Rhodes mark 2 Problem

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Luc Kapunkt
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Hallo,

seit heute bin ich stolzer Besitzer eines Rhodes mark 2 (1980) .
Es kam heute um ungefähr 2 Uhr bei mir an und ich habe es natürlich direkt angeschlossen.
Jedoch bekam ich nur ein sehr geringes Signal. (Das Signal ist jetzt um 19 Uhr schon ein bisschen stärker geworden.)
Könnte dies an den Pick up's liegen, die sich erstmal vom kalten in's warme aklimatisieren müssen?
Und wie kann ich am besten testen, ob ein pick up noch voll funktionsfähig ist?

Danke im Vorraus!
 
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Wo hast Du es angeschlossen? Gitarrenamp?

Bedenke, daß aus einem Rhodes quasi Gitarrenpegel rauskommt, wenn Du damit auf einen Line-Eingang gehst kommt nicht viel...

Als erstes mal den Chinchstecker auf der Tonerzeugung prüfen / reinigen, der korrodiert gerne mal und macht Wackler...

Jenzz
 
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Habe mein Rhodes nun mal an ein Line 6 Amp angeschlossen.
Nun macht er das, was er soll. Leider können 6 Watt aber nicht viele Bässe spucken :D

Vielen Dank, und hätten Sie noch einen guten Tipp, welchen Amp man sich in Zukunft anschaffen könnte?
 
Punkt 1: hier im Forum gibt es kein 'Sie', die meisten Musiker - zumindest im Rock/Pop/Jazz-Bereich - duzen sich, hier ist das nicht anders.

Punkt 2: es gibt eine Reihe Standard-Verstärkern, die sich über die Jahre etabliert haben. Da das Rhodes nun mal einen Gitarrenpegel ausgibt, sind das entsprechend auch Gitarrenverstärker. Die beiden gebräuchlichsten wären:
- Fender Twin Reverb (Vollröhren-Amp, laut wie die Sau)
- Roland Jazz Chorus 120 (Transistoramp)

Weiter hin habe ich gute Erfahrungen mit folgenden Verstärkern gemacht:
- Fender Blues DeVille 410
- Fender Bassman
- Roland Jazz Chorus jeglicher Bauart, so lange die Speaker 10" oder größer sind
- Orange AD30

Mein Vorposter Jenzz baut selber auch einen hervorragenden Röhrenpreamp für's Rhodes, den TRamp. Den habe ich hier stehen, genau so wie einen Twin Reverb und einen Jazz Chorus und sie sind alle drei eine gute Möglichkeit, dem Rhodes die richtigen klangformenden Eigenschaften zu verpassen, die wir alle lieben. Schau mal auf seiner Seite vorbei www.tasteundtechnik.de. Für den TRamp brauchst du dann aber noch einen Endverstärker und Lautsprecher, der das Linesignal hörbar macht.

Viele Grüße vom HammondToby
 
Ah, ok.
Super, vielen Dank für die ganzen Infos!
 
Hi,
beim Amp noch als Tipp darauf schauen, für welchen Einsatzzweck (zuhause, Bandeinsatz oder große Bühne). Ein Twinreverb ist wirklich abartig laut, den kannst zuhause nicht mal ansatzweise ausfahren. Für zuhause find ich Modelling Amps z.b. auch von Fender gar nicht schlecht, hast idR auch nen Twin-R. drin und grad noch die passenden Rhodes-Effekte mit an Bord, da muss man keine 500-1000 EUR ausgeben, das klingt schon ganz ordentlich. Ist halt die Frage, ob du den amtlichen Rhodes-Bühnensound haben möchtest (das ist dann sowas wie Toby beschrieben hast) und was du ausgeben möchtest.
LG
Daniel
 
Also ich habe mich nun mal umgeschaut und nach einem neuem Amp gesucht. Da mir die Vintage-Geschichten (Twinreverb etc.) doch viel zu teuer sind.
Der Jazz Chorus würde auch unter die Kategorie 'zu teuer' fallen.
Und da die Röhrenamp's allgemein sehr teuer sind, ist die frage ob man auch mit einem Tranistoramp einen guten Rhodes-Sound hinbekommen kann!? (abgesehen vom Jazz Chorus)
Wie wäre es mit dem Fender Frontman 212R? 100 Watt, 2x 12"; Speaker, Transistor. Der würde auf jeden Fall in mein Budget passen, nur die Frage wie die Verarbeitung bei dem Teil ist :D
Kann jemand schon konkret abraten von dem Gerät?

