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Teil 1: "Warum ein Vergleichstest?" plus erstes Demo D'Addario EJ15.
Hallo, Ihr Akustikgitarristen,
da lag also vermeintlich als strenge Mahnung, meine Aufgabe aus dieser Betatester-Aktion zu erfüllen, ein Satz D'Addario-Saiten seit Wochen direkt neben meiner Tastatur. Das lange Osterwochenende bot sich bestens an, meiner Pflicht nun endlich nachzukommen. Nebenbei: Ich hasse Saitenwechsel. Besonders bei Westerngitarren mit den doofen Pinöpeln hinterm Steg. Und besonders, wenn die Saiten nicht einzeln verpackt sind und ständig vom Tisch rutschen. Auch, wenn diese All-in-One-Verpackung aus ökologischen Grunden und Materialersparnis natürlich durchaus begrüßenswert sein mag. Daher darf man nicht meckern, auch wenn mein Herz was anderes sagt.
Egal: Ich habe also die Saiten gestern abend aus der fast unkaputtbaren Schutzhülle gerissen und auf meine fast schon 20 Jahre alte Tennessee gezogen (bitte fragt nicht dem Modell. Gibt's nicht mehr, Nummer kaum zu entziffern. Hat 'nen Fishman-Pick). Ein bisschen eingespielt. Heute nachmittag dann noch mal durchgestimmt (mit dem empfehlenswerten Micro-Tuner des gleichen Unternehmens) und ein kleines Demovideo gedreht.
Frischen Saiten machen immer Spaß, so hatte ich erstmal einen positiven Eindruck. Sie spielten sich angenehm leicht und – irgendwie auch sehr vertraut. Die in anderen Testberichten kritisierten Saitenrutschgeräusche hielten sich in Grenzen.
Nach Sichtung des Videos wurde ich misstrauischer: Häh - die klingen doch genau wie meine alten. Und eigentlich spielten sie sich auch genauso.
Ich guckte nochmal auf die Verpackung und - Teufel auch - da stand zwar D'Addario, und auch Phosphor Bronze, aber EJ15 Extra Light.
Kein Wunder also, dass ich keine Unterschiede zu meinen Standardsaiten feststellen konnte. Ich hatte mir kurz vor der Testaktion ein Reserve-Pack davon besorgt und jenes neben meine Tastatur gelegt – und nicht etwa das Testobjekt. Das befand sich noch in der ungeöffneten Lieferverpackung.
Zunächst fluchte ich vor mich hin, weil ich – wie bereits bekannt – Saitenwechsel hasse und den Mist jetzt nochmal machen muss. Auf der anderen Seite hat das aber auch was für sich. Ich kann nun zwei frische Saitensätze direkt miteinander vergleichen: EJ15 vs. EXP26. Beide von D''Addario. Die Firma darf sich über doppelte Aufmerksamkeit freuen. Nein nein, kost' nichts, gern geschehen
Produktbeschreibung
Die EJ15 sind unbeschichtete extra dünne Phosphor Bronze Saiten in den
Stärken .010, .014, .023, .030, .039, .047. Der Preis liegt bei 7,30 € (Thomann) für das Einzelpack, bei 16,90 € für's Dreierpack (macht 5,63 € pro Satz).
Bei den EXP26 handelt es sich um Phosphor Bronze-Saiten in den Stärken .011, .015, .022, .032, .042, .052 mit einer speziellen Ummantelung / Beschichtung der tiefen Basssaiten. Der Preis liegt bei 14,90 € pro Satz (Dreier-Pack aktuell noch nicht verfügbar). Die Beschichtung soll vor schneller Abnutzung schützen. Außerdem sollen die EXP eine verbesserten, angeblich stärkeren Stahlkern haben.
Testvideo EJ15 Extra Light .010 - .047
Da es nun mal logistisch nicht anders geht, zunächst ein erster Videoeindruck der EJ15 Extra Light. Das war der dritte Take. Die Stimmung hat sich nicht ganz gehalten. Bei so frischen Saiten kein Wunder und noch im Rahmen.
Aufgenommen mit einer SONY HDR MV1
Zu hören ist: 1. Ein bisschen funky mit Plek, 2. Das gleiche ohne Plek geschlagen 3. Ein bisschen Picking (nicht so meins), 4. Ein bisschen was Schepperndes, Bluesschematisches
Ich kann es mir schon denken: Dem etwas ernsthafteren Akustikgitarristen wird der Sound der EJ15 zu dünn, zu bassarm und zu labberig sein. Die Position der Kamera im Kopfende begünstigt dies zusätzlich. Ich persönlich spiele aber zumindest live ganz gern solche dünnen Saiten, weil sie so schön schwingen und scheppern. Ich mag sogar das eine oder andere schnarrende Nebengeräusch.
