Røde Nta2 Preamp gesucht - Screaming, allg. Vocals Schwerpunkt

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LMoin,

momentan bin ich bemüht in Eigenarbeit und Homerecording ein
Melodic Death Metal Album aufzunehmen, in Manier der Götheburger Schule.

Bis auf die Vocals steht der Sound soweit, aber das SM58 und/oder das Shure 55 brachten
nur unbefriedigende Aufnahmen. Der Klang war zu dumpf, wenig detailreich und iwie "platt".

Nun gut, denke ich so bei mir selbst, wenn Gitarristen und Drummer jeweils Vermögen ausgeben müssen
für einen wirklich guten Sound in der Aufnahme, dann ist es iwo klar dass 100€ mics ohne Preamp durch einen
Pod x3 Life als Interface (der leider bei Mics hinter seiner sonstigen Qualität hinterherhinkt) einfach nicht an die Qualität
des restlichen Sounds rankommt.

Nach einer ganzen Weile habe ich viele Berichte gelesen und Samples gehört und mich für ein Røde NTA-2 entschieden,
welches ich incl. Spinne, Popschutz und einem großen Micscreen zum schmalen Kurs erstehen konnte.
Mich überzeugte beim Klang vor allem die smootheness im Gegensatz zu anderen Modellen, zu dem konnte ich Røde Mics, vor allem das NT2, häufiger Mal in Studiovideos von schwedischem Metalbands sehen, zuletzt bei Dark Tranquility.
Also bin ich zuversichtlich was Screaming etc angeht.

Nun benötige ich noch einen geeigneten Preamp, der mir

- 48v Phantompower gibt
- passende Verstärkung incl Output regler um es ohne Aufwand an mein POD Interface zu setzen
- nicht zu abwegige Impedanz (NTA2 hat 200 ohm glaube ich)

Die Frage ist nun folgende, den Sound betreffend:


Entweder einen teureren Preamp mit halbwegs vernünftiger Röhrensättigung.

Oder einen günstigen der mir nur die klare Verstärkung und Phantom Powee liefert,
die Einfärbung des Signals erfolgt dann per Plugin (WAVES bzw Antares stehen so zur verfügung)


Gesucht wird ein Sound der das NTA2 in den Höhen vor allem beim Screaming "aufwärmt".
Gefallen tut mir der Universal Audio Twin 710, aber selbst gebraucht knackt der meist die 400€ Marke.

Ich möchte so maximal um die 200€ für einen gebrauchten investieren.

Da habe ich zB. einen Mindprint Envoice I gefunden für unter 200€.
wobei halt die Frage ist ob es sich lohnt dort so viel auszugeben,
oder ob ich den "Röhrensound" dort ähnlich knicken kann wie bei ART MP und Co.
Dann würde ich das eh digital machen und kann auch gleich nen billigen nehmen und die Kohle sparen.
Der VBT 1 wird auch gern genannt, neben Presonus Tubepre.

Nun hoffe ich auf eure ehrliche, zahlreichen Meinungen.

Besten Dank!
 
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Ich würde den GAP 73 kaufen. Der hat sich als Standard in der Einstiegsklasse durchgesetzt. Röhre bringt Dir in dem Bereich nicht unbedingt was.
 
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Das mit dem "bringen" der Röhren war ja auch Ausgang meiner Frage...

Das ist der Neve Clone, right?
Ich hatte mich von dem schon distanziert, da ihm häufig nachgesagt wird er würde mit zu höhenreichen Signalen etwas "too much" in den Höhen klingen, was ja beim NT2A in Kombination mit Screaming (das raspelt ja schon ordentlich im oberen Bereich) gegeben wäre?
 
Ich weiß nicht, wo Du das her hast. Mir ist eine solche Aussage in diversen Foren noch nicht begegnet. Sicher die Rodemikros sind höhenbetont, aber beim GAP nehme ich nicht an, dass er diese noch künstlich verstärkt. Letztendlich musst Du das mit Deinem Setup ausprobieren. Grau ist alle Theorie.
 
Nun, unter anderem findet man eine solche Aussage beim bonedo Test.

Sicher, ein Test wird immer Klarheit bringen. Könnte bei Thomann zum Test bestellen und sonst wieder zurückgeben.

Meine Überlegung ist eben ob sich die Investition von 200-300€ in den Preamp soundtechnisch deutlich bemerkbar machen, im Gegensatz zu einem 50€ Preamp und digitaler Signalbearbeitung, oder ob erst ein 500€ plus Preamp deutlich hörbare Vorteile bringt.
 

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