noslash
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Review zur E-Gitarre Wylde Audio Odin Blackout Bullseye
Tja, hier also mein erstes Review... T r oooo melwirbel....
Ich zähle mich schon seit längerer Zeit zu den Zakk Wylde Fans… und tatsächlich spiele ich auch einiges von seinem Zeug (Zakk, falls du das liest, wie wärs mal mit ein paar abgespielten Pleks von dir ;-) ): Wie es dazu gekommen ist, dass ich seine Sachen spiele, ist ein wenig langatmig, hat aber irgendwie damit zu tun, dass es einfach zu viele Verzerrer-Pedale zur Auswahl gab - ich also sein Signature-Pedal kaufte, das aber mit meiner Gitarre nicht so harmonierte, ich mir dann einer seiner Signature-Gitarren kaufte und merkte, ui, das passt ja alles sehr gut zusammen. :-D
Jetzt hat es ja ein wenig gedauert, von der ersten Bekanntgabe letztes Jahr, dass er eine eigene Marke ins Leben ruft; über die Prototypen, die man letztes Jahr „an ihm“ bei seinen Konzerten bewundern (so sie einem gefallen ) durfte; über die ersten Läden in den USA, die als erster heuer die Marke lagernd hatten… Die Spannung stieg jedenfalls, zumindest bei mir, dass seine Wylde Audio Gitarren endlich auch hier erhältlich sind…
Und hier liegt sie nun vor mir… eine „Odin Blackout Bullseye“:
Verarbeitung / Optischer Eindruck:
"Crafted in South Korea" steht bei der WA auf der Kopfplatte oben: Hier im Forum wurde an anderer Stelle erwähnt, dass die WA-Gitarren im selben Werk wie die PRS SE erzeugt werden. Und deren Qualität wird ja als sehr hochwertig beschrieben. Zurück zu meiner WA, mein Eindruck ist, dass auch diese Gitarre sehr gut verarbeitet ist. Gerader Hals, sehr gut verarbeitete Bünde, schön verarbeitetes Binding, sauber eingelassene Inlays. Ich habe nach einem Mangel gesucht – aber (noch) nichts gefunden. Daumen hoch daher ! Ein Freund von mir, sehr gut im Einstellen von Gitarren, konnte sogar die eigentlich schon ganz gute Saitenlage noch mal verbessern ohne das da jetzt irgendein Bund hinsichtlich Schnarren aus der Reihe tanzen würde.
Die Lackierung kommt in einem sehr matten Schwarz daher – sehr edel. Und überhaupt: Die Gitarre schaut in Natura viel besser aus als auf den Bildern im Internet. So habe ich im Internet dauernd das Gefühl gehabt, der Korpus der Gitarre ist viel kleiner als bei einer Les Paul – da habe ich mich getäuscht. Auch haben mir im Internet die großen Block Inlays am Griffbrett so gar nicht gefallen. Tatsächlich schauen diese Inlays in Natura aber sehr geil aus. Der geschwungene hornartige Cutaway, das spitze Ende am hinteren Ende des Bodys, klar, das muss einem halt gefallen… Ich jedenfalls finde das Bild der Gitarre ist in sich stimmig und gelungen.
Technische Daten:
(Quelle thomann.de, 4.7.2016)
Korpus: Mahagoni
Decke: Riegelahorn
3-streifiger eingeleimter Ahornhals
Griffbrett: Ebenholz
Mensur: 625 mm
22 Bünde
Sattelbreite: 42,8 mm
Tonabnehmer: aktive EMG 81 und 85 Humbucker
2 Volumen- und 1 Tonregler
3-Wege Toggle Switch
schwarze Hardware
TonePros LPM04 Locking Tune-o-Matic Steg
Grover Rotomatic Mechaniken
Farbe: Blackout Bullseye Grafik
made by Schecter
Anmerkungen zu den Technischen Daten:
Zakk spielt aktive EMG Tonabnehmer und hat seit langem auch ein eigenes EMG Set am Start. Da ist es nur logisch, dass auch in seinen eigenen Gitarren diese verbaut sind. Im Gegensatz zur klassischen Gibson Les Paul kommt seine aber nicht mit 4 Reglern sondern „nur“ mit drei Regler (2 Volume, 1 Tone). Ich könnte mir vorstellen, dass das einerseits dem Copyright Gibsons geschuldet ist (frech grins) ;-), andererseits aber auch dem Umstand, dass bei (aktiven) EMG’s der Tonregler eine eher untergeordnete Rolle spielt – das ist zumindest meine very persönlichste Meinung zum Thema Tonregler bei EMG’s ;-). Der erste, vordere Regler regelt das Volume des Hals-Pickups, der mittlere Regler die Lautstärke des Pickups an der Brücke. Ich könnte mir vorstellen, das vielleicht später umzudrehen – denn aus irgendeinem Grund drehe ich dauernd am vorderen Volumeregler wenn ich den Steg-PU leiser haben will :-D. Nun denn, das geht ja bei EMG Dank der Steckverbindungen sehr einfach.
