Review: Peavey Classic 30

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Hi,

Ich will euch heute und hier den Peavey Classic 30 vorstellen.

Ich halte das für relativ sinnvoll weil ...
  1. ... es ein bezahlbarer Vollröhrenamp mit super Sound ist.
  2. ... sehr viele User nach ihm Fragen.

Generell gibt es diesen Amp ja nicht erst seit gestern, vielmehr handelt man ihn heute fast schon als "Legende". Er ist immerhin deutlich älter als 10 Jahre und schon immer für sein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis bekannt gewesen ! [Siehe auch G&B - Tests]

Es gibt ihn in verschiedenen Versionen, welche vor allem äußerlicher Natur sind. Wer sich genauer über die technischen Aspekte informieren möchte folgt bitte diesem Link:
Musik Service - Peavey Classic 30

Mein Classic 30 ist etwa 5 Jahre alt, getestet habe ich ihn für euch mit zwei verschiedenen Gitarren: Meiner Yamaha Pacifica und meiner Siggi :

Ich hab das Bild ein bisschen bearbeitet um von meiner notorischen Unordnung abzulenken ;-)

Effekte habe ich für dieses Review keine eingesetzt. Im Normalfall ist mein Pedalboard allerdings miteingebunden ! Dazu allerdings später mehr.
Ich weiß, dass u.u. Soundsamples ganz toll wären - damit kann ich momentan aber leider nicht dienen. Kleiner Tipp: Auf der offiziellen Peavey Homepage findet man passende Soundsamples vom Classic 30 Top und Combo !



Allgemeines und wichtige Hintergrundinfos

Der Peavey Classic 30 ist ein Vollröhrenamp in der Preisklasse ~500€ (1*12" Combo).

Er ist zweikanalig ausgelegt, Clean & Lead teilen sich die Klangregelung.
Es ist ein FX Send & Return vorhanden, externe Boxen können angesteuert werden und ein Fußschalter ist optional erhältlich.

Hier hab ich euch mal ein Bild von der Schaltzentrale:
regler5hc.jpg




Kanal 1 - Clean

Generell ist es mit dem Classic 30 nicht schwer einen sehr guten Clean Sound zu zaubern.
Der interne Hall harmoniert sehr gut mit dem Clean-Kanal und auch auf Zimmerlautstärke erreicht man einen perfekten Sound.

Auffallend ist auch, dass externe Verzerrer sehr gut mit dem Clean-Kanal können !
Bei vielen Amps ist es fast unmöglich den eigentlichen Kanal UND das externe Signal gut klingen zu lassen. Der Peavey macht hier überhaupt keine Probleme.
Man kann ihn, ohne weiteres, zu einem 3 bzw. x-Kanaler machen - Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Boss DS-2 und dem Boss MT-2 gemacht.

Der Clean-Kanal reagiert sehr dynamisch und differenziert - vor allem aber flexibel und durchsetzungsfähig.
Mit dem Hals PU meiner Siggi erreiche ich bei zurückgedrehtem Tone-Poti einen sehr schönen Jazz Sound. In der Mittelstellungen kann man jede Ballade bestreiten und so richtig funky wird es beim Steg-PU.

Wie gut der Classic 30 auf das Gitarrensignal reagiert zeigt sich beim Gitarrenwechsel.
Mit meiner Yamaha klingt er etwas dünner und nicht ganz so differenziert was vermutlich besonders auf die PUs zurückzuführen ist. Ein Jazzer wäre hier nicht mehr zufrieden.
Die Balladen kann man jedoch immer noch perfekt spielen und funky, sowie richtig schön schmutzig, geht es dann wieder beim Steg-PU zur Sache. Toll !

Auffallend ist, dass der Classic 30 - trotz seiner 30 Watt - einen sehr "weiten" Headroom hat. Auf Proberaumlautstärke zerrt er im Clean-Kanal nur sehr leicht an - da gibt es Amps die schneller "in die Knie" gehen !
Wer natürlich bis in die höchsten Dezibelbereiche einen glasklaren clean Sound haben möchte sollte vielleicht doch eher zu einem Roland Jazz Chorus, einem Fender oder einem alten Boogie greifen.

Mir gefällt dieses leichte, und harmonische, Anzerren jedoch sehr gut. Es ist auf keinen Fall störend sondern trifft denke ich den Geschmack der breiten Masse. Ich kenn nur wenige, die wirklich einen kristallklaren clean Sound bevorzugen.



