Röhre fürs Studio und kleinere Veranstaltungen

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dubstepsnowman
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Hallo liebe Gemeinde,

ich habe eine lange Zeit viel Metal gespielt spiele jetzt aber auch etwas rock, blues und bluesrock. Ich suche jetzt einen Vielseitigen Amp der sich für das Homestudio und kleinere Gigs eignet.

Mir ist dort der Blackstar HT-20 als Head ins Auge gefallen dank Mastervolume und Speakersim sollte der sich doch für das Studio recht gut eignen ohne den "Röhren"-Sound zu verlieren. Ich würde ihn aber bevorzugt mit einem Mic abnehmen.
Außerdem suche ich noch die passende Box für den guten Amp. Entweder 112 oder 212. Hier bin ich mir nicht so sicher ob der Gute bei 212 leise genug für das Studio bleibt.

Ich habe dort an Palmer gedacht da ich das P/L sehr gut finde. Die Speaker sollten von Eminence sein.

Im 112 würde es ein einzelner Gouvenor sein/oder Reignmaker
Im 212 Gouvenor + Man-O-War

Da gibt es ja auch noch den Reignmaker.. was haltet ihr von dieser FDM Technik? Lohnt sich das? Der Speaker selber soweit ich das gelesen habe soll sich ja ganz gut anhören. Den Reignmaker würde ich aber dann auch nur in einer 112 verbauen.

Danke im Voraus für euer Feedback.
 
Eigenschaft
 
Also,

der HT-20 ist kein "reiner" Vollröhrenamp im klassischen Sinne, der hat für den Clean und für den Overdrive jeweils nur eine Vorstufenröhre.
Klanglich gesehen geht das in Richtung Marshall JMP Preamp. Bisschen flexibler und sehr warm im Overdrive.

Ein wirklich guter Amp in seiner Preisklasse - kann ich nur empfehlen.

Wenn es noch dynamischer und röhriger sein soll, dann schau mal bei Jet City.

Die Palmer Boxen sind super! Den Governour fand ich im HT-20 Combo nicht so toll, zwar besser als einen V30, aber das will ja nix heißen.
DER Speaker für den HT-20 ist der WGS Invader, damit klingt die Kiste wirklich so, wie man es sich von einem guten gemoddeten JCM 800 erhofft, vielleicht nicht ganz so dynamisch, aber der Grundsound passt.

Nachdem du ohnehin von Blues über Bluesrock, Hardrock und Metal alles spielen möchtest (wenn ich das richtig verstanden habe), empfehle ich dir, ein Palmer Leergehäuse zu kaufen (gibt es mittlerweile auch) und den besagten Speaker dazu.

Das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung, andere Leute mögen das evtl. anders sehen.

Die FDM Technologie ist ein netter Gimmick aber nicht ernst zu nehmen. Beim zudrehen klingen die Speaker muffig und wirklich sehr viel leiser wird es damit auch nicht. Gerade bei den Blackstar Amps aus der HT-Venue Reihe brauchst du das sowieso nicht, weil die bekannt dafür sind, auch leise sehr gut zu klingen - was der Schaltung bzw. dem Aufbau geschuldet ist. Ich hab den HT-20 lange auf Zimmerlautstärke gespielt (dh. ein normales Gespräch wäre während des Spielens noch zu hören gewesen). Also mach dir deshalb keinen Kopf.

Einfach mal antesten das Teil!
 
Hi, es wäre sehr hilfreich wenn du deinen finanziellen Spielraum postest. Einfach, da es dann einfacher ist eine Vorauswahl zu treffen.

Gruß
 
Hi und danke für eure Antworten :)

Meine Preisvorstellungen liegen zwischen 700-900 Euro.
 
Ich finde eigentlich die beste Wahl in dem Preisbereich knapp bis 1000 bleibt einfach ein Fender Princeton mit entsprechenden Effekten davor zum verzerren. Das ist für mich so eine Studioikone.

Wenn es aber etwas ruppiger sein soll, dann fand ich den Orange Dark Terror wirklich ausgesprochen gut. Oder, wenn man mehr Einfluss auf den Klang des Amps nehmen will, den Jim Root Terror, der dann auch nen Hauch klassischer klingt.

Der Blackstar wäre aber definitiv eine gute Wahl!
 
Ich werf da den Engl Gigmaster 15 noch mit ins Rennen. Da du ja nix richtig cleanes (das kann er nämlich nicht so gut) spielen willst (so entnehm ich das mal deinem Post), is der auch nich verkehrt. Ich hab einen nämlich :D. Und auch ich bevorzuge Eminence; aber den GB12. Ich mach noch Mukke mit ner Tanzband und da spiel ich den Kleinen ohne Box direkt ins Pult. Klappt 1a. Sound is halt nich wie mit Box aber durchaus brauchbar.
Und als Box möchte ich noch TTC erwähnen... http://www.tube-town.net/ttstore/index.php/cat/c158_TTC-Lautsprecherboxen.html
 
Also Blues spiel ich schon recht clean :) Den Gigmaster find ich selber auch net so dolle die Boxen von TTC schau ich mir gerne an :) Danke dafür.

Der Fender Princeton ist schon nen Klasse Amp verzerr Treter hätte ich auch das Ding ist leider nur zu teuer und ich muss mir echt langsam ne eigene Box kaufen. Deswegen doch lieber Head+Box

Der Jim Root Terror hat schon nen Hammergeilen OD Sound.. wär vielleicht doch ne alternative, wie ist der gute denn im Clean?
Was natürlich beim Jim Root fehlt ist nen FX loop und nen Reverb. Speakersim ist fürs Studio eventuell auch gar nicht so verkehrt könnte ich aber noch drauf verzichten da ich eh lieber mit einem Mic abnehmen möchte.

