RME Babyface vs. Apogee Duet - was ist der bessere Partner fürs Fractal Audio

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MikeChapman
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Hi!

Ich brauche für Musikproduktionen ein Interface mit dem ich vom Fractal Audio Axe Fx Ultra in den Mac gehen kann. Zwei Kanäle wären für mich prinzipiell ausreichend. Für mich kommen nun zwei Kandiaten in Frage, und zwar das Duet oder das Babyface, und so recht kann ich mich, trotz fachmännischem Rates, nicht entscheiden. Daher die Frage, welches würdet ihr bevorzugen?

Hier noch zwei Links zum Babyface von RME. Das ist vllt. noch relativ unbekannt.
http://www.rme-audio.de/
http://www.musik-service.de/rme-babyface-prx395772625de.aspx

MfG
Reiner
 
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Hi,

ist das Babyface überhaupt schon auf dem Markt? Ansonsten dürfte es mit der Beurteilung schwierig werden.
 
Das Babyface hat den klaren Vorteil: Es ist über Adat erweiterbar. Falls du also doch mal mehr als 2 Kanäle brauchst, kannst du einen günstigen ADAT-Wandler besorgen und so dein Interface auf 10 Kanäle erweitern. Allein aus diesem Grund würde ich zum Babyface greifen.
 
Ich hab das Duet, würd es mir aber vmtl nicht nochmal kaufen.
Es hat schlichtweg wirklich nur zwei Kanäle. Die sind zwar gut, und ich bin mehrere Jahre damit ausgekommen, aber in letzter Zeit ärger ich mich immer öfter, dass man es nicht erweitern kann.
Würde ich jetzt nochmal vor der Entscheidung stehen würde ich mir in jedem Fall irgendwas mit Adat und Midi besorgen. Einfach wegen der flexibleren Einsatzmöglichkeiten.
 
Ich geh davon aus, daß Du einen Mac hast, sonst würde das Duet ja gar nicht zur Debatte stehen. In die Mac-Anwendungen fügt sich das Duet genial ein und die Qualität ist wirklich überzeugend. Außerdem ist es eine Frage, ob Du Firewire oder USB haben willst. Ich finde Firewire besser und bin mit meinem Duet mehr als zufrieden. Und da Dir zwei Kanäle ausreichen... Darüber hinaus lassen sich auch zwei Duet für mehr Kanäle kaskadieren. Wird zwar nicht so von Apogee dargestellt, geht aber...

Beste Grüße,
hooty
 
Ja, ich habe einen Mac :great: Ist es überhaupt ein Nachteil, dass das Duet "nur" mit 96kHz maximal arbeitet? Das Babyface hat ja 192kHz. Oder ist es im Grunde genommen so oder so egal, weil das Axe Fx lediglich mit 48kHz arbeitet?

Gibt es zwischen dem USB 2.0 und dem Firewire 400 wirklich einen so gravierenden Unterschied? RME soll ja allgemein für USB 2.0 optimiert sein.

Fragen über fragen, aber bisher habe ich mich nur mit Line 6 Produkten beschäftigt und da fällt sowas ja nicht an.
 
Ist es überhaupt ein Nachteil, dass das Duet "nur" mit 96kHz maximal arbeitet? Das Babyface hat ja 192kHz.
Die Frage ist, mit welcher Abtastrate du aufnehmen willst. Meine Audiokarte kann 96KHz, ich nehme aber eh immer nur mit 44,1 KHz auf, weil das eh mein Zielformat ist und die eventuellen, theoretischen Vorteile einer höheren Aufnahmeabtasrate wohl unter meinen Umständen nicht hörbar sind. Und mit mehr als 96 KHz aufnemen halte ich definitv für Schwachsinn. Also ist 192KHz also in keinster weise ein Argument. Zumal sagt die mögliche Abtastrate eigentlich nichts über die Qualität der aufnahme aus. Eine gute 6MegaPixel-Spiegelrefelxkamera macht auch bessere Fotos als eine 12MegaPixel Handykamera.

Gibt es zwischen dem USB 2.0 und dem Firewire 400 wirklich einen so gravierenden Unterschied?
Ich verstehe hootys Bemrkng auch nicht ganz. Er findet FireWire besser, sagt aber nicht wieso. Im Endeffekt kommt es einfach auf das ganz konkrete Gerät an.

RME soll ja allgemein für USB 2.0 optimiert sein.
Wo hast du das denn gehört? RME hatte früher nur FireWire-Interfaces, und erst recht kürzlich auch eine USB-Version ihren berühmtes "FireFaces" auf den MArkt gebracht.

