Rode NT1-A oder Alternative für Geschrei und Gesang

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Hey Spezies der Mikros,

ein guter Freund möchte sich gern ein Mikro kaufen um hobbymäßig auf zu nehmen. Dabei geht es um normalen Gesang aber auch Geschrei.
Normalerweise treibt er sich in den härteren Musikrichtungen ala Metalcore und Hardcore auf.
Also soll der Sound schon sehr clean und dick rüberkommen auf der Aufnah,e.

Er suchte sich dieses Mikro raus da der Preisbereich schonmal stimmt und ergutes gelesen hat:

https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm#bewertung

Jetzt die Frage aller Fragen ob das Ding was taugt oder man doch Alternativen in dem Bereich betrachten sollte. Leider bin ich sowas wie ein Laie was Mikros angeht und er auch.

Viel mehr will er sicher als Student nicht ausgeben.

Also schreibt eure Meinung und/ oder Alternativen :)


EDIT:

Dieses hier stelle ich mal als Vergleic mit ein da es hier im Forum ja unter den guten Mikros in dem preisbereich gelistet ist.

https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
 
Eigenschaft
 
Das Audio Technica ist eindeutig besser. Wie will er das Mikro denn anschließen?
 
Ich habe für Shouts immer das SM57 eingesetzt. Das hat immer super funktioniert mit etwas Kompressor im Signalweg eine gute Lösung.
 
Obwohl ich öffentliches Geschrei eigentlich nicht befördern will :p, würde ich mir überlegen, ob ich vielleicht auch mal auftrete und, wenn ja, eher zu einem ordentlichen dynamischen Mikro greifen. Außerdem braucht man sich damit weniger Kopp um die Aufnahmebedingungen zu machen, die im Amateurbereich oft zu wünschen übrig lassen.

Lasst euch ein paar Kandidaten von den anderen hier empfehlen, oder geht direkt in einen Laden.
 
Die Behauptung, dass bei einem dynamischen Mikro die Raumakustik unwichtiger wird bleibt, physikalischer Blödsinn!
 
Die Behauptung, dass bei einem dynamischen Mikro die Raumakustik unwichtiger wird bleibt, physikalischer Blödsinn!

Kann sein, aber wieso funktioniert ein SM48 in einem zugigen Bunkerraum mit lauter Be- und Entlüftungsanlage besser als ne Großmembran?

EDIT: Ich kenn die Anwort. Mit Aufnahmebedingungen meinte ich nicht nur die Raumakustik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du genauso nahe rangehst und den Pegel auf gleiche Lautstärke drehst, hast Du das gleiche Verhätnis Nutzpegel und Störsignal. Kleinmembrankondensatormikros sind Off Axis noch treuer. Es gibt auch Menschen, die haben aus dem Sonnenuntergang geschlossen, die Erde wäre eine Scheibe. Die haben das vehement geglaubt!
 
Wenn du genauso nahe rangehst und den Pegel auf gleiche Lautstärke drehst, hast Du das gleiche Verhätnis Nutzpegel und Störsignal.
Kannst du mir das mal genauer erklären?! Wozu dann dynamische Mikros?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nur wegen höherer Rückkopplungsunempfindlichkeit und Robustheit und da sie viel Pegel vertragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz einfach: weil viele Wege nach Rom führen... :D
bereits die mechanische Ausführung bestimmt massgeblich über den Klang mit
im SM57 ist praktisch die gleiche Kapsel wie im SM7B - und es sind völlig verschieden Mikros
ein NT1a kann in einem neutralen Akustik-Umfeld beissende Höhen produzieren
in einem völlig zugestopften, mumpfigen Raum kompensiert es möglicherweise die 'Dämpfung' zum Vorteil der Aufnahme
ein Mädel will 'ne hauchige Stimme, die nächste macht auf Rockröhre etc etc

was Astronautenkost schreibt, passt schon - nur setzt niemand die Parameter wirklich alle auf 'gleich'
(bloss um es zu überprüfen)
wäre auch ausgesprochen aufwändig und sinnfrei, weil das Ergebnis bereits feststeht ;)

ein SM57 kannst du dir in den Mund stecken und reinbrüllen - es funktioniert danach klaglos weiter
das NT1 dürfte in dem Fall nachhaltig Schaden nehmen

cheers, Tom
 
Das heißt, es war Zufall, dass ich mit dem SM48 nach dem Einpegeln sofort ein ziemlich störfreies Signal hatte, was mir mit dem NT2-A nicht gelingen wollte? Dessen Höhen waren übrigens nicht der Grund, weshalb wir uns dagegen entschieden haben.

