Rimshots Roland-HD1?

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Meadows
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Hallo,

ich habe heute mit dem Schlagwerken angefangen, und mir dazu ein Roland HD-1 gekauft.
Nun habe ich gehört, daß man auf akustischen Sets die Snareschläge meist mit einem Rimshot schlägt.
Auf dem HD1 klingt ein Schlag auf den Rand genauso wie ein Schlag auf Rand+Fell und ebenso wie der Schlag nur auf Fell. Also wäre es prinzipiell egal, wie ich es mache.
Nur würde ich gerne das Spielen auf eine Art und Weise lernen, die mich später auf einem A-Set nicht benachteiligt, und deshalb wüßte ich gerne, ob man beim HD-1 ohne weiteres auch auf den Rand der Snare hauen kann, oder ob das keine so gute Idee ist. So wirklich dafür ausgelegt scheint er nämlich nicht zu sein, aber da kann ich mich täuschen.

Ihr seid gefragt! :great:
 
Eigenschaft
 
Hallo erstmal und Herzlich Willkommen im Board, Meadows! :)

Nun habe ich gehört, daß man auf akustischen Sets die Snareschläge meist mit einem Rimshot schlägt.

Wer hat denn das behauptet? :eek: :D
Das halte ich für ein Gerücht, dass man so spielen sollte. Es kann natürlich passieren, wenn man ungenau schlägt, aber normalerweise spielt man Rimshots (meines Wissens), wenn man sie braucht? :)
Heißt wenn du die Snare noch mehr akzentuieren willst bspw. weil der Rimshot ja lauter ist und deutlich mehr knallt als ein normaler Schlag...

Wie das bei dem Hd-1 ist weiß ich nicht ob du damit überhaupt Rimshots machen kannst, ich habe das TD-3 damit geht es zumindest auf der Snare (aber leider auch nicht auf den Toms, wobei ich das auch für unsinnig halte).

Soweit ich weiß ist das Snarepad ja dieses ganz normale Standartmesh-Pad, was eigentlich immer als Snare benutzt wird und das sollte es eigentlich aushalten... ob Rimshots dann auch akustisch aus den Kopfhörern rauskommen, soll mal dahingestellt bleiben, wie gesagt, das weiß ich nicht. Aber für mich hörte sich die Frage so an, als ob du wissen wolltest ob das Pad solche Rimshots auch aushält und das tut es definitiv. Meines (ok, ich habe noch die alte Version der Mesh-Snare-Pads) hat mindestens ein Jahr gehalten bevor der Gummiüberzug auf dem Rim angefangen hat sich aufzulösen (und ich spiele viele Rimshots). Er hält aber immer noch und wenn, soooo teuer sind die Dinger nicht, falls da mal außerhalb der Garantiezeit kaputt geht, das Ding kostet 139€ ;)
 
Servus Meadows,

du hast das HD1 gekauft-> Also nimm die Bedienungsanleitung und schau einfach nach ob das Modul Rimshots unterstützt. Und gib nicht soviel auf Hörensagen.;)
 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich hatte mich auch gewundert, aber dieser Mensch sagte mir, daß man mit Hilfe von Rimshots nicht so auf die Snare holzen muß, und trotzdem relativ laut spielen kann.
Wie gesagt, beim HD-1 gibt es keinen Klangunterschied, egal, ob ich auf den Rand oder das Fell schlage.
Das Handbuch mal zu befragen ist keine schlechte Idee. :D
 
Naja, im Grunde stimmt es schon... hast du schonmal auf ne akustische Sanre geschlagen? :)
Der Rimshot macht den Schlag knalliger und auch lauter, durchdringender, das heißt zwar indirekt schon, dass du nicht sooo fest schlagen musst, allerdings nur Rimshots zu schlagen, ist imho zu viel "Betonung", auf die Dauer auch langweilig, hört sich imho auf die Dauer auch langweilig an (wie wenn du bspw. auf der HH 8tel/18tel was auch immer nur mit denselben Schlägen machst --> da kann man bspw. durch Möllertechnik auch variieren ;), ok, krasses Beispiel, aber trotzdem...). Zudem geht das auch auf die Sticks, dann wirst du über kurzo der lang Geldprobleme haben :D

Nee, im Ernst, ständig Rimshots zu spielen, kostet echt Sticks ;), also auf dem A-Sets zumindest, weil der Rim ja aus Metall ist und dann zuerst einmal schön die Lackschicht (sofern vorhanden) absplittert und nach einiger Zeit der Stick dann ausschaut wie vom Biber angenagt und dann viel schneller zerbricht
 
Hey Meadows,

das HD-1 hat das gleiche Snarepad wie auch das TD-3, TD-9, du darfst also auf jeden Fall rimshots darauf spielen. Wie du selbst schon erkannt hast, unterstütz das Modul des HD-1 keine Rimshots, es kommt deshalb der gleiche Sound wie auf dem Fell.

