chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Mit meinem Gewinn aus dem Review Gewinnspiel habe ich endlich eine Anschaffung getätigt, die bisher nice to have war.
Es handelt sich um das Kabel hier:
Bei mir soll es den Kopfhörerausgang des XR18 zum FOH verlängern, damit ich dort auch mit enem Behringer PM1 vorhören kann.
Zunächst ausgepackt: es kommt unverpackt mit einem Papplabel.
Sehr schön, das kommt mit einem Kabelbinder unter der Pappe aber auch mit einem Klettband Binder. Kleiner Mecker: warum ist der etwa in der Mitte des Kabels fixiert und nicht bei einem Stecker?
Stecker geöffnet Teil 1:
Die Verschraubung ist hier anders gelöst als bei Neutrik. Die metallene Steckerhülle hat ein Innengewinde (Neutrik Außen) und Knickschutz/Zugentlastung werden innen verschraubt.
Die Kabel sind in dieser Serie nach Längen farbig kodiert. Gelb ist 25m. Der Ring lässt sich abnehmen und ggf. tauschen.
Stecker geöffnet Teil 2:
Zugentlastung ähnlich Neutrik mit 3 Greifern, aber deulich längeres Teil.
Stecker geöffnet Teil 3:
Die Stecker sind annehmbar gelötet, Schutzschlauch drauf, aber nicht geschrumpft.
Ich würde die Kabelenden kürzer halten. Platz ist genug im Stecker, die Zugentlastung greift gut.
Hier noch im Einsatz neben dem 2. Cat6E Kabel zum FOH
Kabelwerte:
Widerstand der beiden Innenleiter über die Länge: ca. 2 Ohm.
Widerstand des Schirms über die Länge: Ca. 1.6 Ohm.
Kabelkapazität 2.5 .. 3 nF (mein Multimeter hatte einen Offset). Macht 100pF/m .. 120 pF /m und liegt damit in einem ganz normalen Bereich. Bei diesen Werten kann man es auch mal als 110 Ohm DMX Kabel missbrauchen (die haben auch etwa dies Kapazität/m). Da Wellenwiderstand und Kapazitätsbelag von Geometrie und Dielektrikum abhängen, kann man daraus diese Rückschlüsse ziehen.
Getestet mit DMX: Kein Problem, die 25m zusätzlich in meinen Aufbau einzufügen.
Getestet als Kabel für den Kopfhörer:
Es läss sich ein kleiner Unterschied in der Luftigkeit eines Mixes hören. Allerdings lässt sich eigentlich kein Höhenabfall heraushören.
Der Mechanismus ist vermutlich die Kanalverkopplung über den doch nicht zu vernachlässigbaren Ohmschen Widerstand des Schirms, der ja als gemeinsame Rückleitung für biede Stereokanäle dient. (Ein kapazitives Übersprechen zwischen den beiden Adern dürfte bei den gemessenen Werten um Faktoren geringer ausfallen).
Für die Anwendung als Mikrofonkabel ist das übrigens unerheblich, denn da wird ja nur 1 Signal differentiell auf den beiden Innenleitern übertragen.
Verlegen lässt sich das Kabel recht gut, es scheint auch einigermaßen trittstabil zu sein.
Was beim Wickeln stört, ist die doch recht große Länge von 25m. Vermutlich werde ich eine Trommel-Lösung für dieses und das parallel liegende Cat6e Kabel suchen.
Fazit: Das Kabel ist sehr günstig und seinen Preis mehr als wert.
Würde ich nochmals ein Kabel für Kopfhörer anschaffen, würde ich wohl eher Richtung dünnes Netzkabel mit 3x0.75mm² gehen, dann wäre das mit der Kanalkopplung vermutlich geringer. Für micht tut es das so aber und das Kabel darf bleiben.
Es handelt sich um das Kabel hier:
Bei mir soll es den Kopfhörerausgang des XR18 zum FOH verlängern, damit ich dort auch mit enem Behringer PM1 vorhören kann.
Zunächst ausgepackt: es kommt unverpackt mit einem Papplabel.
Sehr schön, das kommt mit einem Kabelbinder unter der Pappe aber auch mit einem Klettband Binder. Kleiner Mecker: warum ist der etwa in der Mitte des Kabels fixiert und nicht bei einem Stecker?
Stecker geöffnet Teil 1:
Die Verschraubung ist hier anders gelöst als bei Neutrik. Die metallene Steckerhülle hat ein Innengewinde (Neutrik Außen) und Knickschutz/Zugentlastung werden innen verschraubt.
Die Kabel sind in dieser Serie nach Längen farbig kodiert. Gelb ist 25m. Der Ring lässt sich abnehmen und ggf. tauschen.
Stecker geöffnet Teil 2:
Zugentlastung ähnlich Neutrik mit 3 Greifern, aber deulich längeres Teil.
Stecker geöffnet Teil 3:
Die Stecker sind annehmbar gelötet, Schutzschlauch drauf, aber nicht geschrumpft.
Ich würde die Kabelenden kürzer halten. Platz ist genug im Stecker, die Zugentlastung greift gut.
Hier noch im Einsatz neben dem 2. Cat6E Kabel zum FOH
Kabelwerte:
Widerstand der beiden Innenleiter über die Länge: ca. 2 Ohm.
Widerstand des Schirms über die Länge: Ca. 1.6 Ohm.
Kabelkapazität 2.5 .. 3 nF (mein Multimeter hatte einen Offset). Macht 100pF/m .. 120 pF /m und liegt damit in einem ganz normalen Bereich. Bei diesen Werten kann man es auch mal als 110 Ohm DMX Kabel missbrauchen (die haben auch etwa dies Kapazität/m). Da Wellenwiderstand und Kapazitätsbelag von Geometrie und Dielektrikum abhängen, kann man daraus diese Rückschlüsse ziehen.
Getestet mit DMX: Kein Problem, die 25m zusätzlich in meinen Aufbau einzufügen.
Getestet als Kabel für den Kopfhörer:
Es läss sich ein kleiner Unterschied in der Luftigkeit eines Mixes hören. Allerdings lässt sich eigentlich kein Höhenabfall heraushören.
Der Mechanismus ist vermutlich die Kanalverkopplung über den doch nicht zu vernachlässigbaren Ohmschen Widerstand des Schirms, der ja als gemeinsame Rückleitung für biede Stereokanäle dient. (Ein kapazitives Übersprechen zwischen den beiden Adern dürfte bei den gemessenen Werten um Faktoren geringer ausfallen).
Für die Anwendung als Mikrofonkabel ist das übrigens unerheblich, denn da wird ja nur 1 Signal differentiell auf den beiden Innenleitern übertragen.
Verlegen lässt sich das Kabel recht gut, es scheint auch einigermaßen trittstabil zu sein.
Was beim Wickeln stört, ist die doch recht große Länge von 25m. Vermutlich werde ich eine Trommel-Lösung für dieses und das parallel liegende Cat6e Kabel suchen.
Fazit: Das Kabel ist sehr günstig und seinen Preis mehr als wert.
Würde ich nochmals ein Kabel für Kopfhörer anschaffen, würde ich wohl eher Richtung dünnes Netzkabel mit 3x0.75mm² gehen, dann wäre das mit der Kanalkopplung vermutlich geringer. Für micht tut es das so aber und das Kabel darf bleiben.
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