Rhythmus trainieren

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Death Jester
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Ich habe leider nicht das beste Rhythmusgefühl, da ich eigentlich nur aus dem Gefühl spiele und tue mich deshalb mit Pausen, Offbeat und so schwer, da ich nie wirklich mitzähle.

Das erscheint mir aber unausweichlich für die zukunft also wie eigne ich mir am besten Rhythmusgefühl an?

SuFu wollte mir nix sagen zu dem thema.
 
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Mach den Takt mit dem Fuss mit! Ist zwar am Anfang ein bisschen schwierig aber man gewöhnt sich daran.
 
Mach den Grundrytmus mit dem Fuss nach. Wenn du dann achtel spielst weißt du das der Ton zwischen den Normalen vierteln genau kommen muss wenn dein Fuss oben ist. Und lass dir ganz viel Zeit. Üb erst gaaaaaaaaaaaaanz langsam jeden Takt einzeln. Überleg dir vorher genau wo bei welchem Ton dein Fuß sein muss.
Größte Fehlerquelle dabei is das sich wenn man nicht drauf achtet der fuss an dein spiele anpasst und nicht umgekehrt. Also nimm am besten nen Metronom und klopf mit deinem Fuß den Rytmus es Metronoms nach bis du den PRytmus im Fuß hast.
Bei superschnellen Passagen z.B. Sextolen auf 100bpm musst du die ersten Töne aus 2 aufeinanderfolgenden Takten auf das klopfen deiner Füße legen und zusehen wie du den rest dazwischenkriegst.
Bei manchen Lidern ist es wenn du gerade am anfang mit dem Rytmustraining bist auch Hilfreich, wenn z.B. das ganze Lied in achteln gespielt wird außer kleine ausnamen, Achtel und nicht viertel mitzuklopfen.
Viel spaß beim üben ;)
 
Ich muß auch was gestehen, ich gehöre auch zu den anonymen "Nicht-den-Takt-Zählern". Nick mal zur Musik oder tipp mit dem Fuß den Takt. Ich mach das zwar auch nicht, soll aber helfen. O.K. zur Musik nicke ich ab und zu(mit Körperbewegungen) ;) . ICh spiel auch meistens zur Musik und wenns was eigenes ist, hat mans im Feeling. Das ist schwer zu erklären.

Wenn das alles nix hilft, würde ich mir mal die Anschaffung zu einem Metronom einmal überdenken.

ICh hab sowas nie verwendet, hat mich eher abgelenkt als geholfen. Wenn man länger spielt, dann hat mans einfach drin...
 
jo, wie oben halt schon erwähnt:
- Metronom benutzen
- Die Grundbewegung mit dem Fuss machen

und noch meine tipps..
die rechte hand muss bei rythmus immer "durchrattern" also in 8tel oder 16tel bewegung. dann wird es auch einfacher werden, weil du z.b. weisst, dass eine bestimmte note dann ein Abschlag sein MUSS oder halt ein Aufschlag. ansonsten hilft auch hier am ehsten: üben.
Wenn du gezielt nach Übungen suchst kann ich dir das Buch "Syncopation for the Modern Drummer" von Ted Reed empfehlen.


cu
redrum
 
Ja ein Metronom habe ich und ganz so schlimm ist es nicht, ich tippe schon im Takt mit. Probleme krieg ich nur wenn zB ein ganzes Lied nur auf dem Offbeat gespielt wird, oder bei punktierten 16teln oder bei langen Pausen wo es dann auch wieder auf dem 'und' anfängt, also Synkopen.
 
Wenn da z.b. ne Punktierte achtel steht dann musst du achtel mitklopfen.
Dann klopfst du beim ersten anschlag, klopfst noch mal und schlägst an wenn dein Fuss wieder oben ist.
 
Such dir ein paar Rhythmen (von wo auch immer) und klopf sie erstmal nur mit den Händen (oder auch füssen).So kannst du dir das Ganze erst mal klar machen.Alternativ kannst du auch mit einer Hand den "Grundbeat" klopfen (also z.B.straight Viertel) und mit der anderen Hand dass was tatsächlich gespielt wird.

Am besten solltest du erst mal mit Rhythmen ohne Pausen starten ,wo erst mal
nur Wechsel zwischen den Notenwerten auftreten z.B. Wechsel von Viertel auf Achtel ,Viertel auf Sechzehntel,Viertel auf halbe,Achtel auf halbe etc. +Kombinationen
Musst eben kreativ sein und dir da paar Sachen ausdenken...
Dann kannste auch paar Pausen einbauen.

