Rhythmus und Tonarten im Bluegrass

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Hallo,

das Banjo ist auf Open G. Spiele ich dann mit der Gitarre und den anderen Instrumenten in den Tonarten G und D ?
Und wie stellt sich der Rhythmus im Bluegrass theoretisch dar, oder auch Rhythmushörbeispiel ?
Danke,
bin gerade ansatzweise im Aufbau,
mit her-t-zlichen Grüssen
 
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Hallo, Deine Frage ist nicht so ganz klar.....

Aber zu Punkt 1 würde ich sagen, es ist egal in welcher Tonart du spielst....
Die Stimmung des Instruments hat nichts mit der Tonart zu tun, denn du kannst ja trotzdem alle Akkorde/Noten spielen, nur eben mit anderen Finger-Shapes als auf einer anders gestimmten Gitarre/Banjo (was auch immer).

und erlaube mir die Anmerkung: wenn du das nicht verstanden hast, solltest du zunächst Töne und Tonarten recherchieren und dann über Rhytmik und weitere Anwendungen nachdenken.... Sonst wirst du dich immer nur im Kreis drehen.
 
Hallo, Deine Frage ist nicht so ganz klar.....

und erlaube mir die Anmerkung: wenn du das nicht verstanden hast, solltest du zunächst Töne und Tonarten recherchieren und dann über Rhytmik und weitere Anwendungen nachdenken.... Sonst wirst du dich immer nur im Kreis drehen.
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doch die Tonarten kann ich, vielleicht war die Frage etwas ungeschickt gestellt:
Auf was für einer Tonart spielt ihr Bluegrass ?
 
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doch die Tonarten kann ich, vielleicht war die Frage etwas ungeschickt gestellt:
Auf was für einer Tonart spielt ihr Bluegrass ?

Diese Fragestellung ist aber auch kaum geschickter ... :)

Würde ich Bluegrass spielen, würde ich in jeder denkbaren Tonart spielen, die halt gerade nützlich ist. Es gelten dabei keine anderen Rahmenbedingungen, als in anderen Genres auch: Instrumentenspezifische Präferenzen, Tonumfang und Lage der Vocals, ...

Ich habe mir außerdem gerade auf Youtube eine Hitlist der bekanntesten Bluegrass-Nummern angehört: Da sind alle Tonarten vertreten ...

LG
Thomas
 
Es gelten dabei keine anderen Rahmenbedingungen, als in anderen Genres auch: Instrumentenspezifische Präferenzen, Tonumfang und Lage der Vocals, ...

Mit Verlaub, die Rahmenbedingungen variieren doch von Genre zu Genre. Z.B. bei den "Instrumentenspezifischen Präferenzen". Reine Zupfmusik tendiert zu den Kreuztonarten, Bläsermusik eher zu den Be-Tonarten. Bluegrass ist stark von der Geige geprägt, und die Geiger bevorzugen die Durtonarten G, D und A - diese erlauben dem Geiger, viel Gebrauch von den offenen Saiten zu machen.
Geige und Banjo sind in der Amerikanischen populären Musik zusammen "aufgewachsen", und das Banjo hat dort die offene Stimmung gDGHD angenommen - die alte, klassische Stimmung war gCGHD, was eher die Tonart C (Dur oder Moll) bevorzugt. Also spielt sich das Bluegrass-Banjo leicht in G, bequem in D - und mit dem Kapo im 2. Bund, ist A einfach. Also hat man die Lieblingstonarten der Geige abgedeckt. Für die Mandoline gilt das Gleiche, wie für die Geige, also haben die drei wichtigen Instrumente der Bluegrass-Band gleiche Präferenzen: G, D, A. Für Gitarre (Standardstimmung) und Bass kein Problem.

Lage der Vocals: Es hat sich beim Bluegrass eingebürgert, dass man gerne höhere Männerstimmen hört - und die bevorzugen überwiegend G-Dur (im Gegensatz zur Country-Musik, wo die kräftigen Baritonstimmen überwiegen, die meistens mit C- oder D-Dur besser zurecht kommen).

Was Rhythmus angeht, läuft Bluegrass ziemlich "geradeaus" - anders als z.B. Latin. Das Beste wäre, du hörst einfach 'rein und nimmst das Gefühl auf, ehe du dich in ein Bluegrass-Jam begibst! (Generell: Die erste Stufe des Musizierens ist das Zuhören und Verinnerlichen!)

Cheers,
Jed
 
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Zumal gerade im Bereich Bluegrass die Tonart G-Dur genreprägend ist, unter anderem wird dies am Lester Flatt G-Run in all seinen Formen deutlich. Wahrscheinlich ist der G-Run die Erkennungsphrase der Bluegrassgitarre, daher würde ich der vorangegangenen Ausführung zustimmen und gleichzeitig den besonderen Stellenwert der Tonart G-Dur hervorheben.
 
Also ich spiele Bluegrass und praktisch in allen Tonarten, Fis kommt allerdings recht selten vor.

Auch wenn ein Banjo in offenem G gestimmt ist, spielt man recht häufig auch Stücke in C, also in der einfachsten Version dann mit den Akkorden C, F und G. Auch Stücke in gegriffener Grundtonart D kommen öfters mal vor oder auch F. Dazu dann noch einen Capodaster bis zum vierten oder fünften Bund und es stehen einem alle Tonarten der westlichen Musik zur Verfügung.

Letztendlich gibt der Sänger oder die Sängerin die Tonart aufgrund ihres Stimmumfangs vor. Viele Sängerinnnen im Bluegrass bevorzugen Tonarten wie C, D oder E, aber eine pauschale Regel gibt es da nicht.

Aber es stimmt schon, ein guter Teil des Repertoires spielt sich in den Tonarten G bzw. mit Capodaster A, B (englisch Bb) oder H (englisch B) ab. Das ist auch am Banjo am einfachsten zu spielen. Die Gitarre begleitet mit den gleichen Akkorden, die auch die anderen spielen:), eine andere Regel gibt es nicht. Viele Lieder in der Grundtonart G-Dur haben dann noch die Akkorde C und D. Für die Grundtonarten A, B oder H würde auch der Gitarrist zum Capodaster an der gleichen Position wie am Banjo greifen.

Der Grundrhythmus der Bluegass-Gitarre besteht aus dem Wechsel zwischen einer Bassnote und einem angeschlagenen Akkord. Hier wird das demonstriert:



Der Cowboyhut ist optional;)

Banjo
 
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Falls das auf meinen Post bezogen war:
Ich denke moderner (und auch schon in den 70ern) Bluegrass, und gerade mit dem aufkommen der Gitarre als ebenfalls solotaugliches Instrument wird eh in allen Tonarten gespielt. Trotzdem ist die Tonart G-Dur herrausragend... Sieht man schon daran, dass in Büchern vom G-Run in C die Rede ist.
 
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