Mir fällt da aber noch ein: Willst du das Interface wirklich nur für das AxeFX? Deine Auswahl RME vs. Duet lässt ja darauf schließen, dass du die beste Aufnahmequalität haben willst. Die hast du aber beim Axe dann, wenn du digital aufnimmst. Du bräuchtest also nur ein Interface mit Digitaleingang - z.B. das, was schon in deinem Mac eingbaut. OK, ist optisch, der Digitalausgang vom Axe FX ist elektrisch. Brauchst du halt noch einen Konverter. Aber dann hättest du eine pefekte Aufnahmequalität.
 
Richtig, mir ist eine gute Qualität sehr wichtig, da ich mit dem Track einiges vorhabe. Ein Interface benötige ich überwiegend für das Axe (vllt. irgendwann für ein Mic) aber ich benötige auch zwei Ausgänge für die Monitore.
 
Ich verstehe hootys Bemrkng auch nicht ganz. Er findet FireWire besser, sagt aber nicht wieso. Im Endeffekt kommt es einfach auf das ganz konkrete Gerät an.

Obwohl Firewire 400 eder viel ältere Standard ist und nur 400 statt 480 MBit/s (USB 2.0) besitzt, ist es laut Benchmarks mindestens 20% schneller als USB 2.0.

Die 480 MBit/s bei USB 2.0 werden in der Praxis allerdings nie erreicht, auch nicht unter besten Bedingungen. Unter realen Bedingungen bricht die USB-Bandbreite tatsächlich immer wieder ein und ist geringer als beim immer gleich schnellen Firewire. Wenn man dann noch ein langsames Device zusätzlich am USB anschliesst, ist eh Schicht im Schacht. Firewire ist das egal, da hier alle Devices die gleiche hohe Geschwindigkeit haben.

Hier noch ein paar weiterführende Infos:
http://www.slashcam.de/news/single/Firewire-viel-schneller-als-USB-2-0-3339.html
http://www.powermacintosh.de/technik/firewire.html

Beste Grüße,
hooty
 
Stimmt schon alles. Wenn man mal Tests von Computern oder Mainboards liest, wo dann auch die Geschwindigkeit der USB- und FireWire-Anschlüsse gemessen wird, dann schafft da USB meist höchstens 30 MB/s, FireWire dagegen so 35MB/s.

Die Sache ist nur: Bei einem Audiointerface ist die Datenrate egal. Man nimmt ja immer in Echtzeit auf, sie muss nur schnell genug sein. Und das ist sie bei jedem Interface, das man kauft, der Fall. Kein Hersteller würde ein Produkt verkaufen was nicht funktioniert. Ganz konkret braucht das Apogee Duet gerade 1,1MB/s - maximal, bei zwei Spuren aufnahme und Wiedergabe mit 24/96. Das würde fast über USB 1.1 gehen. In der Tat hat z.B. Focusrite jetzt noch vor kurzem ein USB-Interface auf den Markt gebracht, was nur USB 1.1. Weil es reicht (2 In 4 Out, 24Bit/48KHz) , USB 2.0 würde keine Vorteile bringen.

USB mag durch seine Struktur gewisse Nachteile haben, eben auch aufgrund von der Beeinflussung durch andere Geräte am Bus usw, die dann in der Praxis dazu führen können, dass USB-Interface oft nicht so niedrige Latenzen erreichen wie FireWire-Interfaces. Aber das hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun. Und im Endeffekt gibt es aber eben auch USB-Interfaces, wo der Hersteller es geschafft hat, sehr gute Treiber zu programmieren. Daher meinte ich, dass es vom Gerät abhängt.
 
Scho recht... Ich finde Firewire eben auch wegen der geringeren Latenzen gut aber sicher hast Du recht, daß es natürlich auch auf das einzelne Gerät ankommt. Mit Firewire hat man aber auch den Vorteil, daß man mehrere Geräte ohne Probleme gleichzeitig nutzen kann aber das führt hier glaube ich am Thema vorbei...

Beste Grüße,
hooty
 
Firewire eben auch wegen der geringeren Latenzen gut ... mehrere Geräte ohne Probleme gleichzeitig nutzen kann aber das führt hier glaube ich am Thema vorbei...

Ein USB-Interface hat nicht automatisch höhere Latenzen als ein Firewire-Gerät. Das kannst du drehen und wenden wie du willst, es stimmt einfach nicht.
Und auch USB-Interfaces lassen sich "kaskadieren", d.h. mehrere Interfaces vom gleichen Typ an einem Rechner. Bestes Beispiel: Phonic Firefly 808. Der Treiber muss es nur zulassen.

Wir predigen das jetzt seit ewigen Zeiten, aber offenbar ist es noch nicht angekommen: Firewire oder USB2.0 - Völlig egal! Beides funktioniert einwandfrei, wenn der Treiber gut programmiert ist.
 
Frag mich nur, warum die Interfaces mit vielen Eingängen für mobile Anwendungen dann vorzugsweise über Firewire arbeiten...