Die Gitarre ist mit 3,7 kg doch um etwa ein Kilo leichter als meine „Gibson Vertigo“. Der Grund wird vielleicht darin liegen, dass bei der Odin auf eine gewölbte Decke verzichtet wurde und der Körper ein wenig dünner wirkt. Andererseits ist die Gibson Vertigo gechambert… Ach egal und wie auch immer, die einen werden das schade finden, die anderen toll, und Dritten mag sie noch immer zu schwer sein… Für mich liegt sie jedenfalls sehr ausgewogen am Bein bzw. hängt sie gut ausbalanciert am Körper. Passt gut!
Der Hals ist meiner Meinung nach einen „Frühlingshauch“ dicker als der „Dicke“ der Gibson Vertigo. Und wenn jetzt jemand den Obelix in sich schreien hört – na klar muss der „dick“ sein, Zakk hat das ja extra so geordert damals. … Das muss man halt mögen und ich bin neugierig, ob in nächster Zeit auch schlankere Hälse ins Programm genommen werden. Habe ich in den ersten Stunden und Tagen noch eine gewisse Ermüdung in der linken Hand gespürt, deshalb auch mein Gedanke hinsichtlich des „Frühlingshauchs“ den eigentlich bin ich durch die Vertigo diesen Hals ja mehr als gewöhnt, so spüre ich jetzt gar nichts mehr und ich finde den Hals sehr angenehm zu spielen - auch in den unteren Lagen - obwohl meine Hände jetzt auch nicht gerade groß sind. Klar, Shredweltmeister werd ich damit keiner werden, aber da ich das wohl auch nicht mit einem Ibanez-hals werden werde... ;-)
Bespielbarkeit / Sound:
Das Herzstück eines jedes Reviews, das was die Leute am meisten interessiert… und wo mir jetzt am wenigsten einfällt … lol. Na gut, also grundsätzlich gibt es ja im Internet schon einige Soundbeispiele zu dieser Gitarre. Es gibt sogar ein Video vom Meister himself – hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=MYujp3oWcJ0
Was meinen eigenen Eindruck betrifft, ich bin begeistert :-D. Die Gitarre hat im Vergleich zu meiner Gibson Vertigo deutlich mehr Mitten zu bieten und schiebt und drückt das es eine Freude ist. Dieser Wumms ist schon lässig und es macht daher viel Spass fette Metal-Riffs zu produzieren. Zusätzlich, und das freut mich noch viel mehr, da das meine Vertigo so gar nicht kann, klingt auch der Hals-Tonabnehmer so wie ich mir das eigentlich immer vorstelle. Warm, sauber und klar kommen da die Töne rüber, und auch deutlich vom Steg-Tonabnehmer unterscheidend. Meine Vertigo produziert im Vergleich am Hals eher den Steg-sound nur abgestumpft und matt – kein Heuler.
Gespielt habe ich übrigens über einen – no na – einkanaligen Röhren-Amp von Marshall. Und da einkanalig, ist natürlich auch das Cleanspielen mittels einfachen Zurückdrehens des Volume-Reglers ein Thema. Und auch das funktioniert sehr gut und ich kann der Gitarre beim Zurückdrehen einen tollen Cleansound entlocken.
Und Sonst?
Die Gurt Pins habe ich gleich mal gegen welche mit Locking-Funktion getauscht.
Leider fehlt ein Koffer. Das ist für mich insofern blöd, da ich a. ein Verfechter des „Im Koffer lagerns“ bin und b. auf Grund der Form des Cutaways, des Horns, diese Gitarre zumindest in einen Gibson Les Paul Koffer keinen Platz findet. Tatsächlich gibt es anscheinend schon einen Koffer dazu - nur haben mir die im Internet aufzufindenden Fotos so gar nicht gefallen. Ich hätte mir nämlich schon ein passgenaues Innenleben erwartet wo die Gitarre dann keinen Milimieter Spiel hat - nur dürfte das nicht der Fall sein sondern ist anscheinend der Koffer auch für ein zweites Modell verwendbar. Schade.
