[Rock] Drummix, EQing.. 2 Gitarren, Drums, Bass

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hi.. nachdem ich mich langsam dran wage, Frequenzstaffelung nach Gehör zu machen (hab mich echt lang von diesen Tonstudio-Richtwertk-Angaben aus dem bekannte Link leiten lassen), hab ich neulich wieder ein paar Spuren aufgenommen, die ich dann mal zusammenfügen wollte

heraus kam das hier
http://www.speedyshare.com/365934900.html

und ich hätte gerne Meinungen dazu

spielerisch teilweise ziemlicher murks, aber mir gings auch ums Mixing an sich

Spuren sind:
- angezerrter Bass (nachträglich nur EQt)
- Drumkit from Hell2 Drums aus einer Midi-Spur von mir (nur EQ auf die Spuren und auf die Drumsumme Kompressor zugemischt)
- 2 Gitarrenspuren, clean ins Interface und mit Revalver MKIII softwareseitig re-amped

die Leadgitarre hat ein heftiges Delay drauf, man hört es in den Teilen wo sie für sich spielt, die Rhythmusgitarre besteht aus nur einer Spur in der Panoramamitte

auch die Gitarrenspuren nur EQt

Kompressor kam bis auf den Aux auf der Drumsumme nicht zum Einsatz
auf allen Spuren ist noch ein mehr oder weniger starker, recht kleiner Hallraum zugemischt

findet ihr, der Sound ist druckvoll genug? mehr Bass, weniger Bass, mehr Bassdrum? bessere Differenzierung von Bassdrum und Bass? Gitarren zu hintergründig? Becken zu laut? Snare zu laut/leise/blabla? einfach raus damit
 
Eigenschaft
 
Die Bassdrum find ich gut, kommt gut durch, ohne zu tackern.
Bass find ich okay, könnte imo ein wenig anschlag in den höhen vertragen -> Exciter und Multibandcomp.
Die Rythmusgitarre gefällt mir garnicht. Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde: Bassbereich genau cutten(geht nicht per Gehör), mit dem Voxengo Boogex drüber um die höhen zu shapen, Bassbereich einzeln komprimieren und dazumischen. Gitarre Stark aus den Mitten rausholen(in "echt" müssen da ja noch andere Klangquellen hin) und lauter machen.
so wie es jetzt ist, verliert die snare den Kampf. ;)

Das Problem beim Delay ist, dass es sehr unnatürlich klingt. -> Längere Abstände, nicht so laut, weniger Feedback, STEREO!
 
Gitarren sind überall bei 100 (oder sogar 120?) Hz gecuttet

wie meinst du aus den Mitten rausholen? weniger mittig?
und was meinst du mit "in echt"?

das mit dem Delay stimmt, mein Problem war, dass ich damit quasi versuchen wollte, irgendwie Breite ins Panorama zu bringen, weil ich ja sonst alles in der Mitte hab. Längere Abstände waren zu sehr als Delay wahrnehmbar.. und hm, Stereo? im Prinzip ist es stereo, nur die linke Seite hat längere Zeiten und ich hab eingestellt, dass das Delay nach links "wandert", um so die Gitarre die rechts liegt auch links ins Panorama zu rücken ;)

gut, das mit dem Delay war mehr ein Experiment, normalerweise würde ich die Rhythmusgitarre doppeln und die Lead dann in die Mitte und schon müsst ich keine komischen Experimente mit Delay mehr machen ;)


den Bass hab ich in den Höhen um 1kHz irgendwo rausgezogen, um Platz für die Rh-Gitarre zu machen, entsprechend bei der Gitarre dann auch da geboostet (denk es war 1,5khz habs nich mehr konkret im Kopf) und die Lead hab ich soweit ich mich erinner noch etwas weiter oben (3-4khz) geboostet

ach so, was ich noch nicht angemerkt hatte: auf der Stereosumme liegt noch ein 3Band-Kompressor und Brickwall-Limiter, quasi als rudimentäres "Mastering"
 
Das Mit den Cuts hab ich anders gemeint. Wenn du einen Cut bei 120 setzt, wird bei der üblichen form des Cuts bis 100hz garnicht so viel weggeschnitten. Ich meine wirklich cutten im sinne von "da hin und nich weiter". Das mit dem Bassbereich einzeln komprimieren ist übrigens sehr Effektiv, ich cutte schon bei 150hz und die Gitarre drücken trotzdem ziemlich. ;)

Ja, weniger mitten hab ich gemeint bei den Gitarren. Vorallem um die 500hz rum.

Das mit den Delay-Laufzeiten ist schon okay so, aber das Prinzip ist etwas anders. Dort, wo die Laufzeiten länger sind, erscheint die viertuelle Mauer hinter der Gitarre ja weiter weg.
Von daher ist es nicht Blöd, dam Delay auf der "anderen Seite" ein längeres Feedback zu geben.

Du hasts ja schon gesagt, doppeln is erstmal besser. Doppeln + Delay ist übrigens mein Fave. :) Als gescheitert würde ich das Experiment nun nicht betrachten. :)

Mit den Anhebungen und Absenkungen kann ich nix Anfangen, wichtig ist ja, wie das Frequenzspektrum im Endeffekt IST und nicht, was man so anhebt und absenkt.
 
ja .. stimmt, ist natürlich logisch, die bereiche ham sich für mich eben "richtig" angehört

war mehr als Orientierung gedacht

aber auf jeden Fall ein großes Danke für deine detaillierten Antworten
 

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