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HCA Recording
Review: TC Konnekt 24D
Ich hatte die Möglichkeit im Rahmen einer Produkt Präsentation von TC selbst das Konnekt 24 Interface mir genau anzuschauen und TC selbst dabei mit Fragen zu löchern. Später konnte ich das Konnekt 24 ein Wochenende lang testen, da mir das Interface ein befreundeter Gitarrist vorbei gebracht hat. Ich sollte mal was dazu sagen, so sein Wunsch.
Wenn ich im folgenden nur vom Konnekt 24 spreche, dann meine ich auch das Konnekt 8. Ansich sind die Geräte identisch, nur das Achter hat einen etwas eingeschränkten Funktionsumfang. Dazu jedoch später mehr.
Marketing mäßig war das Konnekt Interface schon lange angekündigt. Ich glaube auf der Musikmesse 2006 hat man das erstemal was verlautbaren lassen und auch einen Kasten gezeigt. Aber zu Gesicht habe ich es erst kurz vor Weihnachten im letzten Jahr bekommen. Da wollten wohl noch einige bei TC schnell ein paar Weihnachtsgroschen Revenue mit nehmen.
Um das Konnekt 24 einzuordnen, muss man sich mal grob die Ausstattung und Leistungsfähigkeit anschauen, um mögliche Mitbewerber Modelle zu identifizieren. Als einziges Interface kam da nur das EMU 1820m infrage, da hier eine wohlgemerkt eine ähnliche Ausstattung vorliegt. Testen hat für mich auch immer etwas mit vergleichen zu tun.
Als erstes wird durch den Namen der Eindruck erweckt (wie leider bei vielen anderen Herstellern auch), dass Interface könne 24 Kanäle gleichzeitig aufnehmen. Das ist falsch! Ohne Zusatzgeräte sind das erst einmal nur 6 Kanäle, die man gleichzeitig aufnehmen kann.
2 x Mikrofon oder HI-Z Gitarren Eingänge und 4 mal Line (Keys, CD-Player, Mic mit zusätzlichem Pre Amp usw.) Eingänge.
Erst wenn man sich ein ADAT Interface (z.B. dieses : Behringer Ultragain Pro-8 Digital ADA-8000) dazu kauft, kann man 8 weitere Eingangskanäle nutzen das sind dann max. 14 Kanäle. Im Vergleich dazu EMU 10 Eingangskanäle nativ + 8 ADAT mit extra Interface =18 Kanäle. Um eine Durchschnittsband komplett aufzunehmen, sind 14 Kanäle sehr knapp.
Das Konnekt-8 hat maximal 6 Eingänge.
Für mich stellt sich die Frage die sich aber jeder selbst beantworten muss, was (Instrumente) nehme ich mit nur 6 Eingängen auf...........?
In welcher Bandsituation machen "nur" 6 Kanäle Sinn????????
Sehr schön und gut gelöst ist der regelbare Kopfhörerausgang in der Front. Es sind zwei, die aber identisch sind. Ein Schelm, wer da laut Beschreibung denkt, es handele sich um zwei unterschiedliche regelbare Ausgänge. Bei EMU wird ein Y-Kabel für die Kopfhörer mitgeliefert.
Je nach Aufnahme Situation sind ja auch die Ausgänge wichtig. Ich habe 3 Situationen durchgespielt.
1) die Band/Musiker/Sänger spielen normal im Proberaum, Studio oder live und das Signal wird gesplittet. D.h. ein Signalweg läuft zur PA und das andere in das Soundinterface. Hier reicht eigentlich ein Kopfhörerausgang.
2) die Band/Musiker/Sänger spielen normal im Proberaum oder Studio und das Signal wird durchgeschliffen. Es geht in das Audiointerface rein, wird dort aufgenommen und dann weiter über die Ausgänge zur PA geschickt. Dafür sind dann viele Ausgänge notwendig.
3) Es wir direkt ins Interface gespielt und über ein Stereo Out ausgegeben.
Situation 2 habe ich auch nach einer Stunde rumfummeln mit 14 Kanälen nicht hinbekommen. Das Problem war ADAT.