Wäre da noch der Preis. … Tja, also ich finde ihn (noch) o.k., zumal ich denke, dass die Odin mit noch teureren Single Cut-Gitarren locker mithalten kann, aber ich mag als Zakk-Fan hier nur bedingt objektiv sein. Und natürlich wären mir 1000 Dollar als Preis wie in den US lieber. Ich muss gestehen, mir ist hier die Preisdifferenz zwischen Europa und den USA zum ersten mal seit langer Zeit wieder so richtig bewusst geworden. Die Zeiten des EURO-freundlichen Wechselkurses sind halt leider schon länger vorbei. Ich muss mir aber nur die Jahresurlaubsregelung der USA ansehen um lieber 1.500 EURO als 1.000 Dollar ablegen zu wollen.
Gekommen ist die Gitarre in einem Karton verpackt. Die Gitarre selber war darin mit Schaumstoff fixiert, der WA-Karton selber war noch in einen grösseren Thomann-karton sicher verpackt. Erschien mir jedenfalls alles sehr gut, stabil und sicher verpackt .
Mein Fazit:
Wer ein Fan von Zakk Wylde ist, der kommt um das Antesten dieser Teile sowieso nicht herum. Und allen anderen kann ich nur sagen: Schaut sie euch genauer an. Diese Teile haben was drauf! Meine Erwartungen und v.a. auch Hoffnungen wurden jedenfalls mehr als erfüllt. Wie hat meine Freundin so lieb gefragt: "Ist das jetzt deine neue Lieblingsgitarre?". Ich mit glänzenden Augen: "Jaaaaa!" (und leise zu mir über die Freundin denkend "auch wenn DU immer die tatsächliche wahre Nr. 1 sein wirst...." ;-) )
Meine Pro‘s:
Verarbeitung
Sound (Vielseitigkeit)
Optik
Meine Contra‘s:
Liebe zum Detail (kein Zakk Wylde Plek wie z.B. bei seinem EMG-Set, kein Begleitheft)
Kein Koffer oder Gigbag
Tja, hier also mein erstes Review... T r oooo melwirbel....
Ich zähle mich schon seit längerer Zeit zu den Zakk Wylde Fans… und tatsächlich spiele ich auch einiges von seinem Zeug (Zakk, falls du das liest, wie wärs mal mit ein paar abgespielten Pleks von dir ;-) ): Wie es dazu gekommen ist, dass ich seine Sachen spiele, ist ein wenig langatmig, hat aber irgendwie damit zu tun, dass es einfach zu viele Verzerrer-Pedale zur Auswahl gab - ich also sein Signature-Pedal kaufte, das aber mit meiner Gitarre nicht so harmonierte, ich mir dann einer seiner Signature-Gitarren kaufte und merkte, ui, das passt ja alles sehr gut zusammen. :-D
Jetzt hat es ja ein wenig gedauert, von der ersten Bekanntgabe letztes Jahr, dass er eine eigene Marke ins Leben ruft; über die Prototypen, die man letztes Jahr „an ihm“ bei seinen Konzerten bewundern (so sie einem gefallen ) durfte; über die ersten Läden in den USA, die als erster heuer die Marke lagernd hatten… Die Spannung stieg jedenfalls, zumindest bei mir, dass seine Wylde Audio Gitarren endlich auch hier erhältlich sind…
Und hier liegt sie nun vor mir… eine „Odin Blackout Bullseye“:
Verarbeitung / Optischer Eindruck:
"Crafted in South Korea" steht bei der WA auf der Kopfplatte oben: Hier im Forum wurde an anderer Stelle erwähnt, dass die WA-Gitarren im selben Werk wie die PRS SE erzeugt werden. Und deren Qualität wird ja als sehr hochwertig beschrieben. Zurück zu meiner WA, mein Eindruck ist, dass auch diese Gitarre sehr gut verarbeitet ist. Gerader Hals, sehr gut verarbeitete Bünde, schön verarbeitetes Binding, sauber eingelassene Inlays. Ich habe nach einem Mangel gesucht – aber (noch) nichts gefunden. Daumen hoch daher ! Ein Freund von mir, sehr gut im Einstellen von Gitarren, konnte sogar die eigentlich schon ganz gute Saitenlage noch mal verbessern ohne das da jetzt irgendein Bund hinsichtlich Schnarren aus der Reihe tanzen würde.