Solltest du mit Notenwerten und Pausenwerten noch nicht vertraut sein ,dann lern erst mal das...
 
es gibt auch professionelle leute, die grundsaetzlich von dem mit dem fuss 'mittippen' abraten, weils gerade bei ungeraden taktarten zu problemen fuehren kann, das einzige, was ich raten kann, ist zeugs von ratm oder audioslave auf klick zu ueben, es gibt kaum bessere lessons fuer rhythmus und dabei immer locker bleiben,
lw.
 
Oder die Band Tool, die machen hauptsächlich viel Rhythumsarbeit und auch schwere Rhythmen.
 
joa oder dream theater :),
aber tool ist schon klasse, nur n haufen arbeit :),
lw.
 
GENAU diese Frage geht mir heute auch schon den ganzen Tag im Kopf rum,

ich lern meine Solis näml. auch nie so mit zählen und trff dann die pausen nicht so korrekt,
vorallem kann ich mich nicht so gut konzentrieren zu spielen und nebenbei noch zu zählen :(

da ich noch Anfänger bin,sprich grad bei meinem 2ten Buch
und in den Büchern eben nei mit metronom gearbeitet wird weiss ich ncith ob das wirklich hilfreich ist,vorallem wenn man nicht zählt.

Wie machen das die Profis zählen die immer mit??

Werd mir wohl doch en Leher besorgen müssen,das mach mich sonst noch fertig :mad:
 
kleinerpunkrocker schrieb:
Wenn da z.b. ne Punktierte achtel steht dann musst du achtel mitklopfen.
Dann klopfst du beim ersten anschlag, klopfst noch mal und schlägst an wenn dein Fuss wieder oben ist.

Man klopft Achtel, wenns ein Achtel-Takt ist.
Immer auf die Taktangabe achten, sonst hauts auch mit den Betonungen nicht hin. (es sei denn man will es anders machen als im Original...)



Wie machen das die Profis zählen die immer mit??

Die Profis klopfen den Takt mit dem Fuß und schaffen trotzdem noch jede 128tel-Note punktgenau zu spielen ( :cool: ).

Zählen hilft dabei, aber macht nicht den Fehler, anfangs zu viel mit dem Fuß zu klopfen, DAS ist wirklich schwer abzugewöhnen...
 
littlewing schrieb:
es gibt auch professionelle leute, die grundsaetzlich von dem mit dem fuss 'mittippen' abraten, weils gerade bei ungeraden taktarten zu problemen fuehren kann, das einzige, was ich raten kann, ist zeugs von ratm oder audioslave auf klick zu ueben, es gibt kaum bessere lessons fuer rhythmus und dabei immer locker bleiben,
lw.

Weiss nicht,aber bei Tom Morello sind immer paar rhythmische grundmuster drin...die wiederhoeln sich ziemlich oft...merkt man auch beim spielen.
Trotzdem cooler Typ...
 
Es geht mir auch gar nicht darum irgendwelche Rhythmusakrobatik zu vollbringen, ich will mir nur ein solides Rhythmusgefühl aneignen.

Ja Tom ist einer meiner Favoriten.
 
es geht dabei einfach darum den 'durchlauf' der rechten hand zu trainieren, sie pendelt quasi immer durch, gerade bei funkigem zeugs und ratm riffs so zum driven zu bringen, dass sie leute zum tanzen animieren, ist nicht einfach, aber wenns laeuft, klappts acuh mit fast allen anderen riffs besser,
es gab mal jemanden der meinte 'die linke hand kann man in ein paar tagen trainieren, aber die rechte braucht jahre', naja,
gruss,
lw.
edit:

wenn jemand der rhythmusuebenden aus berlin kommt, kann man sich ja gern mal auf n kleinen jam treffen, so zum gegenseitigen austauschen und so..
lw.
 
Und gibts da spezielle Übungen für Synkopen oder Triolen und andere schwierige Konstruktionen?
 
am besten schreibst du dir rythmen auf die du üben willst und spielst diesen Rythmus immer auf dem gleichen ton
 
Ich glaube ich muss lernen, gleichzeitig zu spielen und zu zählen, weil ich im Prinzip ALLES nach Gefühl mach und bei Surf oder manchem Blues reichts dann nicht mehr.
 
littlewing schrieb:
es geht dabei einfach darum den 'durchlauf' der rechten hand zu trainieren, sie pendelt quasi immer durch, gerade bei funkigem zeugs und ratm riffs so zum driven zu bringen, dass sie leute zum tanzen animieren, ist nicht einfach, aber wenns laeuft, klappts acuh mit fast allen anderen riffs besser,
es gab mal jemanden der meinte 'die linke hand kann man in ein paar tagen trainieren, aber die rechte braucht jahre', naja,
gruss,
lw.
edit:

Naja,die Power in vielen RATM rührt daher dass sie zielich träge Grooves haben...
 

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