Rhythmus bzw Noten rausfinden

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gopedude
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Hi,

ich lerne autodidaktisch? gitarre... ich hab ein buch von peter bursch durch kann viele akkorde also es läuft wie es laufen sollte... hab früher mal posaune gespielt also hab keine schwierigkeiten soweit... nur bei manchen liedern ... z..b in diesem fall you give me something von james morrison, ich habe die akkorde aber ich finde den rhythmus einfach nicht heraus... es hört sich so ähnlich an aber nicht so schön wie bei ihm richtig...

also meine frage...habt ihr da techniken oder spielt ihr das alles einfach nach gehör... liegt es daran das ich autodidaktisch lerne? fehlt mir dabei dann der richtige lehrer der mir schlagmuster zeigt damit ich es auch höre?

ich hoffe ihr versteht mich

und falls jemand sufu meint.. ich hab gesucht aber leider kein passendes thema mit meinen schlagworten gefunden
 
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Glaube kaum, dass für sowas zwingend ein Lehrer erforderlich ist. Die Fähigkeit, sich Stücke von Aufnahmen "herauszuhören", muss man sich sowieso selbst erarbeiten.

Generell bist du schon auf der richtigen Fährte, wenn du über "Schlagmuster" nachdenkst. Es gibt sicherlich in vielen Stilrichtungen so bestimmte Rhythmusfiguren, die immer wieder gerne genommen werden. Überhaupt tut man sich beim Raushören leichter, wenn man schon recht viel gehört hat bzw. selbst spielen kann. Dann kommt häufig so ein aha-Effekt: "Das ist doch dieses Pattern wie in Song XY auch - kenn ich doch.."

Wie man da herangeht, ist natürlich so ne Sache. Mir hilft es bei rhythmisch komplexeren Sachen, wenn ich ganz bewusst den Takt der Aufnahme mitzähle (beispielsweise "1 und 2 und 3 udn 4 und", wenn ich Achtel zähle). Wenn man dann drauf hört, auf welche Zählzeiten gespielt wird, kommt man zumindest in die Richtung.
Ansonsten halt versuchen, mit der Aufnahme mitzuspielen. Sehr gut ist natürlich auch, wenn man es schafft, den Rhythmus zumindest teilweise zu notieren. Wenn man einen Teil, bei dem man sich relativ sicher ist, auf dem Papier stehen hat, kann man sich manche Sachen manchmal auch ein wenig "erschließen", in dem man zum Beispiel einfach den Takt ergänzt oder so. Natürlich immer probieren, ob die eigene Theorie mit der Aufnahme übereinstimmt...

Es gibt im Übrigen auch Programme zur Gehörbildung, die neben Harmonien auch Übungen zru Rhythmik enthalten. Ist nicht unbedingt der Riesenspaß, aber möglicherweise auch ein Weg, gezielt das Gehör zu schulen.
Hier findest du ein recht gutes kostenloses Programm:
http://www.solfege.org
 
danke für deine antwort... war schonmal sehr hilfreich....

also bei vielen liedern im rock ist es ja gar kein problem.. bei langsamen liedern hab ich auch keine probleme... aber bei schnellen schlagmustern schon mehr.... ich kriegs fast hin aber nicht wie die artisten... und bie den klingt es immer so nice^^
 
Erstmal mitsingen - und zwar den Gitarrenpart. Das hinzubekommen ist schon die halbe Miete. Die andere Hälfte ist Übung, das dauert leider etwas länger.

Eine andere Sache ist, wie man einen Rhythmus nachspielt. Oft kommt es nicht nur darauf an, den richtigen Ton oder Akkord im richtigen Moment zu spielen sondern auch darauf, wie. Härter, weicher, ausklingen lassen, abstoppen, etc.

Gelegentlich hört man in einem Instrument auch Rhythmen, die garnicht da sind und nur durch andere Instrumente oder in der Einbildung entstehen. Gutes Beispiel ist ein Bass, der scheinbar stramm in Achteln spielt, dabei stammt jede zweite Achtel vom Schlagzeug.
 
wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe..dann hab ich das gleiche problem..

ich schaue mir die akkorde eines liedes an, spiele sie, singe dazu...aber es hört sich total scheiße an auf gut deutsch..ich komm damit echt nicht klar selbst rauszufinden wie ich es spielen soll mit der rechten hand..vorallem nicht bei langsamen liedern..dann zweifelt man langsam dran ob man wirklich so musikalisch ist wie man vorher gedacht hatte... hilfe?!
 
Vielleicht findest du dein Lied, oder sonst was dir gefällt, auf YouTube. Dort kannst du der Gitarre ja oft sehr gut zuschauen. Und dann heisst es: zählen, zählen, zählen. Am besten schreibst du dir dann das Schlagmuster zusammen mit den Zählzeiten erst mal raus. Das könnte dann z.B. so aussehen:
Code:
Zählzeit:     1       +       2       +       3       +       4       +
Schlag:       down            down    up              up      down
Wenn du das mal sauber herausgezählt hast, kannst du es auch, erst mit Metronom, dann frei üben. Wirst sehen, die meisten Schlagmuster sind gar nicht mehr so schwer, wenn du sie nur einmal genau analysiert hast. Und wenn du dann erst mal einige drauf hast, lernen sich die restlichen viel einfacher.

Viel Glück
Gruss, Ben
 
und was ist, wenn ich das lied normalerweise nicht von einer gitarre begleitet wird und auf youtube nur runtergespielt wird? boring?
 
Ja, klar, total boring. Wenn du nun aber von ein paar unterschiedlichen guten Sachen die Rhythmen und Schlagmuster schon kennst und kannst, fällt es dir viel weniger schwer, selbst ein mögliches "richtiges" Schlagmuster für deinen YouTube-Langweiler zu finden.

Gruss, Ben
 

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