"Riders On The Storm" Basslauf Fingersatz?

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Wie würdet ihr den Basslauf von "Riders On The Storm" von The Doors spielen?

Code:
E B G B E A C# A
5 1 3 1 5 3 2  3

oder:

Code:
E B G B E A C# A
5 2 4 2 5 3 2  3

oder gar?

Code:
E B G B E A C# A
5 1 3 1 5 2 1  2

Bei letzterem muss man die Finger am wenigsten strecken aber man muss die Hand ständig nach vorne/hoch und wieder zurück/runter bewegen.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kapiere gar nicht, wie Du den Ringfinger auf das C# kriegst. :confused:

Ich spiele so wie Ray Manzarek und Deine 3. Version: 51315212, und ich muß auch die Hand nicht viel bewegen. :nix:

Hier sieht man Rays Fingersatz:



Viele Grüße,
McCoy
 
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Oh sorry, da habe ich ja die Zahlen total verdreht! :eek: Ich meinte natürlich den Zeigefinger! Habe es oben korrigiert.

Bei Manzareks/deiner Spielweise muss man doch entweder den E-Teil ziemlich weit oben zwischen den schwarzen Tasten spielen oder halt beim A-Teil die Hand nach vorne bewegen, um mit dem Daumen aufs C# zu kommen. Oder hast du einen so langen Daumen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder hast du einen so langen Daumen?
Ja, das kommt vom vielen Trampen früher ... :rofl:

Nee, Spaß beiseite. Mit dem Mittelfinger ca. 1cm zwischen F#und G# ist es nur eine kurze Strecke für den Daumen auf's C#. Bei Ray seiht man auch sehr schön, wie er mit dem Zeigefinger, während er das A spielt, zwischen die schwarzen Tasten rutscht, und beim nächsten A wieder zurück.

Aber bei anderen Stücken muß man seine Hand und seinen Arm viel stärker hin und her bewegen. Außerdem spiele ich sehr wenig aus den Fingern, bei mir kommt fast die ganze Spielbewegung aus dem Arm, die Finger geben dann nur kleine unterstützende Impulse. Dadurch bleiben Hand und Handgelenk auch immer locker und entspannt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Bei Ray seiht man auch sehr schön, wie er mit dem Zeigefinger, während er das A spielt, zwischen die schwarzen Tasten rutscht, und beim nächsten A wieder zurück.

Das ist ein sehr hilfreicher Hinweis. So kann man das A als "Schiene" benutzen, auf der man den Zeigefinger und die ganze Hand nach vorne schiebt. Vorher hatte ich immer die Hand erst später nach vorne bewegt und bin dann oft mit dem Zeigefinger am #G oder A# hängen geblieben.
 
S..., ist das Video schön. Das erste Mal für mich, dass ich ein Rhodes so richtig bewusst erlebt habe (obwohl ich den Song natürlich schon 1000e male gehört habe, ist ja meine Zeit).
Da tut es mir richtig weh, dass ich nicht schon als Kind/jugendlicher mit Klavier begonnen habe, jetzt wäre das für mich wohl ein 3-jahres Projekt ...
 
Ich spiel das c# auch mit dem Daumen :great: und somit Nr3. Und den Lauf solange spielen, bis er ohne nachdenken in fleisch und blut übergeht. Ich stell mir da immer das eiskalte händchen aus Adams Family vor, einfach hinlegen
und sagen "los, spiel" :D
 
Ja, da arbeite ich noch dran! ;) Mit der normalen Akkordbegleitung klappt das schon einigermaßen, aber das mit dem Solo kann ich mir noch nicht ganz vorstellen... :eek:
 
Hallo strogon14,

Du glaubst gar nicht, wie gut ich Dein "Problem" nachvollziehen kann... :)
Als ich "Riders on the Storm" zum ersten mal (an-)spielte, hatte ich es zuvor im Autoradio gehört und gedacht: "Ach, toll, die Baßfigur ist ja piep-einfach!"
Dann kam das böse Erwachen, als es in der Praxis erst mal ordentlich klemmte und haperte, irgendwie nicht "rund" lief.
Erschwerend kam gewissermaßen klassischer Gedankenballast hinzu wie "Daumen möglichst nie auf schwarze Tasten". Ich glaube, solche Gedanken haben Dich auch zur Formulierung
gebracht - bewußt oder unbewußt.
Erst, als ich den Verstand abgeschaltet hatte, einfach nur spielte und versuchte, mich in die Atmosphäre hineinzuversetzen, landete ich von alleine auf Lösung 3, die hier bisher auch alle gewählt haben.


