exoslime
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Liebe Musiker-Board Leser,
Dem einen oder anderen ist ja meine kleine Schwäche für Drum Midi Grooves aus dem Hause Toontrack ja schon bekannt und fast jedes mal, wenn es ein Midi-Groove Packet im Angebot gibt, schaltet mein Verstand aus und ich kauf es mir
So auch hier geschehen, als es vor einiger Zeit das 2015 erschienene "Metal Fusion" Midipack vom "Animal als Leaders" Schlagzeuger Matt Garstka reduziert für knapp 10€ gab.
Die Drumgrooves benötigen Superior Drummer 2 oder 3, oder EZ Drummer 1 oder 2.
Die Library enthält ca 370 Midigrooves, aufgeteilt in 2 Kategorien "Halftime" und "Midtempo" die ingesamt 11 Songs mit Songstruktur Intro, Verse, Pre Chorus, Chorus, Bride und Fills enthalten. Wobei die Variationen innerhalb eines Songs schon sehr breit aufgestellt sind und man sehr viel Auswahl hat.
Besonders interessant und erwähnswert finde ich die Library deshalb (daher auch das Review), da es viele Grooves gibt die eben nicht im 4/4 Takt sind, sondern es gibt auch je einen Song mit 5/4, 6/4 Swing, 3/4 und 7/4 Rhythmik dabei.
Dafür, das Library "Metal Fusion" benannt ist, sind allerdings etwas wenige Double Kick Patterns inkludiert (nur ein Song -> Kick Driven)., als man sich bei dem Titel vielleicht erwarten würde. Diese Library hat eine Vielzahl von äusserst Delikaten und Geschmackvollen Grooves auf Lager, die mich oft inspireren in ausladenen Improvisations-Session.
Auch das man hier nicht nur auf 4/4 Takt festgelegt ist, kommt bei mir gut an, ich hab fast mein ganzes Leben immer nur 4/4 Takt gespielt, und hab in der Vergangenheit beim Komponieren dann festgestellt, das diese Riff Idee die ich hatte, sich irgendwie nicht zu dem Schlagzeug Groove spielen lässt, den ich programmieren konnte, bzw, das was ich programmiert habe, war irgendwie totaler Quatsch und hat halt nicht zu dem Riff gepasst weil ich es unbewusst immer auf 4/4 programmiert hatte, und das Riff dann umändern mußte, dann hats halt nicht mehr so geklungen wie die Originalidee und das Thema ist dann in einem Ordner verschwunden.
Erst später bin ich dann draufgekommen das es an der Taktart lag und mit einer Variation davon hat es dann nach einiger Übung angefangen zu funktionieren.
Diese Library hier neben 4/4 hat einige wunderschöne 3/4 5/4 6/4 und 7/4 Grooves dabei welche sich hervorragend zum üben und analysieren dieser Taktarten eignen und man kann so ein Gespür und Gefühl entwickeln.
5/4 Groove in der DAW
6/4 Groove in der DAW
Was mir ebenfalls noch sehr gut gefällt, Matt ist oft recht verspielt auf der Hi-Hat und Ride unterwegs, und spielt auch sehr viele Ghostnotes auf der Snare mit. alleine sowas zu programmieren ist nicht unmöglich, aber irrsinnig schwer und zeitaufwendig. Da kann man sich hier viel abschauen, oder auch via Copy&Paste in eigens komponierte Grooves übernehmen.
Da diese Grooves auch nicht quantisiert wurden, erhält man hier die 1:1 Performances von Matt und anstelle das man die Drumloops direkt programmiert und am Raster festsitzen hat, bekommt man so eine Spur "Leben" zurück in den Song, auch wenn man quasi das Schlagzeug aus der Dose benutzt.
Als nette Überraschung habe ich auch übrigens die Midigrooves für den Toto Klassikers "Roseanne" gefunden.
Hier noch ein paar Groove Beispiele aus der Library
Sound kommt aus der Death Library von Mark Lewis aus der Death & Darkness SDX Erweiterung für Superior Drummer 3.