Grüße
 
Super, vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten! :great:
Wenn es also doch nicht üblich ist, die Snare überwiegend mit Rimshots zu spielen, schenke ich mir das erstmal.
Ich habe erst Samstag mit dem Schlagzeug-Spielen angefangen, da habe ich eh erstmal andere Probleme. :rolleyes:
Ich wollte mir nur nichts "Falsches" antrainieren.
Herzlichen Dank nochmal!
 
Das stimmt :)
Ob du Rimshots spielsen sollst oder net, das ist momentan eher hintergründig... aber wenn du dann einigermaßen im Spielen drin bist, kannst du dir getrost mal überlegen wo RS reinpassen und diese auch einsetzen ;)

Viel Spaß beim Spielen und bei weiteren Fragen einfach posten! :great:
 
Danke Dir. Das werde ich ganz sicher früher oder später tun (müssen).
Ich spiele nämlich den Autodidakten. :redface:
 
Momentan oder willst du dein gesamtes Getrommel dir selber beibringen?
Dann schau dich nach guter Lektüre um! ;) ...wenn du noch nix hast :)

Aber klar, Lehrer ist immer besser, ich denke für die Grundlagen solltest du dir auf jeden Fall einen Lehrer holen, weil du dir dann wenigstens die Grundlagen nicht falsch beibringst... wenns da dann nämlich später schon hapert... :(
 
Das ist sicherlich richtig, aber meiner Erfahrung nach verdirbt ein Lehrer den Spaß am Spiel. Ich habe mir auch das Gitarrenspiel selbst beigebracht, und das hat ganz gut funktioniert. Ich bin kein Steve Vai, wollte ich aber auch nie werden.
So verhält es sich auch mit den Drums. Ich möchte kein Gott werden, und alles können, sondern einfach so gut werden, wie es eben geht, ohne den Spaß an der Sache zu verlieren. Das ist es nämlich, worauf es mir ankommt - es soll Freude bereiten, und nicht in fürchterliche Arbeit ausarten. Was nicht bedeutet, daß ich nicht auch Arbeit dort hineinstecken möchte. Aber das Maß möchte ich bestimmen, und niemand anders.
Und ich möchte bitten, hier nun nicht eine "Aber Du brauchst doch einen Lehrer, weil sonst scheiße"-Diskussion loszutreten. Diese Ansicht ist sicherlich begründet und nicht grundfalsch, aber ich habe mich entschieden, und da helfen auch gut gemeinte Ratschläge nicht mehr. :D
Da die Grundlagen aber ohne Frage wichtig sind, wäre ich für eine Lektürenempfehlung sehr offen, wenn Dir da etwas vorschwebt.
 
Muss ganz ehrlich gestehen, dass ich da nicht so viel Erfahrung habe, weil mein Lehrer damals nicht mit Buch mit mir gearbeitet hat, sondern sein eigenes Konzept hatte ;)
Aber schau mal in diesen Thread hier rein, da dürften einige gute Bücher dabei sein, ansonten einfach posten posten posten, bis dir einer das richtige ausspuckt :great:
 
Dankefein, da klicke ich mich mal durch. :)
 
Immer wieder gerne ;)

Und viel Spaß beim Spielen! :)
 
Das ist sicherlich richtig, aber meiner Erfahrung nach verdirbt ein Lehrer den Spaß am Spiel. Ich habe mir auch das Gitarrenspiel selbst beigebracht, und das hat ganz gut funktioniert. Ich bin kein Steve Vai, wollte ich aber auch nie werden.
So verhält es sich auch mit den Drums. Ich möchte kein Gott werden, und alles können, sondern einfach so gut werden, wie es eben geht, ohne den Spaß an der Sache zu verlieren. Das ist es nämlich, worauf es mir ankommt - es soll Freude bereiten, und nicht in fürchterliche Arbeit ausarten. Was nicht bedeutet, daß ich nicht auch Arbeit dort hineinstecken möchte. Aber das Maß möchte ich bestimmen, und niemand anders.
Und ich möchte bitten, hier nun nicht eine "Aber Du brauchst doch einen Lehrer, weil sonst scheiße"-Diskussion loszutreten. Diese Ansicht ist sicherlich begründet und nicht grundfalsch, aber ich habe mich entschieden, und da helfen auch gut gemeinte Ratschläge nicht mehr. :D
Da die Grundlagen aber ohne Frage wichtig sind, wäre ich für eine Lektürenempfehlung sehr offen, wenn Dir da etwas vorschwebt.