Gruß Luc K.
 
Ich hab fürs üben und jammen zuhause den hier

https://www.thomann.de/de/fender_mustang_iii.htm

und ich find das klingt für den Preis schon sehr ordentlich, vor allem hast alle Effekte an Board, das kann schon Spaß machen, als Übungsamp reicht das allemal. Ich behaupte mal auch mit nem Frontman bekommst einen schönen Sound, kenne ich jetzt halt nur von
der Katzendarmfraktion. Aber bedenke wirklich ,ein 2x12 ist für zuhause ziemlich oversized, 1x12 reicht da auch. Oder was willst du beschallen?

Für Bühne und Proberaum hab ich den hier

https://www.thomann.de/de/fender_hot_rod_deville_iii_212.htm

das ist halt eine andere Klasse, da musst aber auch aufdrehen können, das er geil klingt, für zuhause kannst das vergessen, es sei denn du hast ein eigenes Haus. Und selbst da kam schon meine Frau ins Zimmer mit einem Blick, als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank^^

so als Tip, was ein toller Amp fürs Geld sein soll ist der Bugera V22, Vollröhre

https://www.thomann.de/de/bugera_v22.htm

Gehört zu Behringer, ich werd den demnächst mal antesten, Krititken sind sehr gut und Preis/leistung hört sich ausgezeichnet an. Lass dich nicht von Wattzahlen täuschen, 20 Röhrenwatt machen ganz schön Alarm.
 
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Also beim Mustang ist mir glaube ich zu viel Modeling im Spiel.
Der Rod Hot Deville ist zu preisintensiv, aber der bugera könnte was sein.
Der Bugera würde dann auch das Spektrum zu Hause und Studiobetrieb meistern, oder?
Und wie sieht der Bugera bei kleinen Gigs aus? Mal angenommen die 20 Watt Röhrenpower würde man mikrofonieren.
(Im gesamten suche ich eigentlich einen Allrounder für zu Hause, Studio und kleine Gigs.)

Danke und Grüße,

Luc K.
 
Ich hab' mein Mark V jahrelang über einen Vox Ad120VT gespielt. Das ist zwar auch ein Modelling-Amp, der aber schlichtweg verdammt gut klingt. Ich hatte sogar zeitweise mal beide - einen Vox und einen Fender Silverface Twin -, und obwohl beide recht unterschiedlich klangen, hat der Vox neben dem Twin alles andere als eine schlechte Figur gemacht. Und die eingebauten Effekte waren ebenfalls völlig ok.
Peter
 
Da mir die Vintage-Geschichten (Twinreverb etc.) doch viel zu teuer sind.
Ich hab selber (leider) auch keinen Röhrenamp - aber ein bißchen Werbung für die Teile muß ich doch noch machen ;) In der Werkstatt von Tom Wauch in Mönchengladbach hatte ich mal das Vergnügen, mit einem MK I den Vergleich zwischen einem Roland-Jazzchorus und dem Fender Pro Reverb hören zu dürfen. :eek: Irgendwo war der Pro Reverb (selbst verglichen mit dem schönen Roland) einfach saugut: der Unterschied Transistor-Röhre kam mir hier vor wie der zwischen einem Kalorien-Spar-Essen und einem Auflauf mit fettester Sahnesauce :great:. Ich glaub, ich würde da eher ein bißchen länger sparen und mir dann statt eines Transistorteils die Vollröhre gönnen. Zumal der Pro Reverb um einiges billiger sein dürfte als der klassische Twin Reverb.

Michael
 
Es gibt ja auch kleinere Röhrenamps als den Twin, wenn man auf den Sound steht. Ich habe noch einen Fender HotRod Deluxe, der ist auch nicht schlecht. Wobei mir in letzter Zeit der JazzChorus lieber geworden ist, selbst mit ohne Röhre und so :)

Tipp: Gebraucht kaufen!
 
Ja, dann werde ich wohl noch ein bisschen sparen.
Aber nun weiß ich schonmal worauf ich achten muss beim Kauf. Vollröhre (abgesehen vom JC), mindestens 10" Speaker etc.
Super,
Vielen Dank!
 

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