unixbook
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 15.01.25
- Registriert
- 09.07.15
- Beiträge
- 1.024
- Kekse
- 27.019
Sirus DI USB/BT
Preis: 79 Euro
Spezifikationen:
· USB und/oder Bluetooth auf 2x XLR Ausgang
· Bluetooth 4.0
· 24 BIT/96K
· USB 2.0 (USB-C)
· Miniklinke Kopfhörerausgang
· getrennte Lautstärkenregelung für USB und Bluetooth
· Reichweite: 10 m
· Mono/Stereo Schalter
· Groundliftschalter
· Akku: 40 Stunden Laufzeit
· 6 Stunden Ladezeit über USB-C
· abnehmbare Antenne
· Frequenzgang: 20 bis 20000 Hz
· Dynamikbereich: 90 dB
· Ausgangsimpedanz: 250 Ohm
· Abmessungen: 146 x 90 x 40 mm
· Gewicht: 450 g
Hersteller:
Ein Aufdruck auf der Unterseite weist darauf hin, dass es sich um ein für Thomann in China gefertigtes Gerät handelt.
Lieferumfang:
Das Gerät kommt inkl. USB-C auf USB-A-Kabel aber ohne Netzteil.
Ausgangssituation:
In verschiedenen Situationen brauche ich mal Musik aus der Konserve in mein Mischpult hinein. Dies verfügt weder über einen USB-Anschluss noch über die Möglichkeit der Wiedergabe via Bluetooth. Ich hatte zunächst nach einfachen USB- und Bluetooth-Adaptern gesucht und bin dabei auf das hier vorgestellte Sirus DI USB/BT gestoßen, welches beides in sich vereint.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist tadellos. Die an der Front angebrachten Potis sind durch zwei kleine Bügel geschützt. Besonders gefällt mir, dass das Gerät verschraubt ist, so kann man, falls es mal erforderlich wird, den internen Akku relativ unkompliziert austauschen.
Bedienung:
Das Gerät hat an der Front- und an der Rückseite Bedienelemente.
An der Front finden sich je ein Poti zum Einstellen des Bluetooth- und des USB-Signals. Benutzt man beides gleichzeitig können diese hier auf einen einheitlichen Pegel gebracht werden. Das Gerät stelt also auch einen simplen Bluetooth-USB-Mixer dar.
Unterhalb der beiden Potis finden sich zwei Taster. BT-Power schaltet die Bluetooth-Verbindung an und aus. Der Taster Reset ist dazu da, um eine bestehende Bluetooth-Kopplung des Gerätes aufzuheben, damit das Gerät erneut gekoppelt werden kann. Das Koppeln funktioniert vollkommen problemlos.
Rechts neben den Potis befinden sich zwei LEDs. Die LED mit der Bezeichnung Status zeigt den Kopplungszustand der BT-Verbindung an: Wechselt die LED zwischen grün und rot, ist das Gerät bereit zur Kopplung; blinkt die LED langsam grün, ist das Gerät über BT gekoppelt. Die LED mit der Bezeichnung Charge leuchtet rot während des Ladens und grün, wenn das Gerät vollständig geladen ist.
Unterhalb der LEDs befinden sich eine 3,5mm TRS-Klinkenbuchse zum Anschluss eines Kopfhörers und ein Kippschalter. Mit dem Kippschalter kann das Gerät zwischen Mono und Stereo umgeschaltet werden.
Ganz rechts an der Frontseite findet sich oben der Antennenanschluss und unten die USB-C-Buchse die sowohl zum Laden als auch zur Übertragung eines Audiosignals vom Computer genutzt werden kann. Am Mac sind hierzu keine weiteren Treiber erforderlich. Ob man diese für einen PC braucht kann ich nicht sagen. Die Antenne sollte man zum sicheren Transport besser abschrauben. Wenn man ein USB-C-auf-USB-C-Kabel verwendet, wird die DI-Box weder erkannt noch geladen. Der Grund dafür liegt in einer nicht vollständig belegten USB-C-Buchse. Bei einem moderneren Mac ist man daher gezwungen, stets einen USB-A-Adapter zu verwenden. Das ist bedauerlich.
An der Rückseite findet sich zwischen den beiden XLR-Buchsen (links und rechts) zur Ausgabe des Signals noch ein Ground-Lift-Kippschalter. Dieser Schalter trennt Signal- und Gehäuse-Masse (Lift) oder verbindet beide (Ground). Eine Trennung der Massen kann der Bildung von Brummschleifen entgegenwirken.