Ich hoffe euch hat das Review und die Soundbeispiele gefallen und euch nun ein wenig inspiriert, auch ein bisschen abseits vom 4/4 Takt schnuppern zu gehen
lg
Chris
Dem einen oder anderen ist ja meine kleine Schwäche für Drum Midi Grooves aus dem Hause Toontrack ja schon bekannt und fast jedes mal, wenn es ein Midi-Groove Packet im Angebot gibt, schaltet mein Verstand aus und ich kauf es mir
So auch hier geschehen, als es vor einiger Zeit das 2015 erschienene "Metal Fusion" Midipack vom "Animal als Leaders" Schlagzeuger Matt Garstka reduziert für knapp 10€ gab.
Die Drumgrooves benötigen Superior Drummer 2 oder 3, oder EZ Drummer 1 oder 2.
Die Library enthält ca 370 Midigrooves, aufgeteilt in 2 Kategorien "Halftime" und "Midtempo" die ingesamt 11 Songs mit Songstruktur Intro, Verse, Pre Chorus, Chorus, Bride und Fills enthalten. Wobei die Variationen innerhalb eines Songs schon sehr breit aufgestellt sind und man sehr viel Auswahl hat.
Besonders interessant und erwähnswert finde ich die Library deshalb (daher auch das Review), da es viele Grooves gibt die eben nicht im 4/4 Takt sind, sondern es gibt auch je einen Song mit 5/4, 6/4 Swing, 3/4 und 7/4 Rhythmik dabei.
Dafür, das Library "Metal Fusion" benannt ist, sind allerdings etwas wenige Double Kick Patterns inkludiert (nur ein Song -> Kick Driven)., als man sich bei dem Titel vielleicht erwarten würde. Diese Library hat eine Vielzahl von äusserst Delikaten und Geschmackvollen Grooves auf Lager, die mich oft inspireren in ausladenen Improvisations-Session.
Auch das man hier nicht nur auf 4/4 Takt festgelegt ist, kommt bei mir gut an, ich hab fast mein ganzes Leben immer nur 4/4 Takt gespielt, und hab in der Vergangenheit beim Komponieren dann festgestellt, das diese Riff Idee die ich hatte, sich irgendwie nicht zu dem Schlagzeug Groove spielen lässt, den ich programmieren konnte, bzw, das was ich programmiert habe, war irgendwie totaler Quatsch und hat halt nicht zu dem Riff gepasst weil ich es unbewusst immer auf 4/4 programmiert hatte, und das Riff dann umändern mußte, dann hats halt nicht mehr so geklungen wie die Originalidee und das Thema ist dann in einem Ordner verschwunden.
Erst später bin ich dann draufgekommen das es an der Taktart lag und mit einer Variation davon hat es dann nach einiger Übung angefangen zu funktionieren.
Diese Library hier neben 4/4 hat einige wunderschöne 3/4 5/4 6/4 und 7/4 Grooves dabei welche sich hervorragend zum üben und analysieren dieser Taktarten eignen und man kann so ein Gespür und Gefühl entwickeln.
5/4 Groove in der DAW
6/4 Groove in der DAW
Was mir ebenfalls noch sehr gut gefällt, Matt ist oft recht verspielt auf der Hi-Hat und Ride unterwegs, und spielt auch sehr viele Ghostnotes auf der Snare mit. alleine sowas zu programmieren ist nicht unmöglich, aber irrsinnig schwer und zeitaufwendig. Da kann man sich hier viel abschauen, oder auch via Copy&Paste in eigens komponierte Grooves übernehmen.
Da diese Grooves auch nicht quantisiert wurden, erhält man hier die 1:1 Performances von Matt und anstelle das man die Drumloops direkt programmiert und am Raster festsitzen hat, bekommt man so eine Spur "Leben" zurück in den Song, auch wenn man quasi das Schlagzeug aus der Dose benutzt.
Als nette Überraschung habe ich auch übrigens die Midigrooves für den Toto Klassikers "Roseanne" gefunden.
Hier noch ein paar Groove Beispiele aus der Library
Sound kommt aus der Death Library von Mark Lewis aus der Death & Darkness SDX Erweiterung für Superior Drummer 3.
Ich hoffe euch hat das Review und die Soundbeispiele gefallen und euch nun ein wenig inspiriert, auch ein bisschen abseits vom 4/4 Takt schnuppern zu gehen
lg
Chris
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