Jetzt noch die entscheidene Frage: Ist eine 212er zu laut fürs Homestudio?
 
Also ich find den Sound vom Jim Root eher dürftig. Der dröhnt und matscht ohne Ende, klingt weder leise gut noch laut. Hat so gesehen einen sehr eingeschränkten Lautstärkebereich, in dem der Sound passt. Ist eben ein One-Trick Pony. Wenn man genau diesen Sound sucht, ist das schon ok.

Ich würde dann aber den neuen OR-15 nehmen. Das ist im Prinzip der gleiche Amp, hat aber ein schöneres Gehäuse.
 
Danke für deine Antwort ist wohl eher Geschmackssache, dann muss ich den root mir mal live anhören.

Ich würde gerne noch den Randall RD-50 in die Runde werfen und den Peavey 6505 Plus Combo. Obwohl ich Blues und Bluesrock mit den Dingern wohl eher vergessen könnte? Bin gespannt auf eure Meinungen

Die Frage 112 oder 212 beschäftigt mich immer noch.
 
Zu Hause spiele ich ne 112 und bei der Probe eine 412.
Zu Hause reicht die 112 locker aber ich freue mich immer wenn ich im Proberaum die große Tube Town 412 spielen kann. Denn der Sound klingt nicht so klein, selbst wenn ich mein 15W Plexi Clon von zu Haus angeschlossen habe. Mittlerweile spiele ich einen JCA50H über die TT, also was ganz anderes.
Ich würde dir aber sowohl für zu Haus, als auch für kleine Gigs eine 212 empfehlen.
Der Sound ist einfach volumiger und klingt schön offen. Man merkt bei einer 112 halt schnell, dass es nur ein "kleiner" Speaker ist. Auch bei niedriger Lautstärke macht der Sound dann schon mehr her.
Die Tube Town Boxen sind auch nicht so schwer. Meine 412 wiegt mit 35KG relativ wenig. Da solltest du eine 212 gut transportieren können Die wiegt sicher "nur" 20-25KG.

Also mein Rat: Da du dann mit der Kombo auch Gigs spielen kannst sollte es eher eine 212 sein!
 
...also ich spiele einen schnörkellosen Einkanaler von JetCity mit 20 Watt (JCA20H) mit einem 2 x 12 Cabinet (Celstion G12H30) mit ein paar Tretern davor. Für Aufnahmen hänge ich noch eine F.A.N.T.A DI-Box dran. Kostenpunkt des ganzen: 270,-€ Wennst denn dann ein Zweikanaler sein soll legst Du einfach noch einmal 100,-€ drauf für den JCA22H. Beide Amps sind Vollröhren, die in der Kategorie bis 20W genial sind, da auch mit Mastervolume ausgestattet.
Einfach mal antesten! In dem Preissegment, qualitativ unschlagbar.

Grüße,
Stevie
 
Genau so wie gretsch61 würde ich es auch machen, bzw. mache ich fast. Der JCA50H hat nur schon alles von Clean bis Hi Gain.
Die Jet Citys sind echt klasse und der 22H hat denke ich sogar die ideale Wattzahl um auch große Gigs zu meistern. Man braucht ja nicht mehr so überdimensionierte Kisten.
 
Die Jet Citys sind echt klasse und der 22H hat denke ich sogar die ideale Wattzahl um auch große Gigs zu meistern. Man braucht ja nicht mehr so überdimensionierte Kisten.

Kann ich bestätigen, ich spiele zwei davon. Allerdings sind die in Deutschland offensichtlich ausverkauft.
 
So wie ich Jet-City-Amps (und auch die Tretminen) kennen lernen durfte, scheint mir das der ideale Preis-Leistungs-Verstärker zu sein.
 
Ich sehe die Kisten eher als ideale Basis, um noch mehr rauszuholen und wirklich einen richtig guten Amp draus zu machen. Ab Werk klingen sie schon gut, aber da geht noch Einiges!
Wenn ich mir überlege, dass es die 22er Heads mal eine Zeit lang für 235 Euro gab, das ist sensationell.
Wo bekommt man sonst für so wenig Geld einen gut verarbeiteten Vollröhrenverstärker (und ja, das ist in dem Fall wirklich so - keine Halbleiter im Signalweg, dafür fünf 12AX7 in der Vorstufe und 2 EL84 in der Endstufe), der außerdem noch einen super Hi-Gain-Lead Sound kann und im Crunch ein bisschen wie ein JCM 800 klingt, und auch noch mit nem Effect Loop ausgestattet ist?
Wenn man den dann mal mit guten Röhren ausstattet und noch bessere Kondensatoren rein macht, hat man einen Amp, der auch keinen Vergleich zu 1000 Euro Kisten zu scheuen braucht.
 
... Einfach mal g**glen da geht schon was!!!

Grüße,

Stevie
 
...da hat er recht !!!
 
Der Effektloop ist auch noch Röhrengebuffert.
Bei vielen hochpreisigen Amps/Marken immer noch Luxus.
Die Amps sind ein Paradies für jeden Modder. Und absolut klasse für welche, die nicht modden wollen ;)
 
Ich finde allerdings, dass der Effect Loop beim 50H, 100H und 100HDM einfach an der falschen Stelle sitzt.
Gut, Mike Soldano will das halt so und meint, dass es auch für den Sound so sein muss.
Ich bin froh, dass beim 22H der Loop als Post-Master ausgelegt ist und auch auf 0db und nicht 4db Line Level arbeitet. So kann man Bodentreter und auch Racks benutzen und diese werden nicht auch noch durch die Klangregelung im Preamp genudelt. Das hat mich am 100HDM schon extrem gestört. Lässt sich allerdings auch modden, wenn man das möchte.
 

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