richtig glissandieren??

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KnightOfCydonia
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Hallo,

was mich schon seit einiger Zeit beschäftigt ist: wie spielt man ein richtiges Glissando? Irgendwie hab ich da keine richtige Technik, und an meinem P120 hab ich mir schon mal eine blutende Wunde :eek: dabei zugefügt.
Also, gibts da irgendwas, was man beachten muss, zur Fingerhaltung, richtiger Winkel zur Tastatur, etc?

mfg, rory
 
Eigenschaft
 
also ich habs noch nicht so oft gemacht. Allerdings gabs da mal ein stück von Debussy (Pour Le Piano), da gibts ne Glissando stelle, die ich mal spielen musste.
grundstzlich würde ich die rechte Hand nehmen und diese immer so hindrehen, dass die Tasten mit den Fingernägel angeschlagen werden(=>Handinnenfläche nach außen). Dann würde ich mit Mittel- und Zeigefinger halt "glissandrieren".

Ich hab schonmal gesehen, dass das manche mit der Handinnenfläche(Finger) irgendwie machen, aber das geht bei mir nicht
 
Gutes Thema...
Hm ich glissandiere immer mit der Rechten Hand und mache das mit der linken Seite meines Zeigefingers...
Ich lege die Hand praktisch hochkant auf die Taste, sodass die Handinnenfläche zu mir Zeigt und ziehe die Hand einfach nach links. Funktioniert bei mir ganz gut und tut auch nicht weh... das Problem ist aber dass ich das nicht so leicht nach oben hin machen kann ^^ Manchmal nehme ich zum glissandieren nach unten auch einfach die Handfläche und zieh ganz einfach volle Pranke nach links... naja obs so richtig is?!? :rolleyes:
Mich würde interessieren ob es eine "offizielle" glissando-technik gibt, oder ob das jeder anders macht?!? :)

mfG

ps: Tut das mit den Fingernägeln nicht voll weh?? :confused:
 
rory_g schrieb:
Irgendwie hab ich da keine richtige Technik, und an meinem P120 hab ich mir schon mal eine blutende Wunde :eek: dabei zugefügt.
Frag mal stefan64 ... :D

draco schrieb:
Hm ich glissandiere immer mit der Rechten Hand und mache das mit der linken Seite meines Zeigefingers...
Ich lege die Hand praktisch hochkant auf die Taste, sodass die Handinnenfläche zu mir Zeigt und ziehe die Hand einfach nach links. Funktioniert bei mir ganz gut und tut auch nicht weh... das Problem ist aber dass ich das nicht so leicht nach oben hin machen kann ^^ Manchmal nehme ich zum glissandieren nach unten auch einfach die Handfläche und zieh ganz einfach volle Pranke nach links... naja obs so richtig is?!? :rolleyes:
Genauso mach ichs auch. Entweder Zeigefinger oder Handfläche. Ganz die offizielle Technik ist das glaub ich nicht, aber das ist einer der Punkte, an denen ich mir sage "Form follows function". ;)
 
nee, tut nicht weh. So hats mir auch mein Klavierlehrer beigebracht.Du nimmst ja zwei Fingernägel und nicht einen. Aber wenn ich deinen Text richtig verstehe, mach ich es genauso wie du, nur dass ich zwei Finger statt einen nehme. Aber die Handinnenfläche nehme ich nie, das geht wohl nur bei leichten Tasten wie z.B. von einigen KB's. Ich machs nur am Klavier, da ich kein KB habe
 
ich gebe im Unterricht die gleiche Pianotechnik wie Draco und Jay weiter.
Hatte es auch so gelernt,vor ca. 35 Jahren ;-)

Aufwärtsglissandi's mit kleinem Finger.
sicher noch heute so: nie mit Fingernägel :-(((
 
hm?
na auf jeden fall mit den fingernagel! das "rutscht" viel besser. und warum denn mit dem kleinen finger? ich würde den zeigefinger nehmen.
 
an Drache

genauere Definierung:
zum Bass hin (also runter) mit Zeigefinger
zum Diskant hin (mit kleinem Finger, also Handschräglage stützend auf kleinem Finger und raufziehen)
 
