RME, AKG etc. - Equipment für Homerecording

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gerfred
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Hallo liebes Forum,

ich möchte mir gern ein kleines Homerecording Studio einrichten um auch endlich mal besser mit dem Gitarrespielen zu werden (spiele seit 8 Jahren, immer noch auf Anfängerniveau) und um ein paar selbst komponierte Stücke aufnehmen zu können. Jobbedingt kann ich am Tag maximal 1 Stunde Zeit für das Gitarrespielen opfern, weshalb ich mir nicht sicher bin, ob und welche Anschaffungen sich denn für mich lohnen würden.

Folgendes habe ich bereits organisiert:

- Apple MacBook Pro 13,3", Core i7 2,9GHz, 8GB RAM, 128GB SSD, kein Retina Display
- Apple Logic X Pro
- Guitar Rig 5
- Epiphone LP Gothic

Nun möchte ich noch das Recording Equipment kaufen, bin mir aber nicht sicher ob das vll. übertrieben ist (ich lege schon Wert auf hohe Qualität, aber das Geld muss man ja auch nicht wegwerfen):

- RME Babyface (ca. 540,- €)
- AKG K-712 Pro (ca. 450,- €)
- Monster Cable Rock 21, 640mm (ca. 60,-€)

Monitore und Aufnahme mit Mikrofon und Verstärker kann ich aufgrund der Lautstärke nicht machen (es gibt Mitbewohner im Haus).

Was haltet ihr von der Zusammenstellung?
 
Eigenschaft
 
Interface:
RME Babyface ist eine feine Sache, Treiber, Performance und Stabilität, da braucht man sich keinen Kopf machen.
Es gibt auch günstigere und gute Interfaces, aber da muss man nicht unbedingt sparen, denn der Treiber Support bei RME ist unvergleichlich gut.

Kopfhörer:
AKG 712 Pro halte ich für übertrieben, klanglich auf gleichem Niveau wäre der AKG K 701, und deutlich günstiger.
Allerdings muss ich als spielender EGitarrist sagen, das mir der Sound unter dem SRH840 (geschlossener Kopfhörer) für EGitarre besser gefällt.
Mehr Druck, mehr Dynamik und nicht so ziselierende Höhen.
Einfach beide mal vergleichen, außerdem ist der SRH 840 noch ne Spur günstiger.

Monster Cable, wahrscheinlich für Gitarre, nehme ein Planet Waves oder ein Sommer Cable, deutlich günstiger, gleicher Effekt.
 
die (halb) offenen AKGs sind imho ein wirklich brauchbarer Monitor-Ersatz
die Höhenwiedergabe ist tatsächlich sehr ausgeprägt, aber extrem detailliert, nicht schrebbelig
allerdings hört man das (trockene) Instrument selbst recht deutlich mit, beim Einspielen...
funktional tut's auch ein gebrauchter K501 mit einem neuen Satz 601/701er Ersatzpolster
sind in 20 Sekunden gewechselt... (zusammen ca 80 Euro) ;)
der 501 hat noch den klassisch schlanken AKG Bass, der 701 bietet da etwas mehr 'Gefälligkeit'

ich bin auch auf dem Lautstärkekompromiss angewiesen - und komme mit dem 501 bestens klar

cheers, Tom
 
Hast dir da ordentliche Sachen rausgesucht, aber übertreib mit dem Gitarren Kabel nicht. 60 Tacken sind viel zu viel!
 
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Das Kabel habe ich mir auf eine Empfehlung von einem Bekannten herausgesucht. Er meinte, dass man mit einem hochwertigen und teuren Instrumentenkabel auf jeden Fall höhere Qualitäten bei der Aufnahme erreichen kann. Aber wenn ihr sagt, dass Kabel z.B. von Monster Cable den gleichen Effekt haben, dann werde ich mir davon eins kaufen.