Die Lackierung kommt in einem sehr matten Schwarz daher – sehr edel. Und überhaupt: Die Gitarre schaut in Natura viel besser aus als auf den Bildern im Internet. So habe ich im Internet dauernd das Gefühl gehabt, der Korpus der Gitarre ist viel kleiner als bei einer Les Paul – da habe ich mich getäuscht. Auch haben mir im Internet die großen Block Inlays am Griffbrett so gar nicht gefallen. Tatsächlich schauen diese Inlays in Natura aber sehr geil aus. Der geschwungene hornartige Cutaway, das spitze Ende am hinteren Ende des Bodys, klar, das muss einem halt gefallen… Ich jedenfalls finde das Bild der Gitarre ist in sich stimmig und gelungen.
Technische Daten:
(Quelle thomann.de, 4.7.2016)
Korpus: Mahagoni
Decke: Riegelahorn
3-streifiger eingeleimter Ahornhals
Griffbrett: Ebenholz
Mensur: 625 mm
22 Bünde
Sattelbreite: 42,8 mm
Tonabnehmer: aktive EMG 81 und 85 Humbucker
2 Volumen- und 1 Tonregler
3-Wege Toggle Switch
schwarze Hardware
TonePros LPM04 Locking Tune-o-Matic Steg
Grover Rotomatic Mechaniken
Farbe: Blackout Bullseye Grafik
made by Schecter
Anmerkungen zu den Technischen Daten:
Zakk spielt aktive EMG Tonabnehmer und hat seit langem auch ein eigenes EMG Set am Start. Da ist es nur logisch, dass auch in seinen eigenen Gitarren diese verbaut sind. Im Gegensatz zur klassischen Gibson Les Paul kommt seine aber nicht mit 4 Reglern sondern „nur“ mit drei Regler (2 Volume, 1 Tone). Ich könnte mir vorstellen, dass das einerseits dem Copyright Gibsons geschuldet ist (frech grins) ;-), andererseits aber auch dem Umstand, dass bei (aktiven) EMG’s der Tonregler eine eher untergeordnete Rolle spielt – das ist zumindest meine very persönlichste Meinung zum Thema Tonregler bei EMG’s ;-). Der erste, vordere Regler regelt das Volume des Hals-Pickups, der mittlere Regler die Lautstärke des Pickups an der Brücke. Ich könnte mir vorstellen, das vielleicht später umzudrehen – denn aus irgendeinem Grund drehe ich dauernd am vorderen Volumeregler wenn ich den Steg-PU leiser haben will :-D. Nun denn, das geht ja bei EMG Dank der Steckverbindungen sehr einfach.
Die Gitarre ist mit 3,7 kg doch um etwa ein Kilo leichter als meine „Gibson Vertigo“. Der Grund wird vielleicht darin liegen, dass bei der Odin auf eine gewölbte Decke verzichtet wurde und der Körper ein wenig dünner wirkt. Andererseits ist die Gibson Vertigo gechambert… Ach egal und wie auch immer, die einen werden das schade finden, die anderen toll, und Dritten mag sie noch immer zu schwer sein… Für mich liegt sie jedenfalls sehr ausgewogen am Bein bzw. hängt sie gut ausbalanciert am Körper. Passt gut!
