Rockboard Power LT XL und Positive Ground Pedale

  • Ersteller 94erBrom
  • Erstellt am
94erBrom
94erBrom
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.23
Registriert
09.03.15
Beiträge
802
Kekse
1.114
Ort
NRW
Hallo zusammen.

Ich möchte mir gerne ein Rockboard Power LT XL zulegen.
Dank des 6000mAh-Akku dürfte das meine Effekte sehr rauscharm mit Saft versorgen.

Das Teil hat 2 9V 1000mA Ausgänge.
Ich würde gerne an einen der Ausgänge mein eines Positive Ground Pedal (EHX Nano Muff Overdrive) hängen, und alle anderen, "normalen" Effekte an den Anderen.
Funktioniert das? Hat da einer Erfahrungen mit?
In wie weit müssen die Ausgänge von einander getrennt sein?

Habe bereits den Hersteller angeschrieben, aber keine Antwort bekommen.
Vielleicht kommt da ja noch was in den nächsten Tagen...

Hoffe mir kann da einer von euch weiterhelfen.

LG André
 
Eigenschaft
 
Du kannst es so machen, vorausgesetzt, du hast da dann nicht digitale Stromfresser, sonst würde sich so ein Akku kaum lohnen.
Ob das gut funktioniert, hängt von den Pedalen ab, die du an einer Daisychain haben wirst. Da kann es dann durchaus zu Störgeräuschen (Brummen, Delayklopfen) usw. kommen, gerade wenn du analoge und digitale Pedale mischt. Muss aber auch nicht...kannst du fast nur ausprobieren und hoffen.
 
Das sind alles analoge Effekte:
1 Musikding Akustik Sim., 1 Musikding EHX LPB-1 Booster Klon, 1 HoTone Soul Press Wah & 1 Harley Benton Vintage Overdrive (TS-Klon).
Außerdem wird sich noch ein Musikding Fuzz Face Silizium Klon mit Negative Ground dazugesellen.

Den Stromverbrauch von allen zusammen schätze ich recht gering ein. Maximal 200-250mA... Eher deutlich weniger. Der TS, der Booster und der Muff dürften alle unter 10mA liegen.

Ich überlege noch, in meine Eigenbau-Patchbox 2 Stromeingänge und 2 Stromausgänge einzubauen, um die dann über einen 3PDT einfach an- und auskicken zu können... Bei maximal 1A pro Leitung sehe ich da keine Risiken. Die beiden Stromleitungen müssen dann natürlich je eine eigene Ebene am 3PDT haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

In wie weit müssen die Ausgänge von einander getrennt sein?

Das ist eine sehr gute Frage hinsichtlich des RB Power LT XL, das ich selber nutze: Denn was hier getrennt genannt wird (und es gibt ja eine Trennung in 1000/1000 mA), zeigt sich in der Anwendung anders als galvanisch getrennt (sprich: isoliert!). Und isolierte Ausgänge sind in der Regel die Voraussetzung für das Mischen von positive- und negative-ground-Pedalen.

Und dann macht es beim Power LT noch den Unterschied: Läuft es via Akku ohne oder mit Netzanschluss?

Das sind insgesamt die Ergebnisse meiner Testungen. Ich habe relativ zickige Strymon-Pedale, die gerne ihren eigenen Strom bevorzugen und sonst scheinbar trotzig herumfiepen. Mit galvanisch getrennten Netzteilen machen die keinen Ärger - und mit dem RB Power LT XL nur, wenn der Akku während der Nutzung am Netz zum Aufladen hängt. Im reinen Akkubetrieb ist Stille wie mit meinem galvanisch getrennten Netzteil.

Wie im Vorpost von EnglAddict genannt: Ausprobieren und hoffen...
 
Alles klar.
Vielen Dank. Das die Stymons etwas wählerisch sind, hatte ich auch schon gehört...
Denke, ich bin dann good-to-go.

Ich habe auch gerade mal die Stromverbräuche nachgesehen:
Der LPB-1 braucht nur 1mA, der Harley Benton Vintage Overdrive etwa 7mA und der Muff Overdrive braucht maximal 5mA.
Als einziger Stromfresser kommt eigentlich das Wah in Frage. Das ist im Prinzip ein Cry Baby, kann aber auch als Volume-Pedal mit leichtem Boost eingesetzt werden. Würde das auf etwa 15-20mA schätzen... Das klassische Cry Baby braucht kaum Strom und liegt unter 10mA.
Die Akustik-Sim ist eigentlich auch nur ein auf OP-Amps basierender Verzerrer und dürfte auch unter 10mA liegen.
Das Fuzz Face braucht auch nur 3-4mA.

Der Akkuverbrauch dürfte also sehr gering ausfallen. Mit einer kleinen Umschalterbox kann ich ihn dann so weit runterdrücken, dass 1 mal im Monat aufladen dicke ausreicht.
 
Mit einer kleinen Umschalterbox kann ich ihn dann so weit runterdrücken

Obacht - da musste ich mich auch belehren lassen: Sobald ein Kabel im Ausgang des Rockboards steckt - fließt Strom. Und der Schalter am Akku ist lediglich zum Testen der Ladung. Also, wenn's lange halten soll: Immer die Stecker aus dem Akku ziehen!

Hier noch für die ein oder andere Berechnung: http://stinkfoot.se/power-list
 
Deshalb ja die Schalterbox: Wenn die auf "Aus" steht, kommt zwar Strom vom Akku, aber er fließt nur bis zum Schalter, aber nicht zurück.
Also kein geschlossener Kreislauf und deshalb auch kein Verbrauch.

Vielen Dank für den Link. Hat direkt ein Lesezeichen spendiert bekommen ;-)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben