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Heike
Inaktiv
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SIT Rock Brights Stainless Bass
Satz: Medium Light RBS45105L (.045 - .065 - .085 - .105); ebenfalls erhältlich: Viersaitersätze in verschiedenen Stärken von Extra Light (.040 - .095) bis Medium (.050 - .105), 5- und 6 Saitersätze. Für 34" Mensuren (Windungslänge 36½"); Sätze für 36" Mensuren und Custom Sets auf Anfrage.
URL: www.sitstrings.com
Konstruktion: Stahlkern mit hexagonalem Querschnitt, Umspinnungen aus Stahldraht, sog. fusion winding
Output: hoch
Kurzcharakteristik: drahtig elegant mit trockenem, bestens definiertem Bassfundament und doch ausgeprägtem punchy schmatzendem Attack, dabei leicht kernige Anteile im Hochmittensektor, wodurch ein interessanter Charakter und eine nochmals verbesserte Durchsetzungsfähigkeit bedingt werden, scharf geschnittene, wiewohl nie unangenehme Brillanzen (selbst auf zu Extrembrillanzen fähigen Bässen), perfekt konstantes Verhalten beim Übergang zwischen Slap-, Tap-, Pizz- und Pick-Sounds.
Abgesehen von der absoluten Oberklasse-HiTech Saite SIT Power Steel Conklin Signature sind die Rock Brights in wahlweise Nickel oder Stainless die Flagschiffe im SIT Programm. Und man muß sagen, auch einer der Höhepunkte am Saitenmarkt überhaupt. Die technische Besonderheit der Saite liegt im sog. fusion winding, einer Kalibrierungstechnik, durch die Kerne und Umspinnungen besser "integriert" werden sollen, um eine höhere Flexibilität und weniger durch Abnutzung entstehende tote Stellen zu erreichen.
Das Finish ist sehr fein und angenehm im Griff (daß das der Nickel-Variante noch fluffiger ist, ist rein materialbedingt, und insofern unvermeidlich).
Die Balance ist, wie erwartet, die eines Hybridsatzes: leichte G- und D-Saiten stehen mittleren A- und E-Saiten gegenüber. Härte und Klangfarbe ändern sich also nicht kontinuierlich von einer Saite zur nächsten nur minimal. Es ist natürlich eine prinzipielle Entscheidung, ob man das so haben möchte, ist aber auf seine eigene Art durchaus als gelungen zu würdigen, zumal es sich nicht um unangenehm auffällige Brüche handelt. Diese Eigenart hat mich zu Experimenten mit einer D1G1D2G2 ("drop DG" sozusagen) Stimmung verleitet. Natürlich ist hier die Spannung der D1G1 Saiten erwartungsgemäß geringer, allerdings funktioniert es dennoch plausibel, und es ergeben sich Möglichkeiten für äußerst attraktive Voicings.
Trotz des objektiv meßbar hohen Saitenzuges spielt sich die Saite äußerst angenehm, konsistent aber nie widerspenstig, rasanten sportlichen Übungen über das ganze Griffbrett hinweg durchaus sehr zugetan.
Die Flexibilität beim Saitenziehen ist nicht ganz so gut wie bei der Nickel-Variante, was aber nicht anders zu erwarten war. Die Saite rollt dabei gar nicht weg, ist auch sonst von allerbester Kontrollierbarkeit (was bei Techniken wie Tapping entscheidend ist), was möglicherweise auf die fusion winding Herstellungstechnik zurückzuführen ist.
Die Ausführbarkeit der Spieltechniken Pizz, Hardplucking, Pick, Slap/Pop, Double Thumbing, Tap ist sehr gut, mit klanglich konstant ebensoguten Resultaten.
Das Verhalten über linear eingestellte Preamps wie über Effektprozessoren ist sehr gut. Interessant ist das Verhalten über sehr stark einfärbende Verstärkung (Orange), wo sich im Zusammenspiel mit einem Rickenbacker mit Toaster-Top und Horseshoe-PUs (4001C64) sehr überzeugende, eher an spätere Ricks mit Hi-Gain-PUs erinnernde Charaktersounds mit offensiver, wiewohl nicht unangenehmer Brillanz und grandiosen Knurremitten erzielen lassen. Auch hier machen sich die bei fundamentalem Charakter doch kompakt definierten Bässe sehr angenehm bemerkbar. Nichtsdestoweniger sind durch entsprechende EQ-Settings ("Badewanne") auch hier sehr überzeugende Slap-Sounds möglich (was für meinen persönlichen Geschmack in diesem Kontext nämlich durchaus nicht selbstverständlich ist).
