GothicLars
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Takamine GJ72CE-12N
Eine zwölfsaitige Akustikgitarre stand schon lange auf meiner Liste. Als Bassist mit E-Gitarre als zweites Hauptfach sollte sie aber im bezahlbaren Rahmen liegen da meine Ansprüche an eine Akustik, ehrlich gesagt, auch nicht sehr hoch sind. Aber ein brauchbares Instrument sollte es natürlich trotzdem sein.
Da ich bereits eine Takamine habe mit der ich zufrieden bin und die Instrumente auch einen guten Ruf genießen, wollte ich es mal mit der GJ72CE12N probieren.
Spezifikationen
Der TK-40D Preamp bietet neben einem Volume Poti und einer abschaltbaren Dreiband-Klangregelung auch ein praktisches Stimmgerät, einen Mid-Contour-Schalter und einen stimmbaren Notch-Filter mit dem sich auf der Bühne Feedbacks leicht eliminieren lassen, ein sehr nützliches Feature.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist insgesamt absolut sauber und ordentlich, ich habe hier nichts zu bemängeln. Zargen und Boden bestehen aus schön geriegeltem Ahorn. Die Stegeinlage besteht aus zwei Teilen was der Intonation, sofern richtig gemacht, zugute kommen soll.
Die angesetzte Kopfplatte besteht übrigens aus drei Teilen was ein bisschen zusammengestückelt wirkt aber sonst keinerlei Nachteile hat. Von vorne ist das durch ein Furnier auch nichtmal sichtbar.
Nicht so ganz mein Fall ist das Perlmutt Inlay am 12. Bund, einfache Dots hätten mir besser gefallen, aber das ist reine Geschmacksache.
Spielgefühl
Ich war ernsthaft überrascht wie gut sich die Takamine spielen lässt. Die Saitenlage ist tatsächlich sehr niedrig, niedriger als bei meiner Sechsaitigen. Dadurch lässt sie sich wirklich leicht greifen. Der höhere Kraftaufwand bei einer 12er ist für mich als Bassist auch kein Problem. Durch das Cutaway lassen sich auch die oberen Lagen leicht erreichen. Einzig an den großen Body musste ich mich etwas gewöhnen.
Sound
Ich war mir nicht so ganz sicher, ob so eine wuchtige Jumbo das Richtige für mich ist, die Abmessungen sind schon etwas anderes als bei meiner Dreadnought. Aber das soll ja einen volleren Klang geben und das ist ja prinzipiell nicht verkehrt. Durch die Chorsaiten kommt ja bei den oberen Frequenzen auch wieder einiges dazu.
Und so ist es auch! Der Ton kommt voll und rund und mit jeder Menge 12-String-Lovelyness. Strummings klingen klar und breit und Pickings haben dieses Extra-Funkeln. Lässt man ein Plektrum ins Schalloch fallen, klackert es hölzern herum, ganz so wie man es in so einer Situation erwartet. :-/
Was mir außerdem aufgefallen ist, ist die Lautstärke. Die hat wirklich ordentlich Output.
Über den eingebauten Preamp hat man den typischen crispen Piezo-Sound und wird auf der Bühne mit Sicherheit eine gute Figur machen, nicht Zuletzt wegen den nützlichen Features und dem gut abgestimmten EQ.
Ich werde die aber eher zum Recorden verwenden und habe das auch direkt getan. Abgenommen habe ich sie mit einem Stereopaar AKG C414 und konnte direkt feststellen, wie gut sie sich im Mix platziert. Ein bisschen Kompression und das war schon alles. Ohne jeden Equalizereinsatz hatte ich dann schon hervorragendes Ergebnis und das war genau der Anspruch den ich an der Gitarre hatte.
Fazit
Hier habe ich einfach das Gefühl, nichts falsch gemacht und das bestmögliche Instrument für einen wirklich moderaten Preis von aktuell 679,- € bekommen zu haben, nämlich eine hervorragend verarbeitete Gitarre die fantastisch klingt und einfach Spaß macht.
