H
heinz102
Guest
Liebe Leut'!
Guts Neues noch nachträglich!
Hab mir zu Heilig Drei König ein Rhodes Mark I gegönnt (Bj 10/78).
Ist soweit gut erhalten/runderneuert und den Rest (Backen ohne Cigarette-Burns, neue Hardware) hab ich mir bei Vintage Vibe bestellt. http://www.vintagevibe.com/c-6-reproduction-fender-rhodes-parts.aspx
Hat zwar jetzt gebraucht doppelt so viel gekostet wie anno 1980 mein fabrikneues Mark II, aber ich glaube, dass ich in diesem Idealistenforum kaum in Erklärungsnotstand gerate...;-)
Bei meiner Frau schon eher...
Das Rhodes ist für's Studio gedacht zum lecker authentisch aufnehmen aus meiner Vintage-Keyboard-Ecke heraus.
Jetzt mulmt das Teil bissl arg, ich hätt's gern eher glockig (ach was).
Bevor ich jetzt mit EQ anfang, möcht ich das Problem eher bei der Wurzel packen.
Bei meinen ersten Gehversuchen hab ich das Ding am D.I.-Eingang meines Mic-Amps angeklinkt (Focusrite, so 'n blauer 8-fach, ISA 828, glaub ich).
Rauschen war akzeptabel, Pegelausbeute auch, nur eben Klangkurve nicht.
Darauf hab ich gelesen, dass man die Klinkenbuchse vorne samt ihrer Potis umgehen sollte und direkt unterm Deckel hinten an der Harfe aus dem Cincheingang rausgehen soll.
Gelesen - getan - klingt viel glockiger!!! Doch die Freude währte nicht lange, nach 10 Minuten fing das Ganze arg zu rauschen an und ich hab es mit keinem Kabeltausch oder sonst irgendwelchem Trick weggebracht.
Vorne über die Klinkenbuchse war wieder Alles normal (kann mir mal einer verraten, warum die "Input" heißt ;-) ?
Tja schade - kennt jemand dieses Phänomen??!!
Der Klang über die Cinchbuchse ist so deutlich höhenreicher und glockiger, dass ich mir diesen über die im Studio ohnehin obsoleten Potis nicht versauen lassen möchte und ihn gerne als Ausgangsbasis für weitere Behandlungen (Tonabnehmer ausrichten, Preamp dran...) verwenden würde.
Damit komm ich zu meiner zweiten Frage: es erscheint mir sinnvoll, das Rhodes, das ja ein ähnlich hochohmiges Signal wie eine E-Gitarre liefert, direkt hinter der Buchse vorzuverstärken, damit das Signal linepegelig auf die Kabelreise zum Wandler geht.
Welchen soll ich nehmen:
Reußenzehn Suitcase Piano Preamp Reverb oder Vintage Vibe Tine Bomb
Letzterer hat wohl den Nachteil, dass er fest eingebaut wird und man sich in der Option einschränkt, das Rhodes auch mal über einen Amp (Jazz Chorus, Twin Reverb) zu spielen und zu miken, da das Signal zu heiß ist für Gitarrenampeingänge. Aber er kostet halt grad die Hälfte.
Schwerpunktmäßig möchte ich das Rhodes aber schon über Kabel anschließen und mir das Amp- und Mic-Gezetere sparen, auch aus Platzgründen...
Oder kennt jemand noch eine schicke Preamp-Lösung, gerne mit bißl EQ, am liebsten gar mit XLR-Ausgang...
Sorry für den langen Text, aber es macht halt sooo Spaß und es soll halt gscheit klingen...
Ich freu und bedanke mich schon auf/für inspirierende Antworten,
viele Grüße,
Thomas
Edit von Martin: Hab mal die Links repariert
Guts Neues noch nachträglich!
Hab mir zu Heilig Drei König ein Rhodes Mark I gegönnt (Bj 10/78).
Ist soweit gut erhalten/runderneuert und den Rest (Backen ohne Cigarette-Burns, neue Hardware) hab ich mir bei Vintage Vibe bestellt. http://www.vintagevibe.com/c-6-reproduction-fender-rhodes-parts.aspx
Hat zwar jetzt gebraucht doppelt so viel gekostet wie anno 1980 mein fabrikneues Mark II, aber ich glaube, dass ich in diesem Idealistenforum kaum in Erklärungsnotstand gerate...;-)
Bei meiner Frau schon eher...
Das Rhodes ist für's Studio gedacht zum lecker authentisch aufnehmen aus meiner Vintage-Keyboard-Ecke heraus.
Jetzt mulmt das Teil bissl arg, ich hätt's gern eher glockig (ach was).
Bevor ich jetzt mit EQ anfang, möcht ich das Problem eher bei der Wurzel packen.
Bei meinen ersten Gehversuchen hab ich das Ding am D.I.-Eingang meines Mic-Amps angeklinkt (Focusrite, so 'n blauer 8-fach, ISA 828, glaub ich).
Rauschen war akzeptabel, Pegelausbeute auch, nur eben Klangkurve nicht.
Darauf hab ich gelesen, dass man die Klinkenbuchse vorne samt ihrer Potis umgehen sollte und direkt unterm Deckel hinten an der Harfe aus dem Cincheingang rausgehen soll.
Gelesen - getan - klingt viel glockiger!!! Doch die Freude währte nicht lange, nach 10 Minuten fing das Ganze arg zu rauschen an und ich hab es mit keinem Kabeltausch oder sonst irgendwelchem Trick weggebracht.
Vorne über die Klinkenbuchse war wieder Alles normal (kann mir mal einer verraten, warum die "Input" heißt ;-) ?
Tja schade - kennt jemand dieses Phänomen??!!
Der Klang über die Cinchbuchse ist so deutlich höhenreicher und glockiger, dass ich mir diesen über die im Studio ohnehin obsoleten Potis nicht versauen lassen möchte und ihn gerne als Ausgangsbasis für weitere Behandlungen (Tonabnehmer ausrichten, Preamp dran...) verwenden würde.
Damit komm ich zu meiner zweiten Frage: es erscheint mir sinnvoll, das Rhodes, das ja ein ähnlich hochohmiges Signal wie eine E-Gitarre liefert, direkt hinter der Buchse vorzuverstärken, damit das Signal linepegelig auf die Kabelreise zum Wandler geht.
Welchen soll ich nehmen:
Reußenzehn Suitcase Piano Preamp Reverb oder Vintage Vibe Tine Bomb
Letzterer hat wohl den Nachteil, dass er fest eingebaut wird und man sich in der Option einschränkt, das Rhodes auch mal über einen Amp (Jazz Chorus, Twin Reverb) zu spielen und zu miken, da das Signal zu heiß ist für Gitarrenampeingänge. Aber er kostet halt grad die Hälfte.
Schwerpunktmäßig möchte ich das Rhodes aber schon über Kabel anschließen und mir das Amp- und Mic-Gezetere sparen, auch aus Platzgründen...
Oder kennt jemand noch eine schicke Preamp-Lösung, gerne mit bißl EQ, am liebsten gar mit XLR-Ausgang...
Sorry für den langen Text, aber es macht halt sooo Spaß und es soll halt gscheit klingen...
Ich freu und bedanke mich schon auf/für inspirierende Antworten,
viele Grüße,
Thomas
Edit von Martin: Hab mal die Links repariert
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