Persönlich hätte ich es praktischer gefunden, wenn die USB-Buchse mit an der Rückseite zu finden wäre und dafür der Ground-Lift-Kippschalter an der Front angebracht wäre. Etwas Verwirrend ist auch die Beschriftung: Die Beschriftungen der Schalter für Mono bzw. Stereo und Ground bzw. Lift sind genau falsch herum zur tatsächlichen Schalterwirkung aufgedruckt.
Akkulaufzeit:
Ich habe noch nie probiert, ob das Gerät tatsächlich die angegebenen 40 Stunden Akkubetrieb schafft, aber es sind etliche Stunden oder besser Tage bevor der Akku geladen werden will. Auch ist eine Benutzung während des Ladens möglich. Ich besitze das Sirus DI USB/BT jetzt seit rund 2,5 Jahren und kann bisher kein Nachlassen der Akkuleistung feststellen.
Unangenehm ist folgendes: Wenn der Akku schwach ist, gibt das Gerät alle paar Minuten ein lautes Warngeräusch über die XLR-Ausgänge von sich – und das sogar, wenn bereits ein Ladekabel angeschlossen ist. Eine dezente Warnung über ein optisches Signal hätte sicherlich ausgereicht.
Bluetooth-Reichweite:
Die angegebene Reichweite von 10 Metern schafft das Gerät locker. Je nach Umgebung auch deutlich mehr.
Klang:
Die Klangqualität ist wirklich gut – sowohl bei der Nutzung über USB als auch via Bluetooth. Es gibt kein Rauschen, Knacksen oder andere störende Nebengeräusche. Stattdessen überzeugt der Klang durch Transparenz und eine klare, artefaktfreie Wiedergabe.
Fazit:
Es gibt durchaus Schattenseiten wie die unvollständig belegte USB-C-Buchse und das laute Warngeräusch wenn der Akku schwach wird. Konzeptionell gibt es aus meiner Sicht Verbesserungspotential wie die Verlegung der USB-Buchse an die Rückseite und die des Ground-Lift-Schalters an die Front. Dagegen überzeugen Klang und ein Funktionsumfang, den ich sonst von keinem weiteren Gerät kenne. Für mich hat sich die Anschaffung gelohnt.
Preis: 79 Euro
Spezifikationen:
· USB und/oder Bluetooth auf 2x XLR Ausgang
· Bluetooth 4.0
· 24 BIT/96K
· USB 2.0 (USB-C)
· Miniklinke Kopfhörerausgang
· getrennte Lautstärkenregelung für USB und Bluetooth
· Reichweite: 10 m
· Mono/Stereo Schalter
· Groundliftschalter
· Akku: 40 Stunden Laufzeit
· 6 Stunden Ladezeit über USB-C
· abnehmbare Antenne
· Frequenzgang: 20 bis 20000 Hz
· Dynamikbereich: 90 dB
· Ausgangsimpedanz: 250 Ohm
· Abmessungen: 146 x 90 x 40 mm
· Gewicht: 450 g
Hersteller:
Ein Aufdruck auf der Unterseite weist darauf hin, dass es sich um ein für Thomann in China gefertigtes Gerät handelt.
Lieferumfang:
Das Gerät kommt inkl. USB-C auf USB-A-Kabel aber ohne Netzteil.
Ausgangssituation:
In verschiedenen Situationen brauche ich mal Musik aus der Konserve in mein Mischpult hinein. Dies verfügt weder über einen USB-Anschluss noch über die Möglichkeit der Wiedergabe via Bluetooth. Ich hatte zunächst nach einfachen USB- und Bluetooth-Adaptern gesucht und bin dabei auf das hier vorgestellte Sirus DI USB/BT gestoßen, welches beides in sich vereint.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist tadellos. Die an der Front angebrachten Potis sind durch zwei kleine Bügel geschützt. Besonders gefällt mir, dass das Gerät verschraubt ist, so kann man, falls es mal erforderlich wird, den internen Akku relativ unkompliziert austauschen.
Bedienung:
Das Gerät hat an der Front- und an der Rückseite Bedienelemente.
An der Front finden sich je ein Poti zum Einstellen des Bluetooth- und des USB-Signals. Benutzt man beides gleichzeitig können diese hier auf einen einheitlichen Pegel gebracht werden. Das Gerät stelt also auch einen simplen Bluetooth-USB-Mixer dar.
