhnlich, oder?


cheers - 68.
 
Hoppla, das mit dem Nachbau hatte ich überlesen...dann dürfte die Wahrscheinlichkeit das ne kalte Lötstellle drinnen ist nahe an 100% liegen...und wegen der 4x 12AT7 würde ich mir jetzt keinen Kopf machen, original sind im 5EA8 1x 12AX7 im PI und 3x 12AY7 in der Vorstufe, wenn jemand mehr Bumms will und länger clean dann kann man da schon auch mit 4x 12AT7 fahren....
 
Naja, das mit der Kondensbildung kann man schon sehr gut ausschließen. Kondensieren bedeutet hier, dass sich Feuchtigkeit niederschlägt, also muss der Taupunkt erreicht/unterschritten sein.
Selbst bei rund 70% rel. Luftfeuchtigkeit (spürbar feucht...) bei 19° C hast du eine Taupunkttemperatur von rund 13 1/2 Grad. Da kondensiert also noch nichts.
Bleibt ein Fehler wie die Vorposter schon angedacht haben.
 
Ich danke ALLEN für Ihre Beiträge. Der Nachbau ist ein Twinsound 25 der aus chinesischen Komponenten und einem US Gehäuse in Hamburg assembliert und "aufgemotzt" wird. Ich habe tatsächlich die AT7 eingebaut weil ich clean spiele. Mein Elektroniker hatte ihn schon für einen Umbau und war vom Innenleben sehr angetan. Er denkt auch an die ELKOs. Wenn das Problem dauerhaft wäre, hätte ich ihn schon längst hingeschleppt. Aber durch das sporadische Auftreten, erst heute wieder nach 10 Minuten, einmal aus/einschalten und 2 Stunden Ruhe, muss ich ihn evtl. länger zum Check dort lassen und das ist auch eine größere Fahrstrecke. Aber jetzt habe ich mich entschlossen und Mittwoch kommt er hin; wenn er gnädig ist brummt er bald.
 
Jetzt war er beim Elektroniker, war 1,5 Stunden leise wie er sein soll. E. hat fast alles durchgemessen und gecheckt, ohne Effekt. BIAS gecheckt, ok. Leider muss er für die ELKOs die ganze Platine ausbauen, dazu benötigt er ihn länger, was über Weihnachten nicht sinnvoll war. Seit er wieder zu Hause ist hat er von 5 x 1 mal gebrummt, nach 2 x aus/ein wieder weg. Aber ich werde ihn Ende Jänner für 1 Woche hinstellen und er soll die ELKOs gleich erneuern.
 
Mal dumm gefragt: Wie verhält sich denn ein anderer Röhrenamp an derselben Steckdose?
 
Ich habe sonst nur einen Transistor und keinen Freund der sich Röhren antut. Gestern wieder: eingeschaltet, nach wenigen Minuten das Brummen, aus/ein und 2 Stunden Silence. Im Umfeld die gleichen Verbraucher wie immer.
 
Jetzt war er beim Elektroniker, war 1,5 Stunden leise wie er sein soll. E. hat fast alles durchgemessen und gecheckt, ohne Effekt. BIAS gecheckt, ok. Leider muss er für die ELKOs die ganze Platine ausbauen, dazu benötigt er ihn länger, was über Weihnachten nicht sinnvoll war. Seit er wieder zu Hause ist hat er von 5 x 1 mal gebrummt, nach 2 x aus/ein wieder weg. Aber ich werde ihn Ende Jänner für 1 Woche hinstellen und er soll die ELKOs gleich erneuern.

Was wurde denn Umgebaut? Sporadisch auftretende Probleme lassen sich selten wirklich "durchmessen", wenn sie nicht auftreten. Das heißt entweder nach etwas offensichtlichen Suchen (z.B. kalte Lötstelle) oder versuchen das smyptom zu provozieren. Wie äußerst sich denn das Brummen? Ist es 50 Hz oder 100 Hz Frequenz? Wie laut ist das Brummen und lässt es sich mit dem Volume-Regler beeinflussen z.B.
  • Volume drehen - lauteres/leiseres Brummen
  • Presence drehen - Änderung der Tonhöhe/verschwinden
  • EQ - Änderung der Tonhöhe/verschwinden
 
Ich kann Dir anbieten, den Amp überprüfen. Voraussetzung: Du müsstest ihn zusenden und solche sporadischen Fehler dauern. Das heißt: Wartezeit.
Interessant wäre es - auch für andere potentielle Nutzer - schon, genau zu wisse, welche der "Komponenten", wie Du schreibst, dafür infrage kommen. (Das "chinesische" verkneife ich mir.)
 
Nachden er gestern wieder einmal gebrummt hat, konnte ich die Vorschläge versuchen: kein Regler hat etwas verändert. Es ist ein tiefes Brummen. Der Umbau war den bright-channel auf normal, es wurde ein kleine Komponente abgelötet, jetzt habe ich 2 gleiche Kanäle, ist länger als ein Jahr her. Näheres zu den "chinesischen" Komponenten ist auf der Site twinsound.de zu lesen.
 
Hm, ist nicht böse gemeint, aber das Ablöten einer Komponente sollte nicht dazu führen und einen Siebelko lötet keiner freiwillig ab, es sei denn, er ist so dämlich.
Alle Hinweise und Anregungen sind nur Ferndiagnosen und sie helfen nicht wirklich, wenn in der Kiste ein Fehler vorliegt. So eine Twinsound-Kiste hatte ich mal zur Überprüfung. Sie war ein "Brummbär", dem/der man partout das Brummen nicht austreiben konnte, egal, was man auch versucht hat... Es sei denn, Neuaufbau mit neuen Teilen... Ich tippe inzwischen auf Durchschläge im Übertrager aber auch das ist nur Glaskugel aus der Ferne...

Also der langen Rede kein Sinn: Dein Amp muss langwierig gecheckt werden. Das ist zwar einer der unangenehmsten Fehler, weil zeitraubend und finanziell nervig, denn allein nur für die lange Testzeit Geld zu verlangen, wäre einfach fies. Aber anders kommst Du nicht zum Ziel: Die Kiste muss von Grund auf geprüft werden, sofern man an der Steckdose dieses Problem ausschließen kann. -> Guter, d.h. verständnisvoller Tech ist gefragt.
 
Hallo,

Meiner brummt im Leerlauf. Wird nicht durch Volume oder Klang Regler beeinflusst. Ich habe endlich Zeit mich mal zu kümmern.

Wechsel von Vorstufen Röhre ändert nichts Gleichrichter Röhre auch nicht. Ohne Phaseninverter Röhre ist er stumm.

Wie kann ich weiter vorgehen? Elkos tauschen? Oder kann es sogar am Trafo oder design liegen? Brummen die alle?

Sound und Leistung stimmt. Ist lediglich ein Netzbrumm im Leerlauf.

Danke für Tips

Joe
 
meiner hat nur mit Last, also Vol. auf gebrummt. Nach Einbau neuer Elkos war das Problem weg. Viel Erfolg Pinot
 
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OK, deiner ist also im Leerlauf leise. Das ist ermutigend.

Dann dürfte es nicht am Design liegen.
 

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