RME Hammerfall? ESI Juli@?

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Moin,

ich weiß noch nicht, welche der folgenden PCIe-Soundkarten es werden soll. Ich arbeite weitestmöglich "in-the-box" unter Windows 7 64 bit:

- Audio-Recording: Nacheinanderaufnehmen verschiedener Audio-Kanäle
- Musikproduktion mit VSTi
- Midi-Stagepiano, Midi-KB
- Mastering
- Audio- und Midi-Composing
- Transskriptionen

Mich interessieren:

- RME Hammerfall HDSPe AIO PCIe
- ESI juli@ XTe
- E-MU 1616 M PCIe

Wie sieht es da mit dem gleichzeitigen Abspielen mehrerer Audio-Kanäle aus, insbesondere im Vergleich? Was kann z. B. die wesentlich teuerere RME-Karte besser als die ESI Juli@? Wie ist es im Vergleich hinsichtlich der Software- und Treiberunterstützung - sowie Latenzen?

Beste Grüße
Mick

Hinsichtlich E-MU hörte ich, es gebe bei 64-bit Treiberprobleme. Wie sind hier Euere Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Das abspielen mehrere Audiokanäle, und damit das Mixen, macht ja die Software, wenn Du eh nur in-the box mixt. Das hat dann nichts mit dem Audiointerface zu tun. Interessanter für mich wäre die mögliche Erweiterbarkeit, falls die Eingänge/Ausgänge mal nicht mehr reichen. Wobei E-MU am meisten analoge I/Os hat. Da würde ich zu RME ode E-MU tendieren.

Da ich langjäriger RME Nutzer bin, kann ich nur von diesen berichten. Ich hatte ein PCI, ein PCIe (jeweils nur mit ADAT-Anschlüssen) und nun ein USB/Firewire Interface. Und ich kann sagen, dass alle Geräte stabil mit teilweise (je nach Belastung des Computer) niedrigste Latenzen (5-6 ms und in Ausnahmefällen ca. 3ms bei 44.1 kHz) beim Recording funktionieren. Beim Mixen stelle ich dann höhere Latenzen ein. Treiber werden immer regelmässig und schnell geliefert (ob Windows 7 64 Bit oder OSX Mavericks). Zumal die RMEs für direktes Monitoring (also beim Aufnehmen hören, was man macht), sofern man nicht gerade eine Amp-Sim nutzt, ein flexibles Routing per Software bietet (Matrix). Wie das mit der E-MU ausschaut, weiss ich leider nicht.
 
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Das abspielen mehrere Audiokanäle, und damit das Mixen, macht ja die Software, wenn Du eh nur in-the box mixt. Das hat dann nichts mit dem Audiointerface zu tun.

grundsätzlich hast du recht. aber inderekt hat das interface da schon einfluss. wenn der herstellung treiberseitig ins klo gegriffen hat und die kiste nicht rund läuft kommt da keine freude auf. außerdem würde ich auch auf ein flexibles und unkompliziertes routing achten, manche hersteller haben davon nicht wirklich was gehört. ich hab erfahrung mit der rme-matrix und dem mixcontrol der saffires - beides sehr unterschiedlich aber beides auch sehr gut (rme machts aufgrund der intern möglichen schiebereien einen tacken besser - grad live sind da sachen möglich, auf die kommt man sonst gar nicht).

da du selbst rme ins spiel bringst, scheinst du auch deren kosten akzeptieren zu können - ich kann da pars_ival zustimmen. seit meiner ersten digi 9652 bin ich zufrieden (nur mit den anschlüssen und der verarbeitung der pcmcia und expresscards verzweifle ich). die treiber sind absolut stabil und sind live verwendbar (bei mir ein digiface über pcmcia/expresscard). von daher würde ich auch aus den drei genannten die rme ziehen.
 
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Vorteil der Juli@ ist neben dem Preis halt auch die Umbaubarkeit. RCA / Klinke (symmetrisch) und durch directwire das virtuelle Routing unterschiedlicher Ein- / Ausgänge und Treibersysteme. Kann ganz nützlich sein, wenn man auf dem PC halt nicht nur Musik macht.
 