Kanal 2 - Crunch / Lead

Mein absoluter Lieblingskanal !
Damit meine ich aber nicht nur am Classic 30 selbst sondern auch im Vergleich, zu meinem Marshall TSL 100 Top !

Es ist erstaunlich wie druckvoll und durchsätzungsfähig ein 1*12" Combo sein kann !
Der Sound ist grundsätzlich dynamisch, differenziert ... einfach gut !

Die Gain Reserven gehen bis in den "Much - Gain" - Bereich. Jetzt fragt ihr euch sicher was das heißen soll ... ganz einfach:
Dieser Kanal macht von "quasi clean" bis Hard Rock / Metal alles mit ! Das Signal bleibt aber wie gesagt differenziert und geht nicht in den absoluten High Gain (in diesem Fall dann Matsch-Gain :D) - Bereich. Wer also in der Lage ist härtere Musik sauber zu spielen kann mit dem Classic 30 total glücklich werden. Fehler legt er eben total offen auf den Tisch - mit Spielfehler verstecken ist da nichts.

Die Lautstärke ist atemberaubend. Jeder der meint, dass 30 Röhrenwatt nicht ausreichen hat den Classic 30 noch nicht gehört !

Mit der Siggi sind die Klangergebniss wieder deutlich besser als mit der Yamaha.
Selbst bei hoher Lautstärke klingen, bei einem voll angeschlagenen Akkord, alle Töne sehr differenziert aus. Bei der Yamaha matscht es da leider ein kleines bisschen aber das liegt an den PUs ... müsste ich eigentlich mal wechseln.

Wie bereits erwähnt: Auch dieser Kanal ist sehr vielseitig und eignet sich sowohl für ein sauberes Rhythmusspiel als auch für das Solieren. (--> Der Boost - Knopf wirkt übrigens Wunder - generell ist die gesamte Klangregelung sehr effizient)

Einen Sound Orgasmus hatte ich in diesem Kanal übrigens bei der letzten Probe:
Den Pre-Regler ungefähr auf 7-8, den Post-Regler zwischen 9 und 10.
Mitten fast voll rein und Boost aktiviert. Bass auf ~9 und Treble auf ~7.
Die Röhren waren so richtig heißt.
Dann den Hals PU meiner Siggi, mit abgedrehtem Tone Poti, und von Santana Europa angespielt. Das war original DIESER Sound. Ich hab nicht mehr aufhören können ... das war echt genial. :D



Fazit

Wer nicht am Sound sparen möchte, und nicht viel mehr als 500€ im Geldbeutel hat, findet in dem Peavey Classic 30 einen Amp fürs Leben. Versprochen !

Ich werde meinen mit Sicherheit nicht mehr hergeben. Für mich ist das einfach ein Amp, der meinen Sound ausmacht.

Er ist auf Grund seiner Flexibilität eine echte Alternative zu vielen anderen Verstärkern - auch aus dem Modelling Bereich. Außerdem ist es mit ihm möglich viele "typische" Sounds abzurufen. Er hat viel von einem Marshall, kann aber auch sehr gut in die Boogie&Fender-Ecke rutschen. Er ist so der Amp für zwischendrin.

Ein Punkt, der in Fachblättern negativ bewertet wird, ist, dass die Sicherung versteckt wurde. Ich musste meine jedoch noch nie wechseln und sehe darin kein Problem. Sollte man sie jedoch einmal wechseln müssen ist Arbeit angesagt - an die kommt man nicht so leicht dran.

Ich kann diesen Amp auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen und ziehe ihn sogar meinem Marshall vor ! Klasse Amp für wenig Geld.



Kritik, Anregungen und Fragen gerne an mich - Hier oder via PM.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ansonsten viel Glück bei der Ampsuche und viel Spaß mit eurem Classic 30 :)
 
Eigenschaft
 
An sich Klasse review, eagle, doch was mich sehr stoert, ist dass du den Klangunterschied Sigi -> Yamaha hauptsaechlich auf die Pu's schiebst.
Glaubst du die Sigi kostet das 15 Fache der Yamaha, nur weil bessere Pu's drin sind? (Natuerlich tust du das nicht, aber so kommts auf jeden Fall rueber)
 
Mich würde eher intressieren, wofür er nen Marshall hat, wenn ihm der Peavey besser gefällt...
 
