rhythmische Einteilung des Wechselschlags.

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Moin,
Ich komme eigentlich von der E-Gitarre.

Beim Gitarre spielen mit dem Plektrum
kann man sehr schön die 4tel und 8tel (bzw. 8tel und 16tel)
mit Auf- und Abschlägen einteilen. 4tel Ab 8tel Auf usw.

Nun ja hab dann angefangen mit den Fingern Funk Zeugs auf’m Bass zuspielen
und mir gedacht das ich die rhythmische Einteilung ja eigentlich auch
auf die Zeigefinger (8tel) und Ringfinger (16tel) übertragen könnte.

Hab daraufhin mal Bassisten in meine Bekannten kreis gefragt
ob das eine gängige Methode ist... aber die konnten mir da bei nicht weiter helfen.

Also:
Ist es Üblich eine rhythmische Einteilung von Bassfiguren
über den Wechselschlag von Zeigefinger (4tel) und Ringfinger (8tel) durchzuführen.
Oder gibt’s es andere Konzepte beim Bass spielen dafür.

Gruß euer
man in the street
 
Eigenschaft
 
also, zunächst glaube ich liegt hier bei dir eine kleine Verwechselung vor, was die Notenwerte eigentlich bedeuten. In einem 4/4-Takt, der in 8 gleich lange Noten unterteilt ist, heißt jede Note 8tel Note und es sind nicht abwechselnd 4tel und 8tel. Lies dir dazu dies hier mal durch:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/37967-noten-die-basics.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Notenwert
klar gibt es Patterns, die 4tel und 8tel im Wechsel haben, aber ich glaube das meinst du nicht.

Grundsätzlich sollte man beim Wechselschlag (wie der Name schon sagt) immer abwechselnd die Finger benutzen (Zeige- und Mittelfinger).

Wenn man jetzt z.B. mal von einem Takt ausgeht, der nur aus 8teln besteht, würde man die erste 8tel mit dem Zeigefinger spielen, die zweite 8tel mit dem Mittelfinger, die dritte dann wieder mit dem Zeigefinger und immer so weiter. Genau wie bei der Gitarre mit abwechselndem Auf- und Abschlag wechselt man hier die beiden Finger ab.

Sicher werden jetzt einige Antworten kommen, dass man ja auch mit 3 Fingern spielen könnte oder sogar sollte, und dass man sich nicht immer an den Wechselschlag halten müsste, könnte oder sollte oder was weiß ich... das ist mir alles vollkommen klar.
Doch da es sich hier offensichtlich um eine Einsteigerfrage handelt, erachte ich es für äußerst sinnvoll, zunächst mit 2 Fingern einen konsequenten Wechselschlag zu spielen. :)

Hoffe geholfen zu haben
 
ich glaube das mit den noten meint er schon so:
jede viertel abschlag und bei zwei achteln auf- und abschlag....

oder hab ich das falsch verstanden?
 
@kevin das ist richtig :great:

d:= down
u:= up

8tlel groove
| d u d u d u d u |
| 1 + 2 + 3 + 4 + |

16tlel groove
| d u d u d u d u d u d u d u d u |
| 1 e + e 2 e + e 3 e + e 4 e + e |

und wenn du kein Ton spielen willst, schlägst du nicht an machst aber eine Ab oder Aufwärts-Bewegung.

Ja...:rolleyes:... und wenn du 4tel Triolen oder so spielen willst bist du aus deinem Muster draußen.

gibt es beim Bass spielen mit ZWEI Fingern etwas Ähnliches?

wie Z.B.

Z:= Zeigefinger
M:= Mittelfinger

8tlel groove
| Z M Z M Z M Z M |
| 1 + 2 + 3 + 4 + |


euer

man in the street
 
und wenn du kein Ton spielen willst, schlägst du nicht an machst aber eine Ab oder Aufwärts-Bewegung.

Ja...:rolleyes:... und wenn du 4tel Triolen oder so spielen willst bist du aus deinem Muster draußen.

gibt es beim Bass spielen mit ZWEI Fingern etwas Ähnliches?

Eine Bewegung, wenn du nicht anschlägst, damit du in einem bestimmten Anschlagschema bleibst? Entweder ist das am Anfang eine nützliche Hilfe, oder eine sehr blöde Angewohnheit, mit der man nie Kontakt schließen sollte, das sagt dir besser jemand, der Unterricht hat(te) und das besser weiß. Fakt ist aber, dass du das später nicht so machst, weil es einfach verschwendete Energie ist oder du die Finger während Pausen anders brauchst.

