Riffs/Song schreiben

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Mattesmetler
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Hallo

ich hab da mal ein paar Fragen ( mal was ganz neues ).
Ich spiele schon länger A- und E-Gitarre und höre so Sachen wie As I Lay Dying.
Nun möchte mal was eigenes machen, also Riffs oder einen Song schreiben.
Ich habe schon ein bisschen im I-net gesurft aber nicht wirklich was gefunden.

Nun zu den Fragen:

1.Was macht einen Breakdown aus ?
2.Habt ihr Tipps wie man besser/leichter Riffs (Melodie und Powerakkord) schreiben kann ?
3.Habt ihr Tipps wie man die Übergänge von den einzelnen Teilen gut gestalten kann ?

Danke im Vorraus

-Mattes
 
Eigenschaft
 
1. Ja, muss grooven bzw. "knallen" und einfach zu bewegen animieren. ;)
2. Nö das musst du schon selbst hinbekommen.
3. Bei Riffs zu Riff sollte der Groove einigermaßen gleich bleiben.
Und bei Riff zu Breakdown ist eh egal. ;)
 
Setz dich einfach hin nimm deine Gitarre und probier.

Wenn ich was neues Suche / Finde ist das meistens Frust/Langeweile beim Üben. Wenn das was man eigentlich machen will
nicht klappt einfach was anderes zu machen.

Fang einfach an such dir 4 Töne oder 4 Powerchords und spiel ein bissl damit rum. Da kommt dir schon was. Erweitern kannst du es dann immernoch
Aber die besten Riff sind immernoch die einfachsten. Smoke on the Water, Rock you like a Huricane. etc
 
Ich bin schon öfters über den Befriff Pentatonik gestolpert.
Lässt sich damit was machen ?
 
Die Pentatonik ist eine Tonleiter, => http://de.wikipedia.org/wiki/Pentatonik
Ich habe meistens schon vorher irgend eine Melodie o.ä. im Kopf, die ich dann irgendwie versuche, zu verwirklichen bzw. zu einem Riff auszubauen versuche. Theoretisches Zeug brauche ich da eigentlich gar nicht (aber das gilt jetzt nur für mich ;)), soll heißen, ich spiele eigentlich nur nach Gehör. Natürlich weiß ich schon, was die Pentatonik ist und kann sie auch spielen, aber ich verwende sie nicht bewusst.

Generell finde ich, sollte man beim Schreiben nicht ZU sehr an der Theorie festhalten (sie kann trotzdem oft nützlich sein):rolleyes::D, das soll aber jeder für sich herausfinden. Daher kann dir auch niemand sagen, wie man jetzt genau einen neuen Song schreibt (a la "spiel jetzt die Akkordfolge, dann darüber die Harmonie und dann die zweite Stimme eine große Terz höher", obwohl das speziell im Metalcore so schonmal ganz gut funktioniert :D).
Das, was ich bis jetzt geschrieben habe, ist im Endeffekt nur durch Ideen, die ich schon im Kopf hatte, Rumprobieren auf dem Griffbrett und Erfahrung (soll heißen, welche Töne passen gut zusammen etc.) zustande gekommen. :eek:
 
Ich merk schon :
Es läuft darauf hinaus, dass man einfach ausprobieren soll xD.
Wäre es denn für einen Anfänger mal sinnvoll sich mal die Töne einer Pentatonik/Tonleiter
vorzunehmen und mit denen einfach was ausprobieren bis es sich gut anhört ?
 
Hi, Mattes.

Zu 1: Grob gesagt hebt er sich wesentlich vom bisherigen musikalischen Geschehen ab, bricht also den Song musikalisch, und zwar meist rhythmisch und weniger melodisch. Wird häufig durch ein neues Riff eingeleitet, das den folgenden Groove exponiert, kann aber auch mit Hilfe rhythmischer Gimmiks direkt anschließen. Häufig wird dabei der Kontrast zwischen kleinen Notenwerten und einem langsamen Metrum gesucht, heißt: während die Drums, sagen wir mal, Half-Time (oder langsamer) vorgeben, kommen von den Gitarren 16tel [-Triolen, 32tel (-Triolen)] -Gruppen, mal mehr mal weniger kompliziert, aber meist von der Bassdrum unterstützt. Ich persönlich würde versuchen, den Breakdown immer so einzusetzen, daß er in Relation zum Vorhergegangenen möglichst "tief" wirkt. Kommst Du beispielsweise aus der Dominanttonart, könntest Du Deinen Breakdown in der Haupttonart bringen (wie sinnvoll das ist, mußt Du dann selbst entscheiden :)).