:screwy:ich kanns mir gar nicht vorstellen, glissando zu machen ohne mit der fingernageloberfläche.
Ich würde auch niemasl mit nur einem finger...aber naja vielleicht ist es ansichtssache
 
Wie auch immer: Ich habe gerade fast vier Stunden auf einem alten Blüthner-Flügel gespielt, dessen Tastatur dermaßen zäh war, dass ich keine Technik ohne erhebliche Verletzungsgefahr anwenden konnte. Das übliche "mit dem Zeigefinger" hat nicht funktioniert, weil eben die Tastatur dafür zu zäh war. Mit der Handfläche habe ich lieber gelassen, weil an einer weißen Taste diese überstehende Nase weggebrochen war (fragt mich nicht ...) und die so eine recht scharfe Kante hatte. Und die Fingernageltechnik tat höllisch weh. Ich glissandiere in Zukunft nur noch auf Synthietastaturen ... :rolleyes:
 
tue ich auch Jay ;-)
 
Jou also ich hab zu Hause n Klavier, wenn ich darauf rocke, tun mir am Schluss immer die Finger weh, da die Tastatur halt auch ziemlich schwer is...

Zur Technik: Also mir hat mal bei nem Bandworkshop n Musiklehrer beigebracht dass man bei Glissandos nach unten den DAUMEN der rechten Hand nehmen sollte....
keine Ahnung, also der Typ schien schon ziemlich kompetent,
ich wollts nur mal in den Raum werfen :rolleyes:
 
naja wie gesagt, ich denke es gibt für die verschiedenen tastaturen verschiedene techniken. Am Anfang tat die Technik die mir beigebracht wurde schon etwas weh am finger, aber nach einer woche gings super.
Ich spiele nur am Klavier/Flügel, ein KB hab ich leider gar nciht
 
Also ich mach das so, dass ich die Handinnenfläche fast parallel über den Tasten habe. Mit den Fingerspitzen drücke ich die Tasten nach unten. Die Finger bleiben gestreckt. Beim Aufwärtsglissando drück den Handballen (oder wie heißt das, was nach den Fingern kommt) in die Tasten und schiebe nach oben. Bei Gelegenheit gibts nen Foto ;)
 
icgh amchs eigentlich immer mit dem daumen....
 
Macht es einfach so, wie es für euch persönlich am besten ist. Man sollte höchstens drauf achten, mit welchem Fingersatz man die nächsten Noten nach dem Glissando spielen will.

Beim Glissandieren nach unten nehm ich den Daumennagel, beim Glissando nach oben die Fingernägel bzw. die Rückseite von 2, 3 Fingern um den Mittelfinger rum.
 
Ich schließe mich auch der "Fingernagelfraktion" an - die kann man nämlich auch bei schweren Tastaturen von Flügeln oder Klavieren ohne große Verletzungsgefahr anwenden.
Man muss nur darauf achten, die Hand so steil zu halten dass man die Tasten nicht mit dem Nagelbett (aua!) erwischt sondern nur mit den Nägeln.
 
Brunni schrieb:
Beim Aufwärtsglissando drück den Handballen (oder wie heißt das, was nach den Fingern kommt) in die Tasten und schiebe nach oben. Bei Gelegenheit gibts nen Foto ;)

:confused: haoouw? mit dem ballen? das geht ja irgendwie mal gar net.
 
DerDrache schrieb:
:confused: haoouw? mit dem ballen? das geht ja irgendwie mal gar net.

Ich denke mal, er meint mit der (fast) flachen Hand, was man ja auch durchaus machen kann...
 
SeSe schrieb:
Ich schließe mich auch der "Fingernagelfraktion" an - die kann man nämlich auch bei schweren Tastaturen von Flügeln oder Klavieren ohne große Verletzungsgefahr anwenden.
Man muss nur darauf achten, die Hand so steil zu halten dass man die Tasten nicht mit dem Nagelbett (aua!) erwischt sondern nur mit den Nägeln.
Bei der schwergängigen Blüthner-Tastatur geht das nicht, weil das Aufschlagen der Tasten auf dem Nagel an sich (nicht dem Nagelbett, soviel ist klar) schon recht schmerzhaft ist. Oder ich bin ein unglaubliches Weichei. :p

Edit: Ui, HCA. :eek: :D
 

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