Unterhalb der beiden Potis finden sich zwei Taster. BT-Power schaltet die Bluetooth-Verbindung an und aus. Der Taster Reset ist dazu da, um eine bestehende Bluetooth-Kopplung des Gerätes aufzuheben, damit das Gerät erneut gekoppelt werden kann. Das Koppeln funktioniert vollkommen problemlos.
Rechts neben den Potis befinden sich zwei LEDs. Die LED mit der Bezeichnung Status zeigt den Kopplungszustand der BT-Verbindung an: Wechselt die LED zwischen grün und rot, ist das Gerät bereit zur Kopplung; blinkt die LED langsam grün, ist das Gerät über BT gekoppelt. Die LED mit der Bezeichnung Charge leuchtet rot während des Ladens und grün, wenn das Gerät vollständig geladen ist.
Unterhalb der LEDs befinden sich eine 3,5mm TRS-Klinkenbuchse zum Anschluss eines Kopfhörers und ein Kippschalter. Mit dem Kippschalter kann das Gerät zwischen Mono und Stereo umgeschaltet werden.
Ganz rechts an der Frontseite findet sich oben der Antennenanschluss und unten die USB-C-Buchse die sowohl zum Laden als auch zur Übertragung eines Audiosignals vom Computer genutzt werden kann. Am Mac sind hierzu keine weiteren Treiber erforderlich. Ob man diese für einen PC braucht kann ich nicht sagen. Die Antenne sollte man zum sicheren Transport besser abschrauben. Wenn man ein USB-C-auf-USB-C-Kabel verwendet, wird die DI-Box weder erkannt noch geladen. Der Grund dafür liegt in einer nicht vollständig belegten USB-C-Buchse. Bei einem moderneren Mac ist man daher gezwungen, stets einen USB-A-Adapter zu verwenden. Das ist bedauerlich.
An der Rückseite findet sich zwischen den beiden XLR-Buchsen (links und rechts) zur Ausgabe des Signals noch ein Ground-Lift-Kippschalter. Dieser Schalter trennt Signal- und Gehäuse-Masse (Lift) oder verbindet beide (Ground). Eine Trennung der Massen kann der Bildung von Brummschleifen entgegenwirken.
Persönlich hätte ich es praktischer gefunden, wenn die USB-Buchse mit an der Rückseite zu finden wäre und dafür der Ground-Lift-Kippschalter an der Front angebracht wäre. Etwas Verwirrend ist auch die Beschriftung: Die Beschriftungen der Schalter für Mono bzw. Stereo und Ground bzw. Lift sind genau falsch herum zur tatsächlichen Schalterwirkung aufgedruckt.
Akkulaufzeit:
Ich habe noch nie probiert, ob das Gerät tatsächlich die angegebenen 40 Stunden Akkubetrieb schafft, aber es sind etliche Stunden oder besser Tage bevor der Akku geladen werden will. Auch ist eine Benutzung während des Ladens möglich. Ich besitze das Sirus DI USB/BT jetzt seit rund 2,5 Jahren und kann bisher kein Nachlassen der Akkuleistung feststellen.
Unangenehm ist folgendes: Wenn der Akku schwach ist, gibt das Gerät alle paar Minuten ein lautes Warngeräusch über die XLR-Ausgänge von sich – und das sogar, wenn bereits ein Ladekabel angeschlossen ist. Eine dezente Warnung über ein optisches Signal hätte sicherlich ausgereicht.
Bluetooth-Reichweite:
Die angegebene Reichweite von 10 Metern schafft das Gerät locker. Je nach Umgebung auch deutlich mehr.
Klang:
Die Klangqualität ist wirklich gut – sowohl bei der Nutzung über USB als auch via Bluetooth. Es gibt kein Rauschen, Knacksen oder andere störende Nebengeräusche. Stattdessen überzeugt der Klang durch Transparenz und eine klare, artefaktfreie Wiedergabe.
Fazit:
Es gibt durchaus Schattenseiten wie die unvollständig belegte USB-C-Buchse und das laute Warngeräusch wenn der Akku schwach wird. Konzeptionell gibt es aus meiner Sicht Verbesserungspotential wie die Verlegung der USB-Buchse an die Rückseite und die des Ground-Lift-Schalters an die Front. Dagegen überzeugen Klang und ein Funktionsumfang, den ich sonst von keinem weiteren Gerät kenne. Für mich hat sich die Anschaffung gelohnt.