Zu 2: Erlaubt ist, was gefällt. Meistens handelt es sich ja bei 'nem 0815-Metalcore-Riff um eine Art von Melodie, die über einem Pedalton verläuft, wobei dieser nicht notwendiger weise stetig laufen muß, sondern sehr häufig in 16tel-Gruppen zuammengefaßt wird. Es ist immer die Frage, wie man das interessant gestalten kann, da solltest Du Dich mal ein bißchen mit Metrik und Rhythmik auseinandersetzen

Zu 3: Vllt. solltest Du Dir auch ein paar musiktheoretische Kenntnisse aneignen, damit Du zumindest auf harmonischer und melodischer Ebene ein paar Anhaltspunkte hast, wie es nach einem Riff evtl. weitergehen könnte. Im Grunde kann man fast alles musikalisch miteinander verbinden, auch wenn es manchmal nicht ganz so einfach ist. Übergänge schaffst Du beispielsweise über wie auch immer geartete Kadenzen oder kadenzierende Soloeinlagen. M.E.n. wird es immer dann kompliziert, wenn sich das Feeling oder der Groove im Song drastisch ändert, auch hier hilft die Beschäftigung mit Rhythmik und Metrik.

Aller Theorie zum trotz: Songwriting ist echt ein weites Feld und zuletzt mußt Du natürlich selber wissen, was Dir gefällt, auch wenn es besagte Theorie über den Haufen wirft ;)

Beste Grüße,

T.
 
Ich merk schon :
Es läuft darauf hinaus, dass man einfach ausprobieren soll xD.
Wäre es denn für einen Anfänger mal sinnvoll sich mal die Töne einer Pentatonik/Tonleiter
vorzunehmen und mit denen einfach was ausprobieren bis es sich gut anhört ?

Da wirst Du in dem Genre wahrscheinlich nicht allzu weit kommen... da fehlen Dir dann die einen oder anderen Harmonietöne (die ominösen Terzen, die ja schon angesprochen wurden) und Du schränkst den Dir zur Verfügung stehen Tonvorrat ein (Hey, immerhin hast Du 12 Töne zur Verfügung :D)
 
Hallo,

Also ich kann nur was schreiben, wenn ich nen geilen Sound hab, der in die Fresse haut :cool:. Und dann einfach spielen, was dir grad einfällt.

Zu deinen Fragen:
1. Siehe Mannibraker oben. Muss eben einfach knallen. Kann auch nur 1 Akkord sein ;).
2. Geiler Sound hilft immer. Mir Zumindest. Und wenns mal nicht so läuft, dann nicht ärgern ... Ne Stunde später kann das gaaaanz anders sein.
3. Da schau ich meistens, dass ich ne Melodie in der zum Song passenden Tonart hab. Oder einfach mal ne chromatischen Lauf reinknallen :rolleyes:.


So mach zumindest ich das. Und das mit Pentatonik braucht man nicht unbedingt (obwohls schon weiterhilft, wenn man weiß was man macht :great:). Man hört so oder so, obs einem gefällt oder nicht.


Gruß,
Filpo
 
Wenn Du schon über die nötige Grundtechnik verfügst, schadet es zu Beginn nicht, sich mal damit auseinander zu setzen, was und wie es Deine Favoriten machen. Die meisten Metal-Songs sind recht einfach und ähnlich strukturiert. So ein Schema zu erkennen und zu verstehen hilft Dir beim Aufbau eigener Songs:

Hör' dir die Gitarrenarbeit Deiner Lieblingsstücke genau an und analysiere deren Aufbau (am besten die grobe Struktur aufschreiben):

- Gibt es ein Intro? Ein Metalsong beginnt oft mit einem "starken", idealerweise wiedererkennbarem Gitarrenriff. Das kann ein eigenständiges Riff sein, oder auch schon das Riff vorstellen, was in der ersten (Gesangs-)Strophe fortgeführt wird. Es kann aber auch das Refrain-Riff sein oder ein ganz eigenständiges Riff... Vergleiche das einfach mal bei Songs, die Du kennst.

