Ich habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht und bin bislang wieder zu dem Ergebnis gekommen das mir das entweder zu unnatürlich klingt, unflexibel ist, zu viel Technik beinhaltet.
Interessant im Sinne von halbwegs praxistauglich finde ich derzeit das SDRUM von Digitech. Das "Digitech Trio" fand nicht brauchbar. Auch das etwas neuere nicht.
Egal was man nimmt, die Anlage über die das Zeug läuft ist auch nicht unwichtig. Sonst macht das klanglich unter Umständen auch wenig Freude.
Ansonsten habe ich auch schon mal einen Backingtrack mit GarageBand gebastelt und dann nur die Drums laufen lassen.
Diese neuen "virtuellen" Drummer aus dem Hause Apple klingen erstaunlich gut. Aber auch das ist für mich zu viel Gebastel und stiehlt mir die Zeit.
Ich möchte mehr auf dem Instrument spielen als am Rechner.
Selbst benutze ich zum üben gern und sehr oft meinen BeatBuddy, aber für mehr auch nicht.
Aber ich bleibe neugierig... ;-)
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Leicht OT:
Auch wenn es nur am Rande zu Deiner konkreten Frage passt habe ich mal noch ein bisschen was dazu geschrieben.
Ganz reizvoll finde ich auch das Spiel mit einer Stombox. Muss man aber auch gut können und funktioniert im stehen nur bedingt.
Ich habe eine Stompbox mit zwei Abnehmern (Fußspitze und Ferse). Damit kann man dann z.B. getrennt in 2 Kanäle am Pult gehen und schon mal zwei etwas unterschiedliche Sounds realisieren.
Auf der Gitarre kann man ja auch noch einiges anstellen. (Handballen auf dem Steg, Claps auf der Decke oder der Zarge, etc.) Auf meiner Maton funktioniert das dank des Tonabnehmersystems sehr gut, aber ich bin das spieltechnisch jetzt nicht so wirklich der Weltmeister, was das "drummen" auf der Gitarre betrifft. ;-)
Was ich selbst noch ab und an einsetze ist noch ein Oktaver. Wobei das natürlich eine etwas andere Baustelle ist.
Die Gitarre selbst kann ein wirklich gutes Werkzeug sein. Spieltechnisch ist das allerdings nicht ganz einfach.
Biber Herrmann demonstriert das zum Beispiel sehr schön. Auch oft in Kombi mit einer Stompbox.
Der macht auch schöne Workshops, auf denen er das gut vermittelt.
Andere loopen live den Drumsound, den sie aus ihrer Gitarre kloppen.
Geht auch gut, wenn man es denn kann.
Ein Bekannter von mir arbeitet auch gern mit einem abgespeckten Drumset.
Mich selbst würde ja schon so ein Farmer Footdrum reizen.
Aber damit würde ich zu Hause schon nicht mehr üben wollen.
Die sind schon laut die Dinger. ;-)