EDIT: Nicht nur war es störfreier, sondern auch trockener und direkter. Ich nehme an, das war ein als positiv empfundener Effekt der schlechteren Auflösung?
 
Zuletzt bearbeitet:
nein - Zufall war das sicher nicht...
beide Mikrofone haben ganz unterschiedliche Konstruktionen um den Schall zum 'Aufnahmeelement' zu lassen
dazu kann ein direkt und laut angesprochenes SM58 erstaunliche Pegel erzeugen
der Verlauf dieses Pegelanstiegs ist sicher anders als bei einem Kondensator-Mikro
auch das Verhalten des Kapsel-Elements - nachgiebige Spule gegen feststehende Membranfläche
irgendwo ergibt das ein Gesamtbild der Anforderungen - und da sucht man sich das passende raus

Astronautenkost schreibt doch lediglich dass es nicht am Wandlerprinzip (Spule oder Membran) liegt

meine persönliche Lieblings-live-Mikrofonierung zeigen die Steeldrivers (bzw zeigten...)
je 1 SM57 für Banjo und Akustische Gitarren, 1 GMK für main vocals + 2 background vocals + Violine :D

cheers, Tom
 
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meine Argumente für das SM57 sind:

- hohe Pegelverträglichkeit
- klingt bei shouts relativ fett ohne viel EQ (wenn der sänger sein handwerk versteht)
- kann auch gerne "dynamisch" im studio eingesetzt werden. Soll heißen: Shouts kommen oft besser mit dem Mikro in der Hand weil es sich für den Sänger vertrauter anfühlt.
 
Das Rückkopplungsunempflindlichste Mikrofon, das mir bislang untergekommen ist, ist das Crown CM 310/311. Eine Spezialniere, die tatsächlich Störsignale ausblendet. Das ist ein Kleinmembrankondensatormikro. Im Praxistest war sogar das KSM9 (auch Kleinmebrankondensator) von Shure als Superniere nochmal besser als das Audix OM7, geschweige denn als das SM58. Das SM58 hat eine Empfindlichkeit von nur 1,8 mV. Das SM7b von nur 1,12 mV/Pa. Ein Bühnengroßmembrankondensatormikro, wie das Audio Technica von 10 mV. Das Microtech Gefell M 900 sogar von 17 mV. Natürlich fängst das Signal eher an zu pfeifen, wenn Du den Gainregler hochdrehst, weil das Signal auch viel lauter ist. Das AT AE 5400 hat übrigens auch einen sehr hohen Dynamikumfang von 133 dB. Das Microtech Gefell M930 als Studiomikro packt das auch.
 
Astronautenkost schreibt doch lediglich dass es nicht am Wandlerprinzip (Spule oder Membran) liegt
Dann korrigiere ich: Der TE sollte auch stärker gerichtete Mikrofone, wie dynamische und Kondensator-Gesangsmikrofone, in Erwägung ziehen. Einverstanden?
 
der TE ist vermutlich so budget-fixiert, dass da gar nicht viel Spielraum bleibt...
mir gings wirklich nur um den technischen Punkt, dass eben diverse Faktoren zusammenspielen
mein Lieblingsmikrofon für meine Martin ist ein ganz 'billiges' dynamisches, obwohl ich auch ein MD441 nehmen könnte
kommt immer auf den Einzelfall an
(bin ja bekennender Fan dieses Mikrofon-Typs) :D

cheers, Tom
 

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