- So gehst Du die Songs Schritt für Schritt durch, und "klassifizierst" die verschiedenen Songteile in Intro, Verse 1, Pre-Chorus, Chorus, Interlude, Verse 2, Pre-Chorus, Refrain, "Breakdown", Solo... usw.). Die Benennung ist eigentlich egal, Du kannst das auch Teil 1, Teil 2 usw. benennen. Wichtig ist, das Du sich wiederholende Teile erkennst und entsprechend markierst.

- Wenn Du das mal für 5-6 Songs gemacht hast und die Skizzen nebeneinander legst, erkennst Du schon ganz gut "typische" Songstrukturen! Das sieht dann schon längst nicht mehr so mysteriös aus und Du wirst sehen, dass auch die "Helden" da oft nach "Schema F" arbeiten...

- Jetzt schau Dir die Gitarrenarbeit in den einzelnen Teilen an: Das Riffing unter dem Gesang ist oft eine vereinfachte Variante des "Intro-Riffs" - klar, hier kommt Gesang dazu, da bietet sich an, weniger zu spielen. der Pre-Chorus bringt of einen Tonartwechsel mit sich, um "Spannung" für den Chorus aufzubauen. Der Chorus wiederum kann z.B. aus etwas langsameren, "getragenen" Powerchord-Folgen bestehen, die die Basis für eine eingängige Gesangsmeldie bieten. Er kann aber auch "das" Erkennungsriff des Songs sein... Danach gibt es oft einen Art "Zwischenspiel" (oder Interlude), oft eine Adaption des Intros, bevor es mit verse 2 weitergeht...

Da gibt es natürlich unendlich verschiedene Möglichkeiten, aber wenn Du die Songs Deiner "Favoriten" auf diese Weise analysierst und die einzelnen Teile/Riffarten spielen lernst, entwickelst Du mit der Zeit automatisch ein Gefühl dafür, was für ein Riff sich vom Charakter her wofür eignet, ob es eher das "catchy" Hauptriff ist oder eher ein simples Teil als Background für den gesang...

Und eine gewisse Kreativität zu entwickeln ist auch kein Hexenwerk: Je größer Dein Repertoire an "Fremdriffs" und der dafür nötigen Spieltechniken ist, desto mehr wirst Du eigene Varianten davon entdecken. Es ist keinesfalls schädlich, am anfang viel nachzuspielen, man wird so oder so von dem beeinflusst, was man kennt. Ob Du's nun ausdrücklich nachspielst oder "nur" hörst. Im Idealfall entwickelt man halt irgendwann so etwas wie einen eigenen Style, aber erzwingen kann man das leider nicht...
 
Also bevor du dich ans eigentliche Songwriting machst ist es mMn erstmal wichtig die Grundzüge, heisst typischen Aufbau, häufig verwendete Akkorde usw., also in gewisser Weise das, was Kasper auch schon gesagt hat, zu verstehen.
Wenn du das drauf hast und dich mit der Stilrichtung vertraut gemacht hast fehlt dir eigentlich nur noch die Muse, um deine kreative Energie raus zu lassen. Bei mir persönlich funktioniert das meistens auf 2 unterschiedliche Arten.

Bei der Ersten höre ich einfach Musik die mir gut gefällt und irgendwann entwickelt sich bei mir der Drang selber zu klampfen. So zu sagen Inspiration durch Konfrontation.

Die 2te Möglichkeit ist mMn sehr individuell und ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei manchen nix bringt.Aber mir kommen die besten Songideen, wenn ich Nachts rausgehe und eine Zigarette rauche. Allerdings ist es weniger das Nikotin, das mir hilft, sondern die für mich wunderschöne nächtliche Ruhe. Ich muss aber dazu sagen, dass ich aufem Land lebe, in der Stadt würde das vermutlich nicht funktionieren:).

Also mein Rat ist: 1) Mach dich mit den Basics vertraut
2) Finde den Katerlysator, der deine Kreativität in schwung bringt

Ich hoffe ich konnte dir irgendwie weiterhelfen.