Über Shure Kopfhörer habe ich im Internet gelesen, dass sie eine sehr gute klangliche Qualität, aber auch wenig Tragekomfort haben. Persönlich hatte ich vor langer Zeit mal einen Beyerdynamic DT-770 Pro. Vom Komfort her hat mir dieser sehr zugesagt. Klanglich fande ich ihn aber etwas zu wenig brilliant. Liege ich richtig oder ist mein Gehör nicht gut geschult? Ansonsten würde ich mir auch wieder diesen kaufen.

Über die Soundkarte habe ich noch einmal nachgedacht. Ist es vielleicht sinnvoller, gleiche eine RME Fireface UCX zu kaufen? Ich möchte mich irgendwann auch mal mit einem E-Drumset probieren und noch ein Keyboard anschließen. Evtl. kommt auch noch die Aufnahme von Stimmen dazu. Was meint ihr?

Vielen Dank und schönen Sonntag.
 
Monster-Kabel werden dem kranken Preis aber nicht wirklich gerecht.
20 Meter Sommer The Spirit kaufen, 6-8 Stecker dazu (die billigen find ich auch hier deutlich besser als Neutrik, da Spannzange vorhanden) und für den gleichen Preis 3-4 Kabel selber löten. Klingt genauso
 
Persönlich hatte ich vor langer Zeit mal einen Beyerdynamic DT-770 Pro. Vom Komfort her hat mir dieser sehr zugesagt. Klanglich fande ich ihn aber etwas zu wenig brilliant. Liege ich richtig oder ist mein Gehör nicht gut geschult? Ansonsten würde ich mir auch wieder diesen kaufen.
"Brillanz" auf den ersten Blick ist nicht unebdingt ein Kriterium für einen guten Monitorkopfhörer :) Die DT-770 sollen eigentlich (was manh so liest) eher Hifi-mäßig abgestimmt sein, also auch die Höhen betonen. Da wundert es mich etwas, dass du den als wenig Brilliant empofunden hat. Als ich mir vor ein paar Monaten einen geschlossenen Kopfhörer gekauft habe, habe ich mich letztlich aufgrund der Beiträge von whitealbum (der ja oben auch schon dafür plädiert) für die Shure SRH840 entschieden:
https://www.musiker-board.de/studio...0-akg-k271-beyer-dt770-990-a.html#post6251474
https://www.musiker-board.de/studio...t-770-pro-250-ohm-basslastig.html#post6112404
Als ich ihn das erste Mal aufhatte und darüber Musik gehört hab, war ich erst etwas irritiert, dass ich ihn gegenüber meinen 30€-Behringer Kopfhörern als regelrecht dumpf empfunden habe und erstmal die Höhen am Mixer-EQ aufdrehen wollte. Aber der ist nicht dumpf, sondern wohl im Gegensatz zum Behringer einfach neutral :)

ZUm Interface: Das Babyface hat ja auch auch noch einen ADAT-Eingang, also mehr Kanäle gleichzeitig aufnehmen wären mit einem Wandler davor auch möglich.
 
In diesem Falle muss ich sagen, das Dein gehör nicht geschult ist oder ein Problem hat ;)
Der DT770 Pro, liegt bei mir hier auch rum, ist Hifi-mäßig abgestimmt, Betonung der Höhen und der Bässe.
Die wichtigen Mitten sind unterrepräsentiert.
Das fällt vor allem im Vergleich zum SRH840 auf. Der zudem noch wesentlich dynamischer zu Werke geht.

Der Tragekomfort des SRH840 ist nicht so gut wie beim DT770 oder AKG 271MKII.
Aber das ist vor allem abhängig vom Kopf und den Ohren.
Mich stört es nicht so, wesentlich für mich ist Klang.

Wenn ich die SRH840 abziehe und gehe über auf die sehr neutral abgestimmten Near Field Monitore K+H O110 merke ich keine Unterschied. Nur den, und das ist Systembedingt, das die K+H natürlich bessere Räumlichkeit, Phantomitte etc. abbilden.
Aber das kann eh kein Kopfhörer den ich bisher gehört habe.
 

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