Wolfgang Dauner war im Jazzpiano mein erstes großes Vorbild. Sein
Wendekreis des Steinbocks auf der LP
Solo Piano war das erste Jazzstück, das ich jemals transkribiert habe. Das Stück ist immer noch fest im Programm meines Solo-Repertoires.
Früg geprägt hat mich auch die Platte Knirsch von seiner Band Et Cetera:
Ich habe ihn einge Male live gesehen, u.a. mit dem United Jazz & Rock Ensemble oder seine Jazzoper
Der Urschrei mit Albert Mangelsdorf, der Basel Sinfonietta und Tonbandmaschine.
Unvergessen seine Filmmusiken u.a. für die Sendung mit der Maus, die Meditation on a Landscape mit Mariano, sein Duo mit Albert Mangelsdorf, die Zusammenarbeit mit Konstantin Wecker, Dino Saluzzi oder seinem Sohn Florian u.v.a. Eine lange Reihe mit großer stilistische Bandbreite.
Vorbildhaft und wegbereitend war auch seine Beteiligung bei der Gründung des unabhängigen Plattenlabels
Mood Records, das es Jazzmusikern ermöglichte, unabhängig von großen Plattenfirmen ihre Musik zu veröffentlichen.
Da bleibt nur zu sagen: Danke, Wolfgang!
Ruhe in Frieden,
McCoy