Morgen mehr.........
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Ich hatte die Möglichkeit im Rahmen einer Produkt Präsentation von TC selbst das Konnekt 24 Interface mir genau anzuschauen und TC selbst dabei mit Fragen zu löchern. Später konnte ich das Konnekt 24 ein Wochenende lang testen, da mir das Interface ein befreundeter Gitarrist vorbei gebracht hat. Ich sollte mal was dazu sagen, so sein Wunsch.
Wenn ich im folgenden nur vom Konnekt 24 spreche, dann meine ich auch das Konnekt 8. Ansich sind die Geräte identisch, nur das Achter hat einen etwas eingeschränkten Funktionsumfang. Dazu jedoch später mehr.
Marketing mäßig war das Konnekt Interface schon lange angekündigt. Ich glaube auf der Musikmesse 2006 hat man das erstemal was verlautbaren lassen und auch einen Kasten gezeigt. Aber zu Gesicht habe ich es erst kurz vor Weihnachten im letzten Jahr bekommen. Da wollten wohl noch einige bei TC schnell ein paar Weihnachtsgroschen Revenue mit nehmen.
Um das Konnekt 24 einzuordnen, muss man sich mal grob die Ausstattung und Leistungsfähigkeit anschauen, um mögliche Mitbewerber Modelle zu identifizieren. Als einziges Interface kam da nur das EMU 1820m infrage, da hier eine wohlgemerkt eine ähnliche Ausstattung vorliegt. Testen hat für mich auch immer etwas mit vergleichen zu tun.
Als erstes wird durch den Namen der Eindruck erweckt (wie leider bei vielen anderen Herstellern auch), dass Interface könne 24 Kanäle gleichzeitig aufnehmen. Das ist falsch! Ohne Zusatzgeräte sind das erst einmal nur 6 Kanäle, die man gleichzeitig aufnehmen kann.
2 x Mikrofon oder HI-Z Gitarren Eingänge und 4 mal Line (Keys, CD-Player, Mic mit zusätzlichem Pre Amp usw.) Eingänge.
Erst wenn man sich ein ADAT Interface (z.B. dieses : Behringer Ultragain Pro-8 Digital ADA-8000) dazu kauft, kann man 8 weitere Eingangskanäle nutzen das sind dann max. 14 Kanäle. Im Vergleich dazu EMU 10 Eingangskanäle nativ + 8 ADAT mit extra Interface =18 Kanäle. Um eine Durchschnittsband komplett aufzunehmen, sind 14 Kanäle sehr knapp.
Das Konnekt-8 hat maximal 6 Eingänge.
Für mich stellt sich die Frage die sich aber jeder selbst beantworten muss, was (Instrumente) nehme ich mit nur 6 Eingängen auf...........?
In welcher Bandsituation machen "nur" 6 Kanäle Sinn????????
Sehr schön und gut gelöst ist der regelbare Kopfhörerausgang in der Front. Es sind zwei, die aber identisch sind. Ein Schelm, wer da laut Beschreibung denkt, es handele sich um zwei unterschiedliche regelbare Ausgänge. Bei EMU wird ein Y-Kabel für die Kopfhörer mitgeliefert.
Je nach Aufnahme Situation sind ja auch die Ausgänge wichtig. Ich habe 3 Situationen durchgespielt.
1) die Band/Musiker/Sänger spielen normal im Proberaum, Studio oder live und das Signal wird gesplittet. D.h. ein Signalweg läuft zur PA und das andere in das Soundinterface. Hier reicht eigentlich ein Kopfhörerausgang.
2) die Band/Musiker/Sänger spielen normal im Proberaum oder Studio und das Signal wird durchgeschliffen. Es geht in das Audiointerface rein, wird dort aufgenommen und dann weiter über die Ausgänge zur PA geschickt. Dafür sind dann viele Ausgänge notwendig.
3) Es wir direkt ins Interface gespielt und über ein Stereo Out ausgegeben.
Situation 2 habe ich auch nach einer Stunde rumfummeln mit 14 Kanälen nicht hinbekommen. Das Problem war ADAT.
Morgen mehr.........
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