Gruß
Andre
 
Okay

ich werde mir mal einige Songs meiner Lieblingsband (As I Lay Dying) genauer anhören und mal sehen wie die das so machen ;)

Noch ne andere Frage:
Ich arbeite mit GP5. Ich wollte letztens ein Stücken, was ich darein getippt hab mal in eine midi Datei umwandeln.
Geklappt hat das, aber das hört sich absolut anders und total scheiße an. Man konnte z.B. die 1.Gitarre gar nicht hören und nur die zweite, obwohl ich die erste in GP viel lauter eingestellt hatte.Mit einer .wav hats auch nicht geklappt.
 
also, es geht nit immer alles über hinsetzen , spielen un so lang warten bis was rauskommt,
ich habs selber schon gemacht un nach ner zeit hört sich das i.wie monoton an.

du kannst dir bestimmte passagen aus nem lied raussuchen, die dir besonders gefallen. die kannst du jetzt beliebig verändern, d.h. das selbe höher oder tiefer spielenm,, die tonabstände ändern, neue töne reinbringen un andere töne rausnehmen. das machen viele bands, pass auf:
http://www.youtube.com/watch?v=4AnEVnqEss4
http://www.youtube.com/watch?v=IoIpxkWzcLM
http://www.youtube.com/watch?v=g4yMTcUgd_0

die 3 videos ham alle 3 das gleiche intro, nur n bissl abgewandelt.

also, bei as i lay dying is das so, dass die gitarren, bis auf manche intros, die im lied immer wieder wiederholt werden
nur selten die melodie übernehmen sondern meistens eher so was wie rhythmusgitarre spielen. As i lay dying ham ja 2 sänger, die eigentlich im mittelpunkt stehen sollen.
wenn du allein spielst, un keine band mit nem sänger hast, würd ich so ewtwas nutr unter gewissen umständen spielen.......(wieder das monotone)

wenns um solis geht hast du absolut recht....
alles beginnt bei pentatoniken oder andern tonleitern, die auf das lied abgestimmt sind, die werden dann oft so veränder´t, das man gar nit merkt, dass das mal ne ganz simple tonreihenfolge war.....
ich hab selbst schon lieder geschrieben, un ich hab dafür geblutet....das kostet zeit und gehirnschmalz......

grüße, nico:rock:

ps: hast schon recht, as i lay dying geht schon ab ..............:D
 
Ich arbeite mit GP5. Ich wollte letztens ein Stücken, was ich darein getippt hab mal in eine midi Datei umwandeln.
Geklappt hat das, aber das hört sich absolut anders und total scheiße an. Man konnte z.B. die 1.Gitarre gar nicht hören und nur die zweite, obwohl ich die erste in GP viel lauter eingestellt hatte.Mit einer .wav hats auch nicht geklappt.

Das liegt daran, dass Du vermutlich die RSE (Realistic Sound Engine) in GP5 angeschaltet hattest. Die simuliert (wenn auch sehr, sehr schlecht) Gitarren-, Bass- und Schlagzeug-Sounds. Wenn Du das Stück als MIDI exportierst, dann ist es auch nur eine MIDI-Datei, dass heißt es werden idR die Sound Deiner Soundkarte verwendet. Wenn Du wirklich den Sound haben willst wie in GP5, dann musst Du Deine Export-Einstellungen richtig einstellen und es als WAVE exportieren. Das machst Du dann so, dass Du unter "Exportieren" WAVE wählst und dann auf den Play-Knopf drückst. Dann nimmt GP5 den Sound auf und exportiert ihn als WAVE.

Zu Deinem Hauptproblem, dem Songwriting. Songwriting ist am Anfang echt nicht leicht und man braucht viel Zeit und Geduld und einen guten S**t-Filter um einen Song, der wirklich nach vorne geht und Dich selber kickt zu schreiben. Bei mir ist es generell so, dass ich von zehn Riffs, die ich schreibe, am Ende vll nur 1-2 in meine Band mit rein nehme.