Man kann mit etwas Übung auch mit 3 Fingern spielen, wo man bei 4tel oder 8tel Folgen eventuell auch ständig mit einem anderen Finger betonen muss oder gleiche Phrase immer wieder mit einem anderen Finger anfängt. Das ist mit etwas Übung aber überhaupt kein Problem und beim Spielen mit zwei Fingern ist es noch um einiges leichter.

Daher denke ich, dass dein Wechselschlag zwar sauber, präzise, aber auf jeden Fall auch flexibel sein sollte. Meine Meinung: spiel die nächste Note mit dem Finger, der entweder grade dran ist oder dessen Gebrauch aus irgendeinem Grund ökonomischer als ist der des anderen. Vergiss starre Einteilungen, lass es einfach laufen:great:
 
Im Zweifelsfall: Lern einfach jede Variante.
So kannst du sichergehen, dass du in jeder Situation, dass richtige ''Werkzeug'' zur Hand hast.

Bei einer durchgeheneden 16tel Line auf einer Saite, spielst du einfach ausschließlich sauberen Wechselschlag, das ist die einzige logische Methode.
Geht es aber über mehrere Saiten musst du einfach ausprobieren, ob Raking (also das Durchziehen des Anschlagsfingers) oder Wechselschlag bequemer ist.
Am Besten ist es natürlich, wenn du beides beherrschst.

Nach langen Pausen, ist es hingegen fast egal, wie du wieder reinkommst.
Versuch einfach Riffs so zu spielen, wie sie dir am komfortabelsten vorkommen; wenn du sie dann beherrschst, spiel sie so, wie du sie nie spielen würdest.
Nur so kannst du erfolgreich lernen und wirklich flexibel werden.
 
Klar zupf ich nicht ins leere. :bang:

Aber es könnt praktisch sein wenn man ein Schema hat
das z.B. der Zeigfinger auf’n Beat ist und der Mittelfinger Offbeat ist.

Beim Plek spielen finde ich das sehr praktisch definierte Anschläge zu haben,
insbesondere wenn ich nach Noten spiele
... ja und es gibt auch andere Anschlags-Konzepte siehe RAF, IRA oder ETA. :D


P.S.
Hab gerade die Anwort gefunden:

Ja, das ist eine übliche Methode
den Wechselschlag bei beim Zweifingerbassspiel rhythmisch einzuteilen.:)
 
Persönlich finde ich, dass es am sinnvollsten ist den Wechselschlag unabhängig von Taktzeiten oder ähnlichem durch zu ziehen.

Bei niedrigerem Tempo kannst du es vielleicht hin kriegen die 1 immer mit dem Zeigefinger zu erwischen. Aber bei rhytmischen Grooves in höherem Tempo verlierst du dadurch nur Zeit und der GRoove wird holprig.

Lieber bei jedem Tempo sauber den Wechselschlag spielen.
 
wie ich finde (und wie ich es in einer signatur gelesen hab) : Ob der bass nun geslappt getappt oder vollgepinkelt wird ist egal hauptsache ist es hört sich gut an
was ich meine:
Jede Technik ist erlaubt auch wenn sie nicht der Norm entspricht ,hauptsache ist doch das man sich dabei wohlfühlt und es gut klingt, oder nicht?

von daher versteh ich den sinn dieses threads nicht wirklich (nichts für ungut)

duck und wech,
bremsnix
 
Wechselschlag ist im Prinzip unabhängig vom Takt. Es kommt eben auf die Situation an. Natürlich bietet sich bei Passagen mit 16teln auf einer Saite an, diese genau so zu spielen wie du es gedacht hast, du solltest aber in der Lage sein, auch mit dem Mittelfinger auf 1 sauber und gleichmäßig zu spielen, du wirst schon merken, wann du es brauchst.
 
ich bin nach wie vor dafür, gerade als Bass-Anfänger, einfach ganz stur Wechselschlag zu spielen. Eine Note mit Zeigefinger, eine Note mit Mittelfinger, die nächste wieder mit Zeigefinger. Wenn die Bewegungen halbwegs flüssig sind kann man variieren.
Grundsätzlich sollte man JEDE Betonung mit JEDEM Finger spielen können...
 

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