Beste Grüße,
hooty
 
Mit Firewire hat man aber auch den Vorteil, daß man mehrere Geräte ohne Probleme gleichzeitig nutzen kann aber das führt hier glaube ich am Thema vorbei...
hooty
da es firewire400 früher gab als usb2, und wesentlich besser war als usb1.1, haben die entwickler aufgrund der hohen nachfrage schnell gute treiber daher gebracht. und das sitzt bei vielen noch im kopp: firewire = besser. jetzt bekommt usb jedoch eine größere nachfrage, da es bekanntlich den nachfolger usb3 giebt. da kein firewire nachfolger angekündigt ist, denken käufer neuerer hardware dass firewire ausläuft und haben angst dass es in zukunft, zB durch fehlende treiberupdates auf neuen betriebssystemen, nicht mehr gut funktioniert. das veranlasst die hersteller auf usb zu wechseln. alles eine frage der nachfrage, wodurch intel neue teure usb3 chips an mainboardhersteller verkaufen kann, die für uns erst mal keine vorteile bringen. das ändert also auch so schnell nichts an der qualität von usb2 und firwire400. es lassen sich wie erwähnt auch viele verschiedene audio interfaces unter mac zusammenschmelzen zu einem großen interface. wenn man also keyboarder oder gitarrist ist, kann der schlagzeuger ja sein 8-anal-interface mitbringen und los gehts. ich finde es sowieso gut wenn man sein equipment schlank hält, um weniger verantwortung zu tragen: am besten bist du in einer band gleichzeitig songwriter, intrumentalist, sänger, roadie für den schlagzeuger und webdesigner und bist so effizient wie ein C64. genug gelabert, ich hatte früher ein adat interface, aber werde jetzt bei meinem macbook zur duet greifen da sie besser im system implementiert ist.
gruß
 
jetzt bekommt usb jedoch eine größere nachfrage, da es bekanntlich den nachfolger usb3 giebt. da kein firewire nachfolger angekündigt ist, denken käufer neuerer hardware dass firewire ausläuft und haben angst dass es in zukunft, zB durch fehlende treiberupdates auf neuen betriebssystemen, nicht mehr gut funktioniert. das veranlasst die hersteller auf usb zu wechseln.

Das ist nicht ganz richtig, Audio Interface Hersteller wie RME und MOTU u.v.m. wurden zu USB 1 und 2 gedrängt, da Apple seit Jahren in den Consumerprodukten iMac und Macbook Pro Agere Firewirechips verbaut hat, diese sind mit quasi keinen Audiointerface kompatibel. Auch einige Andere Chips bereiten Probleme, selbst die von TI, VIA und NEC. Dazu kommt das es, man kann es so sagen keinen vernünftigen generischen FW Chip zu kaufen gibt, so benutzen viele den sehr unperformanten CHIP von TC, der sicher einiges an Lizenzgeühren kostet, vor allem aber sehr schlechte Latenzwerte erzeugt. Nur wenige Firmen wie RME haben eine eigen Lösung gefunden.
USB scheint da auch nicht einfacher zu sein, aber da Apple oft völlig unbrauchbare Chips verbaut, ging es anscheinend nur so. Bitte mal beachten wie Hoch der Anteil im USB Audio Interface http://www.da-x.de/de/daw-peripherie/audio-interfaces/l/host_schnittstelle-usb.html Bereich inzwischen ist und welche Firmen das mitspielen. Apogee hatte das Problem nicht, da Apple Apogee direkt mit der Entwickelung des Interface unter die Arme gegriffen hat, die laufen auch an Macs mit schlechtem Agere Chip.
 
Schön dass Ihr beide auf einen über 1 Jahr alten Thread reagiert :rofl: :bad: Das interessiert den TE mit Sicherheit noch :rolleyes: Es gibt da eine Stelle in jedem Beitrag, wo man das Alter der Frage bzw. Antworten erkennen kann. Einfach mal drauf achten.
 
Finde ich in diesem Fall nicht so schlimm, die Beiträge beziehen sich ja gar nicht direkt auf die Ursprungsfrage des Threaderstellers, sondern es geht allgemeiner um USB und FireWire und könnte auch andere interessieren. Wobei, vom Apogge Duet gibt es mittlerweile den Nachfolger, der jetzt auch USB hat :)
 
Hi Ars,

zum Thema USB/Firewire gibt es aber auch so schon gefühlte 10-100 weitere Threads ;) Naja, jedem das Seine... :D
 
Oh, da hab ich mal eine Frage, wie geht das in LogicPro mit dem kaskadieren???
danke für Hilfe
 
Entweder die Interfaces lassen das direkt zu (z.B. Focusrite Saffire-Serie oder Motu) oder Du musst einen Aggregate Device herstellen, siehe hier: http://support.apple.com/kb/HT1215

Clemens
 

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