gidarr
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Eigentlich hatte W. S. „Fluke“ Holland nicht vor Drummer zu werden. Er kam am 22. April 1935 in Saltillo in Tennessee zur Welt und arbeitete als Mechaniker für Klimaanlagen, als er ein Konzert von Carl Perkins besuchte. Perkins erzählte ihm, sie würden demnächst nach Memphis fahren, um mit Sam Phillips Aufnahmen zu machen, er solle sich ein Schlagzeug besorgen und mitkommen. Holland, der nicht wusste, wie man Drums spielt, fand jemanden, der ihm sein Schlagzeug lieh und nahm mit Perkins dessen erste Platte „Movie Magg“ auf. Aus diesen Tagen stammt auch sein Spitzname Fluke (Glücksfall/Glückstreffer). Perkins unterschrieb sofort einen Vertrag und hatte später mit „Blue Suede Shoes“ seinen größten Hit, auf dem auch Holland wieder Schlagzeug spielte.
1956 war er bei einer Session in den Sun Studios dabei, die später als das legendäre Million Dollar Quartet bekannt wurde, nachdem Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Carl Perkins und Johnny Cash zufällig aufeinandergetroffen waren.
1960 wurde W. S. Holland Mitglied der Backgroundband The Tennessee Three, die Johnny Cash beinahe ein Vierteljahrhundert begleitete und dessen Sound prägte. Johnny Cash nannte ihn „The Father of the Drums“ und wünschte sich, dass er zukünftig jedes Konzert mit ihm spielen solle, was dann auch eintrat.
W. S. Holland spielte auch mit anderen Musikern wie Willie Nelson und Roy Orbison. Dass er bei der Aufnahme von Bob Dylans Album Nashville Skyline dabei sein durfte, wo er beim Song Girl from the North Country zu hören ist, hielt er für eines der Highlights seines Lebens.
Nachdem Johnny Cash sich aus dem Tourgeschäft zurückgezogen hatte, spielte Holland mit seiner eigenen Band. Gestern ist er in Jackson, Tennessee im Alter von 85 Jahren gestorben.
Nachrufe von Rolling Stone
und ultimateclassicrock.com (englisch)
Website von W. S. Holland
W. S. Holland Band - Rockabilly Fever
Carl Perkins - Glad All Over
Johnny Cash - Folsom Prison Blues
1956 war er bei einer Session in den Sun Studios dabei, die später als das legendäre Million Dollar Quartet bekannt wurde, nachdem Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Carl Perkins und Johnny Cash zufällig aufeinandergetroffen waren.
1960 wurde W. S. Holland Mitglied der Backgroundband The Tennessee Three, die Johnny Cash beinahe ein Vierteljahrhundert begleitete und dessen Sound prägte. Johnny Cash nannte ihn „The Father of the Drums“ und wünschte sich, dass er zukünftig jedes Konzert mit ihm spielen solle, was dann auch eintrat.
W. S. Holland spielte auch mit anderen Musikern wie Willie Nelson und Roy Orbison. Dass er bei der Aufnahme von Bob Dylans Album Nashville Skyline dabei sein durfte, wo er beim Song Girl from the North Country zu hören ist, hielt er für eines der Highlights seines Lebens.
Nachdem Johnny Cash sich aus dem Tourgeschäft zurückgezogen hatte, spielte Holland mit seiner eigenen Band. Gestern ist er in Jackson, Tennessee im Alter von 85 Jahren gestorben.
Nachrufe von Rolling Stone
und ultimateclassicrock.com (englisch)
Website von W. S. Holland
W. S. Holland Band - Rockabilly Fever
Carl Perkins - Glad All Over
Johnny Cash - Folsom Prison Blues
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