Satz: Medium Light RBS45105L (.045 - .065 - .085 - .105); ebenfalls erhältlich: Viersaitersätze in verschiedenen Stärken von Extra Light (.040 - .095) bis Medium (.050 - .105), 5- und 6 Saitersätze. Für 34" Mensuren (Windungslänge 36½"); Sätze für 36" Mensuren und Custom Sets auf Anfrage.
URL: www.sitstrings.com
Konstruktion: Stahlkern mit hexagonalem Querschnitt, Umspinnungen aus Stahldraht, sog. fusion winding
Output: hoch
Kurzcharakteristik: drahtig elegant mit trockenem, bestens definiertem Bassfundament und doch ausgeprägtem punchy schmatzendem Attack, dabei leicht kernige Anteile im Hochmittensektor, wodurch ein interessanter Charakter und eine nochmals verbesserte Durchsetzungsfähigkeit bedingt werden, scharf geschnittene, wiewohl nie unangenehme Brillanzen (selbst auf zu Extrembrillanzen fähigen Bässen), perfekt konstantes Verhalten beim Übergang zwischen Slap-, Tap-, Pizz- und Pick-Sounds.
Abgesehen von der absoluten Oberklasse-HiTech Saite SIT Power Steel Conklin Signature sind die Rock Brights in wahlweise Nickel oder Stainless die Flagschiffe im SIT Programm. Und man muß sagen, auch einer der Höhepunkte am Saitenmarkt überhaupt. Die technische Besonderheit der Saite liegt im sog. fusion winding, einer Kalibrierungstechnik, durch die Kerne und Umspinnungen besser "integriert" werden sollen, um eine höhere Flexibilität und weniger durch Abnutzung entstehende tote Stellen zu erreichen.
Das Finish ist sehr fein und angenehm im Griff (daß das der Nickel-Variante noch fluffiger ist, ist rein materialbedingt, und insofern unvermeidlich).
Die Balance ist, wie erwartet, die eines Hybridsatzes: leichte G- und D-Saiten stehen mittleren A- und E-Saiten gegenüber. Härte und Klangfarbe ändern sich also nicht kontinuierlich von einer Saite zur nächsten nur minimal. Es ist natürlich eine prinzipielle Entscheidung, ob man das so haben möchte, ist aber auf seine eigene Art durchaus als gelungen zu würdigen, zumal es sich nicht um unangenehm auffällige Brüche handelt. Diese Eigenart hat mich zu Experimenten mit einer D1G1D2G2 ("drop DG" sozusagen) Stimmung verleitet. Natürlich ist hier die Spannung der D1G1 Saiten erwartungsgemäß geringer, allerdings funktioniert es dennoch plausibel, und es ergeben sich Möglichkeiten für äußerst attraktive Voicings.
Trotz des objektiv meßbar hohen Saitenzuges spielt sich die Saite äußerst angenehm, konsistent aber nie widerspenstig, rasanten sportlichen Übungen über das ganze Griffbrett hinweg durchaus sehr zugetan.
Die Flexibilität beim Saitenziehen ist nicht ganz so gut wie bei der Nickel-Variante, was aber nicht anders zu erwarten war. Die Saite rollt dabei gar nicht weg, ist auch sonst von allerbester Kontrollierbarkeit (was bei Techniken wie Tapping entscheidend ist), was möglicherweise auf die fusion winding Herstellungstechnik zurückzuführen ist.
Die Ausführbarkeit der Spieltechniken Pizz, Hardplucking, Pick, Slap/Pop, Double Thumbing, Tap ist sehr gut, mit klanglich konstant ebensoguten Resultaten.
Das Verhalten über linear eingestellte Preamps wie über Effektprozessoren ist sehr gut. Interessant ist das Verhalten über sehr stark einfärbende Verstärkung (Orange), wo sich im Zusammenspiel mit einem Rickenbacker mit Toaster-Top und Horseshoe-PUs (4001C64) sehr überzeugende, eher an spätere Ricks mit Hi-Gain-PUs erinnernde Charaktersounds mit offensiver, wiewohl nicht unangenehmer Brillanz und grandiosen Knurremitten erzielen lassen. Auch hier machen sich die bei fundamentalem Charakter doch kompakt definierten Bässe sehr angenehm bemerkbar. Nichtsdestoweniger sind durch entsprechende EQ-Settings ("Badewanne") auch hier sehr überzeugende Slap-Sounds möglich (was für meinen persönlichen Geschmack in diesem Kontext nämlich durchaus nicht selbstverständlich ist).
- Eigenschaft