Atrowurst schrieb:
An sich Klasse review, eagle, doch was mich sehr stoert, ist dass du den Klangunterschied Sigi -> Yamaha hauptsaechlich auf die Pu's schiebst.
Glaubst du die Sigi kostet das 15 Fache der Yamaha, nur weil bessere Pu's drin sind? (Natuerlich tust du das nicht, aber so kommts auf jeden Fall rueber)
Nein, das glaube ich nicht.
Die Siggi ist auch in Bezug auf den generellen Klang, das Sustain und natürlich die Bespielbarkeit um Welten besser ! Sie hat einfach von allem mehr - Dynamik, Transparenz, Aggressivität aber auch Wärme, etc. . Gar keine Frage. Es ist, für mich, einfach die beste Gitarre die ich je gespielt habe.

Ich denke aber, dass man die Yamaha, zum Beispiel mit Häussel PUs, deutlichst aufwerten könnte ! Gerade in Bezug auf das differenziertere Wiedergabeverhalten der einzelnen Saiten.

Was man aber ganz ehrlich sagen muss ist, dass im Live Einsatz kaum jemand den Unterschied zwischen der Siggi und einer, mit besseren PUs modifizieren, Pacifica hören wird. Das ist einfach die harte Realität. Eine perfekte Gitarre kaufst du für dich, nicht für den Rest der Welt - vor allem in einer Live Situation. Im Studio sind die Unterschiede größer aber ich persönlich bin der Meinung, dass man mit 250€ für Gitarre&Amp einen Sound erreichen kann, welcher 90% des Publikums zufrieden stellt.

Eine Pacifica mit neuen PUs ersetzt auf gar keinen Fall meine Siggi, sie könnte aber aus dem Amp deutlich mehr herausholen :)


Lum schrieb:
Mich würde eher intressieren, wofür er nen Marshall hat, wenn ihm der Peavey besser gefällt...
1.) Weil mir der Marshall mal besser gefallen hat.
2.) Weil ich ihn nicht für <1500€ verkaufen möchte (mit Box)
3.) Weil ich Live einen Dreikanaler bevorzuge.
4.) Weil er, durch die 4*12" Box, Live doch mehr drückt falls mal nicht abgenommen wird.

:)
 
Cryin' Eagle schrieb:
1.) Weil mir der Marshall mal besser gefallen hat.
2.) Weil ich ihn nicht für <1500€ verkaufen möchte (mit Box)
3.) Weil ich Live einen Dreikanaler bevorzuge.
4.) Weil er, durch die 4*12" Box, Live doch mehr drückt falls mal nicht abgenommen wird.

:)
joah, das sind doch gründe:great:
 
reicht der peavey auch für nicht abgenommene gigs (kneipen, clubs und so)? ist er dann noch clean? (kein metal, also mäßige bandlautstärke)
 
Sca schrieb:
reicht der peavey auch für nicht abgenommene gigs (kneipen, clubs und so)? ist er dann noch clean? (kein metal, also mäßige bandlautstärke)
Auf jeden Fall. In Kneipen muss man ihn auf keinen Fall abnehmen, in Clubs eigentlich auch nicht - ab einer bestimmten Größe wird da ja sowieso abgenommen und für die kleineren reicht es sicherlich. Du musst eben darauf achten, dass der Speaker irgendwie nicht dein Schienbein föhnt sondern auf deinen Kopf gerichtet ist.
--> Mit einem Ständer / Stuhl / Tisch / etc. erhöhen.
 
Tolles Review!
Was mich noch interessieren würde, ist der externe Speakerausgang. Was für Impedanzen kann man anschließen und wird der intene Speaker dann abgenabelt?
 
Cryin' Eagle schrieb:
Auf jeden Fall. In Kneipen muss man ihn auf keinen Fall abnehmen, in Clubs eigentlich auch nicht - ab einer bestimmten Größe wird da ja sowieso abgenommen und für die kleineren reicht es sicherlich. Du musst eben darauf achten, dass der Speaker irgendwie nicht dein Schienbein föhnt sondern auf deinen Kopf gerichtet ist.
--> Mit einem Ständer / Stuhl / Tisch / etc. erhöhen.

und wie siehts dann in der lautstärkeregion mit dem clean channel aus? zerrt der dann schon?
 
schönes Review.
Der Peavey Classic 30 ist ein guter Verstärker. Habe ihn mal selbst angespielt. Clean Sound perfekt; Lead auch super. Wenn man brachialzerre braucht einfach mit einem kleinen Overdrive nachhelfen, z.B rat, tubescreamer, usw.