Der Hals ist meiner Meinung nach einen „Frühlingshauch“ dicker als der „Dicke“ der Gibson Vertigo. Und wenn jetzt jemand den Obelix in sich schreien hört – na klar muss der „dick“ sein, Zakk hat das ja extra so geordert damals. … Das muss man halt mögen und ich bin neugierig, ob in nächster Zeit auch schlankere Hälse ins Programm genommen werden. Habe ich in den ersten Stunden und Tagen noch eine gewisse Ermüdung in der linken Hand gespürt, deshalb auch mein Gedanke hinsichtlich des „Frühlingshauchs“ den eigentlich bin ich durch die Vertigo diesen Hals ja mehr als gewöhnt, so spüre ich jetzt gar nichts mehr und ich finde den Hals sehr angenehm zu spielen - auch in den unteren Lagen - obwohl meine Hände jetzt auch nicht gerade groß sind. Klar, Shredweltmeister werd ich damit keiner werden, aber da ich das wohl auch nicht mit einem Ibanez-hals werden werde... ;-)
Bespielbarkeit / Sound:
Das Herzstück eines jedes Reviews, das was die Leute am meisten interessiert… und wo mir jetzt am wenigsten einfällt … lol. Na gut, also grundsätzlich gibt es ja im Internet schon einige Soundbeispiele zu dieser Gitarre. Es gibt sogar ein Video vom Meister himself – hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=MYujp3oWcJ0
Was meinen eigenen Eindruck betrifft, ich bin begeistert :-D. Die Gitarre hat im Vergleich zu meiner Gibson Vertigo deutlich mehr Mitten zu bieten und schiebt und drückt das es eine Freude ist. Dieser Wumms ist schon lässig und es macht daher viel Spass fette Metal-Riffs zu produzieren. Zusätzlich, und das freut mich noch viel mehr, da das meine Vertigo so gar nicht kann, klingt auch der Hals-Tonabnehmer so wie ich mir das eigentlich immer vorstelle. Warm, sauber und klar kommen da die Töne rüber, und auch deutlich vom Steg-Tonabnehmer unterscheidend. Meine Vertigo produziert im Vergleich am Hals eher den Steg-sound nur abgestumpft und matt – kein Heuler.
Gespielt habe ich übrigens über einen – no na – einkanaligen Röhren-Amp von Marshall. Und da einkanalig, ist natürlich auch das Cleanspielen mittels einfachen Zurückdrehens des Volume-Reglers ein Thema. Und auch das funktioniert sehr gut und ich kann der Gitarre beim Zurückdrehen einen tollen Cleansound entlocken.
Und Sonst?
Die Gurt Pins habe ich gleich mal gegen welche mit Locking-Funktion getauscht.
Leider fehlt ein Koffer. Das ist für mich insofern blöd, da ich a. ein Verfechter des „Im Koffer lagerns“ bin und b. auf Grund der Form des Cutaways, des Horns, diese Gitarre zumindest in einen Gibson Les Paul Koffer keinen Platz findet. Tatsächlich gibt es anscheinend schon einen Koffer dazu - nur haben mir die im Internet aufzufindenden Fotos so gar nicht gefallen. Ich hätte mir nämlich schon ein passgenaues Innenleben erwartet wo die Gitarre dann keinen Milimieter Spiel hat - nur dürfte das nicht der Fall sein sondern ist anscheinend der Koffer auch für ein zweites Modell verwendbar. Schade.
Wäre da noch der Preis. … Tja, also ich finde ihn (noch) o.k., zumal ich denke, dass die Odin mit noch teureren Single Cut-Gitarren locker mithalten kann, aber ich mag als Zakk-Fan hier nur bedingt objektiv sein. Und natürlich wären mir 1000 Dollar als Preis wie in den US lieber. Ich muss gestehen, mir ist hier die Preisdifferenz zwischen Europa und den USA zum ersten mal seit langer Zeit wieder so richtig bewusst geworden. Die Zeiten des EURO-freundlichen Wechselkurses sind halt leider schon länger vorbei. Ich muss mir aber nur die Jahresurlaubsregelung der USA ansehen um lieber 1.500 EURO als 1.000 Dollar ablegen zu wollen.
Gekommen ist die Gitarre in einem Karton verpackt. Die Gitarre selber war darin mit Schaumstoff fixiert, der WA-Karton selber war noch in einen grösseren Thomann-karton sicher verpackt. Erschien mir jedenfalls alles sehr gut, stabil und sicher verpackt .
Mein Fazit:
Wer ein Fan von Zakk Wylde ist, der kommt um das Antesten dieser Teile sowieso nicht herum. Und allen anderen kann ich nur sagen: Schaut sie euch genauer an. Diese Teile haben was drauf! Meine Erwartungen und v.a. auch Hoffnungen wurden jedenfalls mehr als erfüllt. Wie hat meine Freundin so lieb gefragt: "Ist das jetzt deine neue Lieblingsgitarre?". Ich mit glänzenden Augen: "Jaaaaa!" (und leise zu mir über die Freundin denkend "auch wenn DU immer die tatsächliche wahre Nr. 1 sein wirst...." ;-) )
Meine Pro‘s:
Verarbeitung
Sound (Vielseitigkeit)
Optik
Meine Contra‘s:
Liebe zum Detail (kein Zakk Wylde Plek wie z.B. bei seinem EMG-Set, kein Begleitheft)
Kein Koffer oder Gigbag
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