Lass dich nicht beirren, bis zu einem gewissen Punkt schaffst du es auch ohne Buch und Lehrer. Als ich mit dem Drummen anfing gabe es keine wirklichen Schlagzeuglehrer und nur sehr wenig Notenlektüre (von der Verfügbarkeit mal abgesehen, hätten meine Eltern/bzw. ich auch garnicht das Geld dafür übrig gehabt - das gebrauchte Drumset (für 250 DM!!!) war damals schon ein ordentlicher Batzen).
Ich habe immer zu Schallplatten meiner Eltern (auch wenn das Schei...musik war), später auch nach Rockscheiben meiner eigenen Wahl, mitgespielt - solange, bis das Schlagzeug sich einigermaßen in die Musik einfügte.
Ich hatte zwar ein Buch mit Snare Rudiments, die ich aber nie übte - komischerweise konnte ich aber irgendwann einmal diese Rudiments spielen, da sie ja in der "Begleitmusik" , die ich kopierte, vorkamen.
Dann kamen irgendwann einmal die ersten Bands, bei denen ich mitspielte - auch alles Anfänger auf ihrem Instrument - so hat man sich zusammen langsam hochgearbeitet.
Was wohl richtig ist, ist die Tatsache, dass man mit Unterricht wesentlich schneller vorankommt und notenfester wird - aber zwingende Vorraussetzung ist es nicht. Viel wichtiger ist es, ein Händchen fürs Drummen zu haben (einem Rhythmus-Legasteniker helfen auch noch so viele Lehrstunden nichts) und den Spass daran nicht zu verlieren.
Und nicht jeder will Musikprofi werden.
Was Sitzhaltung und Schlagtechnik angeht, kann man sich heutzutage sehr gut bei diversen Youtube Videos abschauen - Also frisch drauflos gehämmert !
 
Hmm naja das stimmt im Grunde schon aber!

OK das ist ein leidiges schon ewig durchdiskutiertes Thema wos schon hunderte Freds zu gibt: Ohne Lehrer eignest du dir schnell mal ne falsche Technik an... ok, du kannst natürlich in Youtubevideos schauen wies gemacht wird... wobei ich denen auch nicht uneingeschränkt trauen würde...
Aber es gibt keinen der dich verbessert oder darauf hinweist was du falsch machst! Bedenke dies! ;)
 
Zusätzlich zwingt dich normlerweise ein Lehrer, die Sachen, die du nicht so gut kannst, zu üben bis sie vernünftig klappen. Ohne Lehrer passiert es evtl. schnell, dass du immer das spielst, was du eh schon kannst.
 
Genau so gehts mir grad mit der Gitarre, ich spiel eigentlich das was ich ausm Buch und von Videos schon kann, gut ich mein das kann ich mittlerweile auch... aber mit tritt halt keiner in den Hintern, der sagt, ok, das ist noch wichtig oder üb das mal noch n bisserl mehr das kannst du noch nicht!!

also, ich werd so bald wie möglich versuchen, nen Lehrer zu bkeommen, weil totale Autodidaktik ist für absolute Anfänger in meinen Augen nichts, zu viele eingeschlichene Fehler werden übersehen und das was wichtig ist oftmals vergessen/weggelassen (weils einem zu schwer ist)
 
Es ist ja alles nicht falsch, was ihr sagt.
Aber ich betone noch einmal - es geht mir um die Freude am Spiel, nicht um stete Verbesserung, um irgendein Ziel zu erreichen.
Seitdem ich das Kit habe, also seit etwa drei Wochen, habe ich jeden Tag eine Stunde lang immer dasselbe Lied gespielt. Und nun kann ich es spielen. Es ist nicht anspruchsvoll, aber es kommen Double-Bass-Passagen und moderate Breaks darin vor. Und ich hatte nicht eine Sekunde lang keinen Spaß.
Natürlich, der Takt ist noch nicht wirklich sicher, und ich versemmle hier und da auch noch Passagen. Aber so ist es mir wesentlich lieber, als einen Lehrer zu haben, der mir "Bass - Snare - Bass-Bass - Snare" so lange abverlangt, bis man die Uhr danach stellen kann.
Ich spiele so lange mit Spaß irgendetwas, bis es mir zum Hals raushängt. Und dann versuche ich das Nächste. Und wenn ich das nicht schaffe, etwas anderes. So habe ich es mit der Gitarre gemacht, und es funktioniert.
Ihr anderen könnt das gerne alles anders machen. Ich bleibe bei der Art des Lernens, die sicherlich nicht die Effektivste, aber dafür die Freudenreichste ist.
 

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