Eagle, deine Yamaha ist doch eine Pacifica 604W mit dem Wilkinson Tremolo, oder ?
Da würde ich auf jeden Fall mal den Bridge PU austauschen. Ist eigentlich kein Humbucker, obwohl er so aussieht. Es sind 2 seriell geschaltete Single Coils:(
 
the flix schrieb:
Tolles Review!
Was mich noch interessieren würde, ist der externe Speakerausgang. Was für Impedanzen kann man anschließen und wird der intene Speaker dann abgenabelt?
Danke :)
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht 100%ig. Ich hatte meine 4*12" Marshall mal am 16 Ohm Input angeschlossen und das war kein Problem. Der interne Speaker wird abgenabelt !


Sca schrieb:
und wie siehts dann in der lautstärkeregion mit dem clean channel aus? zerrt der dann schon?
Der zerrt nicht relevant. Es ist kein Jazz Chorus clean aber es ist definitiv clean.


AndreasEbert schrieb:
schönes Review.

Eagle, deine Yamaha ist doch eine Pacifica 604W mit dem Wilkinson Tremolo, oder ?
Da würde ich auf jeden Fall mal den Bridge PU austauschen. Ist eigentlich kein Humbucker, obwohl er so aussieht. Es sind 2 seriell geschaltete Single Coils:(
Danke :)
Richtig - das ist eine 604W. Wenn ich PUs tausche werde ich wohl alle tauschen.
Ich dachte an ein Häussel Set ... mal gucken :)
 
Ich hab mal mit dem Gedanken gespielt ihn zu kaufen, nach Anspielen war aber meine Lust weg. Ich finde er ist zu dumpf und matscht im Gain Betrieb auch zu doll. Clean ist er sicherlich schön aber für nen ordentliches Brett gibts da preislich woanders mehr finde ich. Und dann hat der keinen Stand by oder? :rolleyes:
 
Ich fand den Valveking ja eher zu dumpf, deswegen habe ich mich auch für den Classic 30 entschieden, echt ein toller Amp :great:
 
Hey !
Gutes review , bin froh dass ich auf diesen thread gestoßen bin !
Hab den Valveking 112 und bin ein wenig enttäuscht (kam spät hatte ihn im laden recht lange angespielt).
Mein eindruck nun ist zwar insgesamt nicht schlecht jedoch hab ich hier und das was auszusetzen .
Der clean chanel gefällt mir gut .
Der verzerrte kanal hat mir zu wenig punch , zu wenig dynamik bezügliche der anschlagshärte , kommt irgendwie immer das selbe raus (im clean chanel anders).
Und die zerre is ziemlich flach , daher find ich die leadssounds nicht soo gut.
Hab eben (auch auf diesen thread hin) Mal nach dem classic 30 geguckt .
Bewertungen sind ja überwiegend gut .
Laut den reviews die ich so gelesen hab klingts nach nem spartanischen , dafür aber recht puristischen rocksound . Den selben eindruck hatte ich nach den soundfiles von peavey.com .
Eine harmonische und charakteristische zerre.
Kannst du vllt n paar soundsamples hochladen ? clean , lead , oder mal was was in richtung billliger amerikanischer punkrock geht (blink 182 oder so ) . Muss ich auch spielen in der band .
Du sprichst von metal , dabei sind die soundfiles von peavey.com alle eher rockmäßig.
Sind auch weniger warme , stärker verzerrte sounds drin , z.b. hendrix oder led zep ?
Oder hält sich das klangspektrum im allgemeinen im warm bluesigen bereich ?
Und er muss im proberaum noch laut genug sein , vor allem clean , ohne zuu viel zu crunchen . beim zerrkanal dürfte es ja da keine probleme geben.
Durchsetzungsfähigkeit ?
ALso den valveking musste ich im proberaum in beiden kanälen halb aufdrehen (den 112er).
Viele fragen und fragmente , würd mich über ne reaktion freuen .

Evtl Vergleich zum delta blues bezüglich des sounds ?

