Rhythmus einhalten

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Hi!

Meine absolute Knacknuss beim Jazz ist es - geht wohl vielen so - den Rhythmus immer exakt einzuhalten. Zum einen komme ich ab und zu gerne mal wieder aus dem Takt. Und zum anderen ist es halt bei schnellen Läufen, vor allem bei Bandgeschichten so ab Tempo 220 (double time feel entsprechend ab 110) oftmals schwierig, die Linien in der rechten Hand rhytmisch exakt auszuführen. (Gerade beim P120 mit seiner schweren Tastatur)

Besonders hakelig wird's übrigens mit dem Rhythmus genau dann, wenn ich unsicher bin, sprich gar nicht so genau weiß, was ich da gerade spiele.

Irgendwas, das man dagegen verschreiben kann? ;)
 
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ein klavierlehrer würde sagen: alles ganz ganz ganz ganz langsam spielen , aber das kennst du wahrscheinlich schon =)
 
Libertine schrieb:
ein klavierlehrer würde sagen: alles ganz ganz ganz ganz langsam spielen , aber das kennst du wahrscheinlich schon =)
Das wird in dem Fall nicht viel helfen, denn das ist hier...
lucjesuistonpere schrieb:
vor allem bei Bandgeschichten so ab Tempo 220 (double time feel entsprechend ab 110) oftmals schwierig, die Linien in der rechten Hand rhytmisch exakt auszuführen.
...gar nicht möglich. Wenn irgendwas in der Richtung gespielt wird, und du bist mit Improvisation dran, kannst du deinen Part logischerweise nicht geübt haben. Ich fliege gerade bei der Impro auch gerne mal raus, und dann kann man nur versuchen, irgendwie den Takt wiederzufinden, so in der Art, wie man auf einen fahrenden Zug aufspringt. Was natürlich umso schwieriger ist, je schneller der Zug fährt. :p

Eine Lösung, außer vielleicht zuhause schnelle Läufe mit Metronom üben, habe ich auch nicht. :rolleyes:

Gruß,
Jay
 
Schnelle Stellen/Rhythmen müssen auch schnell geübt werden:
Um dieses fehlerlos zu schaffen, den entsprechenden Teil in kleine, gleichlange und sich dabei überlappende Abschnitte aufteilen, und diese im Endtempo üben.
Dann größere Abschnitte usw.

Sich bewusst machen, dass wir Technik mit unseren Ohren besser kontrollieren können, als mit unseren Händen, da wir so mehr Gehirn-Areale aktivieren.

Eine weitere Möglichkeit ist, den Abschnitt auch mit der anderen ("falschen") Hand zu üben!

Wenn das Problem mit fehlender Fingerkraft zusammenhängt, kann es helfen, den Abschnitt sowohl sehr laut, als auch sehr leise üben - Voraussetztung ist aber, sich dabei trotzdem gut zu fühlen und nicht zu verkrampfen!

Endorf, Klavierlehrer
 
Endorf schrieb:
Voraussetztung ist aber, sich dabei trotzdem gut zu fühlen und nicht zu verkrampfen!
DAS ist der Punkt. Es ist m.E. keine Schande, statt zu patzen oder es zu riskieren zu patzen, partiell in den 110er Beat zu verfallen, es dennoch grooven zu lassen und dann den 220er wieder aufzunehmen. Als Schlagzeuger bin ich es ohnehin gewohnt, auf der "...UND" zu spielen.

EDIT: luci, kann es sein, daß Du den Grund schon genannt hast, nämlich, daß Du schneller bist, als es Deine Tastatur erlaubt?
 
Allright, danke für die Tips! Kann ich sicherlich was mit anfangen! :)

@Sticks:
Ja, da ist schon was dran. Als Yamaha-Besitzer ist man in der Hinsicht doch etwas gehandicapt...
 

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