richtig vocals aufnehmen ?

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liebes forum,

bin grad dabei mit meinem equipment so gut wie möglich "professionelle" vocals aufzunehmen , für akustik projekt.
bei der gitarre klappt es sehr gut, die klingt auch super, wird mit zwei mics in der 90 ° stellung aufgenommen.
vorab mal mein equipment:

DAW: cubase 5
Gitarrenabnahme: 2 x shure ksm141
Gesangsvocals: akg solid tube (röhrenmic) (einsprache 10 cm vor Schaft)
interface: RME Fireface 400
Abhörboxen: yamaha hs 50 m
Kopfhörer: akg k 271
gesangskabine: 5 qm
verkabelung : Sommerkabel

jetzt meine Frage: würdet ihr sagen dass das vom equipment so passt ? , oder würde es sich noch rentieren einen channelstrip (spl,avalon) vor das mic signal zu setzten um das signal vorher schonmal mit compression und eq aufzuwerten,
oder ist das nicht von nöten da man das eher danach macht ? :gruebel:

mache das jetzt mit dem kompressor und eq mit der daw danach.
wäre da eine hardware besser geeignet ? oder ist der unterschid garnicht zu hören ,
momentan gehe ich im cubase so vor:
equalizer im Venster, compressor , maximizer , roomworks, vintagekompressor.
bei allen verwende ich demenstrpechende presets für vokals.

oder ist die vorgehensweise bescheuert ?

anbei noch einen anhang dazu wie´s klingt von mir .

ich freu mich auf eure meinungen ,

lg, maxx

Ps: leider habe ich keine möglichkeit die mp3 hier hochzuladen:confused:
falls es aber dennoch jemanden interressiert wie sich das teil anhört, einfach e-mail schreiben an:
Max_cluba@yahoo.de, dann schicke ich gerne den anhang mit der datei.
 
Eigenschaft
 
würdet ihr sagen dass das vom equipment so passt ?
Ich würde sagen, das reicht erstmal dicke.
Der einzige Faktor, den ich nicht beurteilen kann, ist die Gesangskabine. Wie hast Du innen die Wände gestaltet?
bei allen verwende ich demenstrpechende presets für vokals.
Das funktioniert in der Regel nicht. Zum Beispiel muss beim Kompressor der Threshold-Wert an Deinen Signalpegel angepasst werden.
Presets sind immer nur als Ausgangsbasis zu sehen, die man für die persönlichen Gegebenheiten anpassen muss.
Befasse Dich mal mit Tutorials für die jeweiligen Effekte - die gibt's im Netz massenhaft - dann kannst Du Feintuning betreiben.
oder ist die vorgehensweise bescheuert ?
Nein - absolut nicht. Ich finde es sehr sinnvoll, möglichst viel Bearbeitung in den Sequencer zu verlegen, wo man probieren und wieder rückgängig machen kann, ohne gleich eine neue Aufnahme machen zu müssen.
Will man Hardware bei der Aufnahme anwenden, braucht man viel Erfahrung in der Anwendung der Geräte - die kann man sich (zum Teil) in der Software erarbeiten.

Clemens
 
Ich denke auch Dein Equipment reicht für den Anfang ma laus ;).

Was mir (als Sänger) immer wichtig ist ist die wohlfühlatmosphäre.
- Hat Die Gesangskabine eine Lüftung oder ersticke ich fast beim Einsingen
- Ist das Studio "gemütlich" eingerichtet
- Habe ich eine Rückzugsmöglichkeit zum warmsingen
- ....

Sowas hat auch einen ganz großen Einfluss auf die Qualität der Aufnahme.

Gruß

Fish
 
Hallo, maxx,

also von der Equipmentseite bist Du absolut sicher, das paßt. Von einem separaten Channelstrip würde ich absehen, solange Du nicht alle eventuellen anderen Baustellen bei der Musik beseitigt hast. Insbesondere auch das Aufnehmen mit EQ und Kompressor bereits im Aufnahmesignalweg ist eine Glaubensfrage - m. E. sollte man da schon sehr genau wissen, was man tut. Ein Channelstrip _kann_ natürlich durchaus ein Sahnehäubchen darstellen, z. B. wenn er eine bestimmte Klangcharakteristik einbringt, die erwünscht ist und die die übrige Signalkette nicht hergibt.

Der Gedanke "Nachbearbeitung im Rechner" ist o.k., die üblichen Plugins sind häufig besser als analoges Outboard - oder wir müssen uns über ganz, ganz andere Preisklassen unterhalten. Aber dann lasse bitte die Presets im Kompressor weg bzw. nimm die nur als Ausgangsbasis. Die Reihenfolge der Arbeitsschritte wäre ggfs. noch zu überdenken. In der Folge "EQ-Kompressor-Maximizer-Roomworks-Vintagekompressor" komprimierst Du das Signal letztlich insgesamt dreimal - ob das so der wahre Jakob ist, sei mal dahingestellt, mir scheint da wenigstens eine Kompression zuviel drin zu sein.
Übrigens: Klangbeispiele kannst Du bei einem der üblichen Filehoster hochladen und dann hier den öffentlichen link dazu posten (z. B. dropbox, soundcloud o. ä.)

Viele Grüße
Klaus
 
http://soundcloud.com/emilian-acoustics/moonshadow-130-pm-d-g-a-em-hm

anbei der song in der aufnahmequalität, wobei ich denke das soundcloud die qualität auch verändert.
was haltet ihr von , ist natürlich noch nichts gemastert und erstmal auch nur ein cover
was haltet ihr vom akg mic. solid tube für die vokals, ist das gut genug ?

lg, maxx
 

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