Mit der normalen Akkordbegleitung klappt das schon einigermaßen, aber das mit dem Solo kann ich mir noch nicht ganz vorstellen... :eek:
Eigentlich gibt es hierfür einen ganz einfachen "Trick", und der besteht nur darin, die linke Hand in einer Art "Automatik-Modus" laufen zu lassen.
Du mußt es erreichen, daß sich diese repetitive Baßfigur (Ostinato wie aus dem Bilderbuch) vollkommen verselbständigt und eigentlich alle Kapazitäten für's Solo zur Verfügung stehen.
Als Vorübung kannst Du ja beständig und gleichmäßig diese Baßfigur spielen, während Du mir der rechten Hand etwas völlig Unabhängiges tust, z. B. Kaffee trinken, etwas vom Boden aufheben oder Noten sortieren. ;)
Nur, wenn die linke Hand im Schlaf auf "Autopilot" läuft, bist Du ganz von alleine frei, um unbelastet und ungehindert mit der rechten Hand zu spielen, was immer Du willst (im vorliegenden Fall ist das Solo allerdings allgemein so bekannt, daß man sich wohl oder übel ziemlich genau an der Originalvorlage orientieren wird).

Viele Grüße
Torsten
 
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Absolut geniales Stück! Nur kommen die diversen E-Pianos Vorgabe-Setups meines MP7 nicht annähernd an diesen Rhodes Sound heran :-/
Diesen Basslauf hatte ich mir natürlich gleich einverleiben müssen. Passte gut, da meine rechte Hand derzeit eh leicht gehandicapt ist (Daumen verbunden)
 
Hallo,

ich spiel das Cis auch mit dem Daumen. Wäre auch nie auf eine andere Idee gekommen. Aber mal eine andere Frage: Läuft bei der Akkordbegleitung wirklich das Schema durch? Das Cis im Bass und der D-Dur in der rechten Hand klingen bei mir auf dem Electro einfach furchtbar, weshalb ich an diesen Stellen immer aufs H im Bass ausweiche.
 
Wie lange dauert es bei Euch "Profis", bis sich so eine Bassfigur verselbstständigt? D.h. sie vollautomatisch, ohne sich darauf konzentrieren müssen spielen zu können!? Ich kann die jetzt zwar fehlerfrei und im Takt minutenlang vor sich hindudeln... sobald ich aber die rechte Hand ins Spiel bringe, ist Schluss mit lustig. Ich kenn zwar das normale Strickmuster für beidhändiges Spielen (links und rechts getrennt, dann ganz langsam zusammen und immer bissi schneller werden...) Aber gibt es hier noch spezielle Tricks und Kniffe? Oder fehlt es dem Anfänger einfach noch an 10 Jahren Erfahrung bis das aus dem ff geht?

(Bei letzterem sollten MP7 Interessenten gleich mal im Flohmarkt schauen...)
 
Erschwerend kam gewissermaßen klassischer Gedankenballast hinzu wie "Daumen möglichst nie auf schwarze Tasten"
Derjenige, der diese blödsinnige Regel in die Welt gestzt hat, gehört gerödert und gevierteilt ...
Klick und klick. :weird: :twisted:

Wie lange dauert es bei Euch "Profis", bis sich so eine Bassfigur verselbstständigt?
Das hängt ganz davon ab, wie hoch die Gage für den Gig ist, bei dem ich die Bassfigur brauche ... :D

OK, Ray Manzarek war schon ein Spezialist, was Bassfiguren angeht. Die Doors haben ja live, AFAIK, immer ohne Bassisten gespielt. Ray hatte zumeist ein Bass Rhodes unter der linken Hand:



Viele Grüße,
McCoy
 

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