Es folgt in Kürze
Hallo, Ihr Akustikgitarristen,
da lag also vermeintlich als strenge Mahnung, meine Aufgabe aus dieser Betatester-Aktion zu erfüllen, ein Satz D'Addario-Saiten seit Wochen direkt neben meiner Tastatur. Das lange Osterwochenende bot sich bestens an, meiner Pflicht nun endlich nachzukommen. Nebenbei: Ich hasse Saitenwechsel. Besonders bei Westerngitarren mit den doofen Pinöpeln hinterm Steg. Und besonders, wenn die Saiten nicht einzeln verpackt sind und ständig vom Tisch rutschen. Auch, wenn diese All-in-One-Verpackung aus ökologischen Grunden und Materialersparnis natürlich durchaus begrüßenswert sein mag. Daher darf man nicht meckern, auch wenn mein Herz was anderes sagt.
Egal: Ich habe also die Saiten gestern abend aus der fast unkaputtbaren Schutzhülle gerissen und auf meine fast schon 20 Jahre alte Tennessee gezogen (bitte fragt nicht dem Modell. Gibt's nicht mehr, Nummer kaum zu entziffern. Hat 'nen Fishman-Pick). Ein bisschen eingespielt. Heute nachmittag dann noch mal durchgestimmt (mit dem empfehlenswerten Micro-Tuner des gleichen Unternehmens) und ein kleines Demovideo gedreht.
Frischen Saiten machen immer Spaß, so hatte ich erstmal einen positiven Eindruck. Sie spielten sich angenehm leicht und – irgendwie auch sehr vertraut. Die in anderen Testberichten kritisierten Saitenrutschgeräusche hielten sich in Grenzen.
Nach Sichtung des Videos wurde ich misstrauischer: Häh - die klingen doch genau wie meine alten. Und eigentlich spielten sie sich auch genauso.
Ich guckte nochmal auf die Verpackung und - Teufel auch - da stand zwar D'Addario, und auch Phosphor Bronze, aber EJ15 Extra Light.
Kein Wunder also, dass ich keine Unterschiede zu meinen Standardsaiten feststellen konnte. Ich hatte mir kurz vor der Testaktion ein Reserve-Pack davon besorgt und jenes neben meine Tastatur gelegt – und nicht etwa das Testobjekt. Das befand sich noch in der ungeöffneten Lieferverpackung.
Zunächst fluchte ich vor mich hin, weil ich – wie bereits bekannt – Saitenwechsel hasse und den Mist jetzt nochmal machen muss. Auf der anderen Seite hat das aber auch was für sich. Ich kann nun zwei frische Saitensätze direkt miteinander vergleichen: EJ15 vs. EXP26. Beide von D''Addario. Die Firma darf sich über doppelte Aufmerksamkeit freuen. Nein nein, kost' nichts, gern geschehen
Produktbeschreibung
Die EJ15 sind unbeschichtete extra dünne Phosphor Bronze Saiten in den
Stärken .010, .014, .023, .030, .039, .047. Der Preis liegt bei 7,30 € (Thomann) für das Einzelpack, bei 16,90 € für's Dreierpack (macht 5,63 € pro Satz).
Bei den EXP26 handelt es sich um Phosphor Bronze-Saiten in den Stärken .011, .015, .022, .032, .042, .052 mit einer speziellen Ummantelung / Beschichtung der tiefen Basssaiten. Der Preis liegt bei 14,90 € pro Satz (Dreier-Pack aktuell noch nicht verfügbar). Die Beschichtung soll vor schneller Abnutzung schützen. Außerdem sollen die EXP eine verbesserten, angeblich stärkeren Stahlkern haben.
Testvideo EJ15 Extra Light .010 - .047
Da es nun mal logistisch nicht anders geht, zunächst ein erster Videoeindruck der EJ15 Extra Light. Das war der dritte Take. Die Stimmung hat sich nicht ganz gehalten. Bei so frischen Saiten kein Wunder und noch im Rahmen.
Aufgenommen mit einer SONY HDR MV1
Zu hören ist: 1. Ein bisschen funky mit Plek, 2. Das gleiche ohne Plek geschlagen 3. Ein bisschen Picking (nicht so meins), 4. Ein bisschen was Schepperndes, Bluesschematisches
Ich kann es mir schon denken: Dem etwas ernsthafteren Akustikgitarristen wird der Sound der EJ15 zu dünn, zu bassarm und zu labberig sein. Die Position der Kamera im Kopfende begünstigt dies zusätzlich. Ich persönlich spiele aber zumindest live ganz gern solche dünnen Saiten, weil sie so schön schwingen und scheppern. Ich mag sogar das eine oder andere schnarrende Nebengeräusch.
Es folgt in Kürze
- ein Audiofile der EJ15 "neu und alt" mit Kondensatormikro (eine Aufnahme mit alten Saiten habe ich noch, dauert also nicht so lange)
- ein vermaledeiter Saitenwechsel
- das gleiche Spiel noch mal für die EXP26
- ein zusammengeschnittener Direktvergleich auf Audio und/oder Video
- Eigenschaft