Aber wie gesagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich schreibe Songs immer so, dass ich mir bewusst Bands aus diversen Genres (kann auch Jazz oder Blues sein) anhöre und dann analysiere. Was machen die da? Warum fand ich den Part gerade geil? Lag es am Rhythmus oder an der Melodie oder an dem Zusammenspiel der Instrumente? Und dann versuche ich diese Idee, die ich gerade geil fand selber umzusetzen. Ich denke, dass ist der normale Weg: sich Inspiration holen und dann diese Inspiration unsetzen um selber einen guten Song zu schreiben. Ich denke, dass machen alle so, selbst die größten Bands.
 
Das Wichtigste ist, sich zu nichts zu zwingen. Spiel nur, wenn du wirklich Lust hast, aber dann auch voller Elan.
Da kommt oft was Geiles bei raus. Am Besten klappt's bei mir meistens im Jamming mit Kumpels.
Das hilft allgemein, gibt gute Denkanstöße. Der ganze Pentatonik Kram usw. kam bei mir mit dem Gefühl. Ich hab das nie groß gelernt, aber irgendwann weißt du einfach, welche Töne passen könnten (was nicht heißt, dass man immer die passenden Töne nehmen sollte ;)) Ich persönlich kümmere mich beim Riff schreiben eigentlich gar nicht um den musiktheoretischen Bereich. Nur beim Songstrukturieren sollte man da gucken.


Ansonsten kann ich mich nur anschließen. Dir stehen alle Türen offen ;)
 
Ich mache das mittlerweile mit den Riffs/Solos etc. schreiben so, dass ich mir bestimmte töne aufm Griffbrett markiert habe und die kreuz und quer spiele.
Irgendwann kommt was gutes raus ;)
 
Also ich kann nur was schreiben, wenn ich nen geilen Sound hab, der in die Fresse haut :cool:
Is bei mir genau andersrum: Ich mach das meiste auf meiner Akustikgitarre. Da merkt man einfach viel besser, wenn sich etwas dünn oder langweilig anhört.
 
Is bei mir genau andersrum: Ich mach das meiste auf meiner Akustikgitarre. Da merkt man einfach viel besser, wenn sich etwas dünn oder langweilig anhört.

Mache ich genauso, entweder ne akustische oder einfach die E-Gitarre nicht an den Amp angestöpselt. Die Zerre ist nur das Sahnehäubchen für ein gutes Riff.
 
Ich hab mich zuerst auch schwer getan gute Riffs zu schreiben, war entweder langweilig, oder klang wie was was es schon gibt. Du musst einfach Probieren, einfach spielen, mit der Zeit kommen auch die Ideen, du musst einfach mal n paar Powerchords hin und herverschieben, n bischen Pentatonik Schnipsel dazwischen, und probieren, probieren. So hats bei mir auch geklappt

Chris
 
Du solltest dir erstmal vor Augen führen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt Songs zu strukturieren. Beliebt in Rock/Pop/Punk sind klassische "Verse - Brigde - Refrain - Verse - Bridge - Refrain - Break - Refrain"-Muster, also im weitesten Sinne Wiederholung. Der Vorteil: solche Songs sind sehr eingängig und für den Hörer leichter zu durchschauen - der Zugang wird damit also leichter. Du kannst die einzelnen Teile aber auch noch eindampfen, sodass man nur Verse-Refrain-Verse-Refrain-Muster hat. Das entscheidende ist, dass die einzelnen Teil klar zuzuordnen sind, also ob sie Verse, Refrain, Break oder Bridge sind.

Die zweite Möglichkeit ist ein Stück zu schreiben, dass sich entwickelt. Die verschiedenen Parts werden nicht häufig wiederholt und gehen in der Regel nach ein paar Durchgängen in neue über. Solche Songs sind schwerer zugängig als zyklische Songs, aber sehr abwechslungsreich und können sehr interessant sein. Besonders beliebt ist solches Songwriting bei modernem Hardcore/Emo/Screamo etc.

Ich schreibe meist Songs vom letzteren Prinzip, für den Anfang ist das erste Prinzip aber sicherlich einfacher, da man weniger Riffs braucht. Ein klassischer Punksong kommt mit 3 Akkorden, die variiert werden und so 2-3 Riffs ergeben, gut aus.

Hoffe das hat dir ein bisschen geholfen.
 

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