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Das gleichzeitige Abspielen mehrerer Audiokanäle - und damit das Mixen - macht ja die Software, wenn Du eh nur in-the-box mixt. Das hat dann nichts mit dem Audiointerface zu tun.
Warum ist es dann so, daß bei manchen Audio-Lösungen bei steigender Wiedergabe-Kanalzahl der Klang immer dünner bzw. "blecherner" wird, je mehr Audio-Kanäle gleichzeitig wiedergegeben werden während dies bei anderen Audio-Karten so nicht der Fall ist oder man zumindest wesentlich mehr Kanäle abspielen kann, bevor - bei weiter steigender Audio-Kanalzahl irgendwann doch mit Klangqualitätseinbußen zu rechnen ist?
 
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Warum ist es dann so

Ist das so und welche Lösungen sollen das sein? Höre ich zum ersten Mal. Es gäbe auch keine technischer Erklärung für dieses Phänomen.
 
Und wiedermal ein Post der mich unbeliebt machen wird, aber glücklicherweise lege ich es auch gar nicht darauf an beliebt zu sein...

Du scheinst nicht zwischen Mixing und Mastering zu unterscheiden, hast seltsame Vorstellungen über Audio-Verarbeitung etc. Ich würde dich deshalb als Anfänger einstufen und entsprechend zu einem einfachen Audio-Interface raten, Z.B. dem Scarlett 2i4 von Focusrite.
 
Dann dürfte ich ja bei 13 Drum-Kanälen + Rest (sorry, bin auch "nur" Anfänger) ja nur noch die blechernen Kanäle (sprich Overheads und HiHat) hören.

Komisch, eben kam in einem Mix noch der andere Krempel mit durch...:gruebel:..

Ich muss mal die Kanal-Einstellungen checken - die Bassdrum muss doch Richtung blechern zu trimmen sein....:D
 
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Evtl. meint er ja das die Latenz bei der Wiedergabe zu niedrig eingestellt ist...?
Aber das da irgendwas blechern klingt ist mir auch neu.
 
Mich würde da auch mal die benutzte Software interessieren.
 
Ich habe mir soeben die RME Hammerfall HDSPe AIO PCIe bestellt. Vielen Dank für Euere hilf- und aufschlußreichen Infos.

Gruß
Mick
 
Mick Rütter;6916012 schrieb:
Warum ist es dann so, daß bei manchen Audio-Lösungen bei steigender Wiedergabe-Kanalzahl der Klang immer dünner bzw. "blecherner" wird, je mehr Audio-Kanäle gleichzeitig wiedergegeben werden während dies bei anderen Audio-Karten so nicht der Fall ist oder man zumindest wesentlich mehr Kanäle abspielen kann, bevor - bei weiter steigender Audio-Kanalzahl irgendwann doch mit Klangqualitätseinbußen zu rechnen ist?

he? bei welchen?
 
@Tom Sofa: Da hast Du natürlich recht, mit Deinem Kommentar zu meinem. Aber ich hatte auch auf was anderes abgezielt. Das instabile oder schlechte Treiber das Abhören des Mixes unerträglich machen kann, da das ganze System schlecht läuft, und damit ein Mix nicht richtig zu beurteilen ist, sollte klar sein ;)

Aber die Erklärung von Mick Rütter hab ich auch nicht verstanden, geschweige denn gehört. :gruebel: Wenn der Klang bei steigender Wiedergabe-Kanalzahl immer dünner bzw. blechener wird, hat das mit einem grotten schlechten Mix mit diversen Fehlern zu tun. Oder/und das System wird von den ganzen Plugins so ausgelastet, das die Kiste in die Knie geht. Abgesehen, dass da schon bei der Aufnahme evtl. Mist gebaut wurde. Speziell da das Interface bei ITB-Mixen keinen Einfluss auf den errechneten Klang haben kann (wie auch: wird ja alles von der CPU und evtl. DSP Karten erledigt). Ausser bei einem interne Summing per DSP oder Mixersoftware. Da könnte ich mir durch Fehlkonfiguration oder Fehlprogrammierung der Software noch solche Ergebnisse vorstellen.

Aber die RME AIO ist mit Sicherheit eine Investition für lange lange Zeit :great:
 
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Pars_ival;6917507Aber die RME AIO ist mit Sicherheit eine Investition für lange lange Zeit :great:[/QUOTE schrieb:
das finde ich auch
 

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