andi851
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Hallo Rhodes-Freunde,
da ich mir schon länger eine unkomplizierte Lösung zum nachbarfreundlichen nächtlichen Rhodes-Spielen gewünscht habe und die Gelegenheit dank eines Warengutscheins gerade günstig war, habe ich seit heute mittag einen ladenneuen Line6 POD 2.0. Mittlerweile gibt es ja schon aktuellere Modelle (POD XT, POD X3...) oder die 2.0-Sounds in günstigerer und kleinerer Verpackung (PocketPOD), aber ich wollte möglichst viele Knöpfe für nicht zu viel Aufzahlung auf meinen Gutschein.
Da mit fast allen Werkspresets fürs Rhodes nichts anzufangen ist, habe ich das Gerät gleich über ein MIDI-Interface mit meinem Rechner verbunden und angefangen, meine eigenen Modelle quasi á la carte zu basteln. Unter den angebotenen Verstärkermodellen ist natürlich viel Ungeeignetes (JCM800, Mesa Boogie, diverse Line6-HiGain-Eigenkreationen...), aber doch einige Modelle, die mit alten Keyboards gut zusammenspielen.
Der Roland Jazz Chorus z.B., wahlweise mit 2x12" als JC-120 oder mit 4x10" als JC-160, oder verschiedene Fender-Modelle, jeweils mit den passenden Boxenmodellen, wie der '59 Bassman, der Black Panel Twin Reverb oder der '65 Deluxe Reverb, aber auch ein Vox AC-30 mit Top Boost und ein - allerdings nur mäßig klingender, relativ neutraler Röhrenvorverstärker. Auch Details wie Bright Switch, Presenceregler oder die EQ-Sektion der Vorbilder sind originalgetreu wiedergegeben.
Nach ein wenig Experimentieren mit meinem (leider gerade grässlich verstimmten) Rhodes habe ich mir mittlerweile ein paar Presetbänke zusammengebastelt und muss sagen, dass das über Kopfhörer schon richtig Freude macht. Von schillernden Chorus-Sounds bis zum brüllenden Biest ist da eine ganze Menge drin.
Mit dem Nord Electro ist das alles ein wenig schwieriger. Vielleicht liegt es an den EQ-Einstellungen; in jedem Fall kommen die etwas heller klingenden Amps wie der JazzChorus mit den Rhodes- und Wurlitzer-Samples viel zu spitz und machen auch etwas seltsame Artefakte. Am besten war noch der virtuelle Fender Bassman, der scheint selbst mit dem Nord-Wurlitzer recht gutmütig zu sein. Beim Clavinet ist es wieder egal - das knallt und knarzt und funkt mit allem wie der Teufel
Bei Gelegenheit werde ich mal hören, wie der POD mit dem echten Wurlitzer und über meinen Bühnenmonitor klingt.
Ja... soweit erst mal. Das soll sich noch nicht als ein abschließender Testbericht verstehen, vielmehr wollte ich euch nur mal an meinem Neuzugang teilhaben lassen. Bis gefällt mir der POD ziemlich gut, mal sehen, wie es weitergeht
da ich mir schon länger eine unkomplizierte Lösung zum nachbarfreundlichen nächtlichen Rhodes-Spielen gewünscht habe und die Gelegenheit dank eines Warengutscheins gerade günstig war, habe ich seit heute mittag einen ladenneuen Line6 POD 2.0. Mittlerweile gibt es ja schon aktuellere Modelle (POD XT, POD X3...) oder die 2.0-Sounds in günstigerer und kleinerer Verpackung (PocketPOD), aber ich wollte möglichst viele Knöpfe für nicht zu viel Aufzahlung auf meinen Gutschein.
Da mit fast allen Werkspresets fürs Rhodes nichts anzufangen ist, habe ich das Gerät gleich über ein MIDI-Interface mit meinem Rechner verbunden und angefangen, meine eigenen Modelle quasi á la carte zu basteln. Unter den angebotenen Verstärkermodellen ist natürlich viel Ungeeignetes (JCM800, Mesa Boogie, diverse Line6-HiGain-Eigenkreationen...), aber doch einige Modelle, die mit alten Keyboards gut zusammenspielen.
Der Roland Jazz Chorus z.B., wahlweise mit 2x12" als JC-120 oder mit 4x10" als JC-160, oder verschiedene Fender-Modelle, jeweils mit den passenden Boxenmodellen, wie der '59 Bassman, der Black Panel Twin Reverb oder der '65 Deluxe Reverb, aber auch ein Vox AC-30 mit Top Boost und ein - allerdings nur mäßig klingender, relativ neutraler Röhrenvorverstärker. Auch Details wie Bright Switch, Presenceregler oder die EQ-Sektion der Vorbilder sind originalgetreu wiedergegeben.
Nach ein wenig Experimentieren mit meinem (leider gerade grässlich verstimmten) Rhodes habe ich mir mittlerweile ein paar Presetbänke zusammengebastelt und muss sagen, dass das über Kopfhörer schon richtig Freude macht. Von schillernden Chorus-Sounds bis zum brüllenden Biest ist da eine ganze Menge drin.
Mit dem Nord Electro ist das alles ein wenig schwieriger. Vielleicht liegt es an den EQ-Einstellungen; in jedem Fall kommen die etwas heller klingenden Amps wie der JazzChorus mit den Rhodes- und Wurlitzer-Samples viel zu spitz und machen auch etwas seltsame Artefakte. Am besten war noch der virtuelle Fender Bassman, der scheint selbst mit dem Nord-Wurlitzer recht gutmütig zu sein. Beim Clavinet ist es wieder egal - das knallt und knarzt und funkt mit allem wie der Teufel
Bei Gelegenheit werde ich mal hören, wie der POD mit dem echten Wurlitzer und über meinen Bühnenmonitor klingt.
Ja... soweit erst mal. Das soll sich noch nicht als ein abschließender Testbericht verstehen, vielmehr wollte ich euch nur mal an meinem Neuzugang teilhaben lassen. Bis gefällt mir der POD ziemlich gut, mal sehen, wie es weitergeht
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