Röhre glüht stark, normal?

DSMFN
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Hallo,

einer meiner Endstufen Röhren glüht sehr stark (siehe Bild), ist das normal? Zur Info, es sind neue Röhren, davor waren exakt die gleichen verbaut.

Röhre - Kopie.jpgröhre2.jpg
 
Eigenschaft
 
Die Röhre ist toast...sauberes RedPlating => da liegt anscheinend keine Biasspannung an der Röhre an denn wenn der Bias falsch wäre würden alle so aussehen oder keine...=> Ausschalten, und zwar SOFORT und ab zum Tech!

PS: Wer hat die Röhren gewechselt und wurde Bias kontrolliert?
 
Komisch, gestern lief alles wunderbar mit der alten Röhre. Was kann denn da passiert sein?
 
Was für amp?
Wurden alle Röhren gewechselt?
Wurde BIAS eingestellt?
Las dir nicht alles aus der Nase ziehen
 
So hatte noch die alte Röhre da und habe sie durch die "getoastete" ersetzt. Alle leuchten normal. Ja alle Endstufen wurden gewechselt. Nein es wurde kein BIAS gemacht. AMP Laney AOR 100 Series II (24 Jahre alt, die alten Endstufen ca. 2-3 Jahre).
 
du hast also 4 neue Röhren gekauft und eingesteckt ohne BIAS einmessen, richtig?
Nach 24 Jahren gehörten ein Amp sowieso durchgecheckt.
So wie es aussieht ist die eine Röhre defekt, warum auch immer?
Bring den Amp zum Techniker dann wirst du noch viele Jahre Freude daran haben
 
Schau Dir die Pins an, ich wette die neue (vor allem wenn es JJs sind) hat dünnere Pins was zu Kontaktproblemen führen kann (deswegen biege ich die Kontaktfedern in den Fassungen bei jedem Service nach). Die "getoastete" Röhre wird vermutlich bereits beschädigt sein (Verfärbungen an der Plate sichtbar?) aber Du kannst sie ja nochmal reinstecken und schauen ob nur diese eine Röhre anderen Positionen auch glüht ( dann vermutlich Röhrenproblem) oder ob alle die in dieser einen, äußeren, Fassung stecken aufglühen. Evtl reicht es dann nur diese eine Fassung zu überprüfen....und Bias gehört eigentlich immer gecheckt, zumindest würde ich die Spannung am R77 überprüfen, da sollten lt Schematic -42V anliegen
 
Schau Dir die Pins an, ich wette die neue (vor allem wenn es JJs sind) hat dünnere Pins was zu Kontaktproblemen führen kann

Das hatte ich mal mit einem Satz Tung-Sol 6L6GC.
Ich hab mir einen Wolf nach dem Defekt gesucht, bis ich die alten Kolben wieder reingesteckt hab (und alles war wieder schick) und da ging mir dann ein Licht auf. Ganz fiesemöppe Sache.
 
Das "Problem" is mir schon bei Vorstufenröhren als auch bei Endstufenröhren über den Weg gelaufen, vorzugsweise bei Röhren aus relativ aktueller Produktion und hat auch mir schon deutlich Kopfzerbrechen und unnütze Arbeit beschert...meine 6K6 aus den 40er Jahren die ich noch hier hab haben dagegen so ziemlich die dicksten Stumpen unten dran, die kriegst Du in ne neue Fassung fast nicht rein...
 
:gruebel:
Auch wenn das jetzt vielleicht etwas OT wirken mag:
Ist es nicht so, daß Röhrenpins ohnehin aus mehreren Komponenten bestehen, um bei differenten Ausdehnungskoeffizienten der Materialien trotzdem die Dichtigkeit zum Glaskörper zu bewahren? Also quasi ein Pin "in verschiedenen Stufen " aufgebaut? Im Bereich z.B. einer Vorstufenröhre, also im Glassockel?
Ich entsinne mich, das mal gelesen zu haben oder verwechsle ich da was?
 
...Ist es nicht so, daß Röhrenpins ohnehin aus mehreren Komponenten bestehen, um... trotzdem die Dichtigkeit zum Glaskörper zu bewahren?...

Ja. Da haben anno dazumals ganze Heerscharen ihre wissenschaftlichen Arbeiten dazu abgeliefert, um die bestmöglichsten Kombinationen zu finden, damit nichts reisst oder undicht wird... Bei den Uralt-Quetschfüßen war das noch einfach, da die Drähte im Innern vergleichsweise ellenlang waren und relativ (!) kalt blieben. Erst die Novalröhren (Miniatur- und Subminiaturausführung) mit ihren Pressglas-Sockeln mussten hier extrem angepasst werden, damit auch die Leistungsbrenner in den Endröhren nichts undicht werden liessen durch thermischen Verzug.

@ TE,

es kann auch sein, dass Dein glühendes Endrohr internen Schluss gemacht hat zwischen den Elektroden. Das passiert durch Erschütterung oder durch thermischen Verzug - Material taugt nix...
 

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