Will nochmal sagen, dass ich den valveking nicht schlecht finde !
Finde den amp echt nicht schlecht , fürs geld echt gut und je nach stil cool.
Frage mich aber inzwischen ob ich nicht die 100 euro drauflegen sollte... und dafür as hätte was mehr passt zu mir . (nicht unbedingt nur den classic 30 , aber der liegt preislich am nächsten , hätte ich geld en masse würd ich auch mal nach den combos bis 1000 euro gucken , marshall engl ...)
Hab halt noch rückgaberecht so 20 tage ^^

Piet
 
Editieren geht irgendwie nich deshalb formulier ich meinen roman mal in ein paar fragen:

1.Wie geht ihr mit dem Boostknopf um ? der ist ja laut peavey.com nicht über den footswitch anwählbar , muss also eigentlich vorm lied eingestellt sein.
In der anleitung lese ich aber , dass der boost die verzerrung des ganzen amps (=beider kanäle ) anhebt und das wäre ja im cleanen nicht unbedingt erwünscht ...
und für nen extra boost für soli brauch ich ja dann auchn overdrive pedal...
oder ist hier spielen mit dem volumen poti an der gitarre angesagt ?

2. Die soundsamples auf peavey.com klingen alle nach blues(rock).
Wie der amp bei punkrock/powerchords klingt (sofern die zerre dafür drin is) kann ich mir kaum vorstellen . Die sounds auf der homepage klingen allesamt ziemlich warm und recht weich . Hab jedoch öfter was von einem marshall sound beim classic 30 gelesen ,bzw dass der sound zwischen fender und marshall anzusiedeln sei. klingt aber gar nicht nach marshall auf der peavey homepage (und andere soundsamples kopnnte ich nirgends finden).
Kann man den amp so einstellen dass er etwas kälter , dafür agressiver klingt, wie z.b. für Led zeppelin oder Jimi Hendrix ? Oder fehlt dafür die zerre ,bzw ist der grundcharakter des amps nicht für solche sounds geeignet ?

Piet
 
Mich hat der amp auch voll überzeugt.
Also ich hab mit ihm auch schon härtere sachen gespielt (also jetz nich metal oder so), und da hat er echt ne gute figur gemacht. die zerre is richtig geil und hat "biss" um es mal so auszudrücken. ich werd mir den wahrscheinlich auch zulegen, und spiel auch in die richtung blink, greenday, ratm, ärzte, led zeppelin,G'nR(also durch die bank eigentlich) usw. und bin damit voll zufrieden.is echt flexibel das teil. Meiner meinung rockt der aber mehr als so mancher amp mit higain zerre, da die vom peavey einfach mehr charakter hat.
aber wie immer gilt > selbst antesten. Den boost hab ich übrigens nicht verwendet und er hat rotzdem gerockt...

mfg...rod
 
Thx rodrigo :)
Hab den Valveking 112 zu hause stehen , seit ner woche .
Glaube ich werde ihn zurückschicken . ist zwar nicht schlecht , aber in der zerre fehlen mir dynamik und charakter und ein klarer sound .Hatte ihn vorher angespierlt , sogar ne halbe stunde , aber da war ich vllt nich objektiv genug ? naja besser jetz gemerkt als nie :) Da wär mir dann wie du schon sagtest ne zerre mit charakter lieber .
Wenn ich sachen mit viel zerre spiele beschränkt sich das meistens auf ein bisschen rumgeklimper in pentatonik usw, vllt nochn bisschen last resort , und ein solo von metallica. Steh nicht soo sehr auf highgainsachen.
Zur not tuts ja ein overdrivepedal , muss ja wie gesagt kein purer metalsound sein.
Muss mir dann überlegen ob ich dafür nach köln fahre oder mir das ding zuschicken lasse und bei misfallen zurückschicke...
Naja nichts überstürzen.

Wie sehn die andern classic 30 besitzer die soundfrage wegen led zep/hendrix überhaupt ein rauher, weniger "lieblicher" sounds ? Soundsamples wären natürlich klasse... :)

Piet
 
PietB schrieb:
Kann man den amp so einstellen dass er etwas kälter , dafür agressiver klingt, wie z.b. für Led zeppelin oder Jimi Hendrix ?
Piet

Kälter, aggressiver, Hendrix, Led Zeppelin???:screwy:

(Hättest Du Pantera oder Fear Factory geschrieben, hätte ich meinen Senf nicht dazu gegeben...)
 
sound ist das subjektivste der welt...:rolleyes:
 
Dass led zeppelin und hendrix im gegensatz zu irgendwelchem numetal kram schmuserocksind kann ich mir vorstellen . zwischen den paar samples der homepage , die warm und voll klingen und einem purple haze oder einen whole lotta love(solo) liegt meiner meinung schon einiges.
außerdem wurde hier marshall als referenzt genannt und das kann ich da auch nich soo gut erkennen.
Piet
 

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