Pro
Eine zwölfsaitige Akustikgitarre stand schon lange auf meiner Liste. Als Bassist mit E-Gitarre als zweites Hauptfach sollte sie aber im bezahlbaren Rahmen liegen da meine Ansprüche an eine Akustik, ehrlich gesagt, auch nicht sehr hoch sind. Aber ein brauchbares Instrument sollte es natürlich trotzdem sein.
Da ich bereits eine Takamine habe mit der ich zufrieden bin und die Instrumente auch einen guten Ruf genießen, wollte ich es mal mit der GJ72CE12N probieren.
Spezifikationen
- Korpusform: Jumbo
- Decke: Massive Fichte
- Boden & Zarge: Geriegeltes Ahorn
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Ovangkol
- Mensur: 644 mm
- Sattelbreite: 48 mm
- Steg: Ovangkol
- Preamp: TK-40D
Der TK-40D Preamp bietet neben einem Volume Poti und einer abschaltbaren Dreiband-Klangregelung auch ein praktisches Stimmgerät, einen Mid-Contour-Schalter und einen stimmbaren Notch-Filter mit dem sich auf der Bühne Feedbacks leicht eliminieren lassen, ein sehr nützliches Feature.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist insgesamt absolut sauber und ordentlich, ich habe hier nichts zu bemängeln. Zargen und Boden bestehen aus schön geriegeltem Ahorn. Die Stegeinlage besteht aus zwei Teilen was der Intonation, sofern richtig gemacht, zugute kommen soll.
Die angesetzte Kopfplatte besteht übrigens aus drei Teilen was ein bisschen zusammengestückelt wirkt aber sonst keinerlei Nachteile hat. Von vorne ist das durch ein Furnier auch nichtmal sichtbar.
Nicht so ganz mein Fall ist das Perlmutt Inlay am 12. Bund, einfache Dots hätten mir besser gefallen, aber das ist reine Geschmacksache.
Spielgefühl
Ich war ernsthaft überrascht wie gut sich die Takamine spielen lässt. Die Saitenlage ist tatsächlich sehr niedrig, niedriger als bei meiner Sechsaitigen. Dadurch lässt sie sich wirklich leicht greifen. Der höhere Kraftaufwand bei einer 12er ist für mich als Bassist auch kein Problem. Durch das Cutaway lassen sich auch die oberen Lagen leicht erreichen. Einzig an den großen Body musste ich mich etwas gewöhnen.
Sound
Ich war mir nicht so ganz sicher, ob so eine wuchtige Jumbo das Richtige für mich ist, die Abmessungen sind schon etwas anderes als bei meiner Dreadnought. Aber das soll ja einen volleren Klang geben und das ist ja prinzipiell nicht verkehrt. Durch die Chorsaiten kommt ja bei den oberen Frequenzen auch wieder einiges dazu.
Und so ist es auch! Der Ton kommt voll und rund und mit jeder Menge 12-String-Lovelyness. Strummings klingen klar und breit und Pickings haben dieses Extra-Funkeln. Lässt man ein Plektrum ins Schalloch fallen, klackert es hölzern herum, ganz so wie man es in so einer Situation erwartet. :-/
Was mir außerdem aufgefallen ist, ist die Lautstärke. Die hat wirklich ordentlich Output.
Über den eingebauten Preamp hat man den typischen crispen Piezo-Sound und wird auf der Bühne mit Sicherheit eine gute Figur machen, nicht Zuletzt wegen den nützlichen Features und dem gut abgestimmten EQ.
Ich werde die aber eher zum Recorden verwenden und habe das auch direkt getan. Abgenommen habe ich sie mit einem Stereopaar AKG C414 und konnte direkt feststellen, wie gut sie sich im Mix platziert. Ein bisschen Kompression und das war schon alles. Ohne jeden Equalizereinsatz hatte ich dann schon hervorragendes Ergebnis und das war genau der Anspruch den ich an der Gitarre hatte.
Fazit
Hier habe ich einfach das Gefühl, nichts falsch gemacht und das bestmögliche Instrument für einen wirklich moderaten Preis von aktuell 679,- € bekommen zu haben, nämlich eine hervorragend verarbeitete Gitarre die fantastisch klingt und einfach Spaß macht.
Pro
- Verarbeitung
- Optik
- Sound
- Nichts
- Eigenschaft
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