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cheeseX
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Review: Orange Crush 15R (Reverb)
(zum Vergleich: unten Roland Cube 20X)
Technische Daten:
- Solid Stat Amp Combo mit 15W und 8" Lautsprecher
- Clean und Overdrive
- Kopfhörer Ausgang
- Gewicht 9kg
- Regler: Reverb, Low, Mid, High, Volume, Overdrive, Master
Einleitung:
Ich war auf der Suche nach einem kleinen, günstigen Übungsamp. Ich habe bereits einen Cube 20X mit welchem ich sehr zufrieden bin, allerdings benötige ich noch einen 2ten Übungsamp, da ich untertags oft nicht @ home bin.
Die Wahl viel auf den Orange Crush 15R.
Kaufgründe: Ansprechende Optik, ausreichend W, Köpfhörerausgang, sauberer Clean Channel und natürlich der Preis von lediglich 100.
Eindrücke:
Die Verarbeitung des Amps bekommt auf einer Skala von 1-10 eine 5. Die Vorderseite ist top, alles ist bestens. Die Rückseite dagegen enttäuscht, die Fläche an der man das Stromkabel einsteckt, gibt beim Einstecken doch deutlich nach, es wirkt einfach instabil.
Desweiteren gibt es scheinbar 2 verschiedene Version mit verschiedenen Potiknöpfen. Ich habe scheinbar die neuere Version erwischt, die Potis schauen absolut komisch aus, nämlich so:
Die Knöpfe sind also einfach zu kurz und haben ca. 5mm Luft. Ich frage mich, was sich die Designer dabei gedacht haben
Desweitere riecht der Amp nicht sonderlich gut, dies sollte sich aber ja mit der Zeit legen.
Sound:
Clean: Toller warmer, höhenreicher Cleansound. Richtiges Vintage Feeling, erinnert sehr an einen Röhrenklang. Gefällt mir deutlich besser, als der Clean Channel des Cube 20X z.B, dieser klingt im Vergleich kalt und "modern".
Mit dem EQ lässt sich sehr gut Regeln (Low, Mid, High).
Reverb: Der Reverb (eingebaut Hall Spirale) ist echt super, gefällt auch sehr gut.
Overdrive: Der Amp kann laut Hersteller von sanften Overdrive bis starker Distorion, je nach Gain Einstellung. Nutzt man das Overdrive nur ganz leicht (in Uhrzeigerstellung bis ca. 10 Uhr) ist das ganze noch gut und klingt vernünftig.
Gibt man allerdings etwas mehr Gain (für Rock etc..) wird der Sound echt furchtbar. Es brizzelt und klingt echt komisch. Auf einer Youtube Demo schreibt jemand "Fizzy". Das trifft es echt gut.
Ich habe deswegen mal mein Boss Multi angesteckt, welcher mich am Cube sehr zufriedengestellt hat. Auch hier kommen die Overdrives nicht toll rüber, es klingt einfach nicht sauber.
Das ist IMO die große Schwäche des Verstärkers, der Overdrive Channel klingt einfach nicht gut (so mein Eindruck).
Fazit:
Toller Amp für Clean und ganz leichtes Overdrive (sanfter Blues etc..). Für etwas rockigere Sachen und härtere Gangarten ist dieser Amp IMO aber nicht zu gebrauchen.
Da mir persönlich die komischen Potiknöpfe sowie das Overdrive nicht gefallen, werde ich mir in den nächsten Tagen überlegen, ob ich den Amp zurückgeben werde. So ganz glücklich bin ich damit noch nicht.
Anderseits bietet der Amp einen echt tollen Clean Sound und an einen kleinen Übungsamp stellt man nicht so hohe akustische Ansprüche, zumal ich eh selten harte Dis. spiele.
Vlt. konnt ich ja dem ein oder anderen hier weiterhelfen.
Gruß
(zum Vergleich: unten Roland Cube 20X)
Technische Daten:
- Solid Stat Amp Combo mit 15W und 8" Lautsprecher
- Clean und Overdrive
- Kopfhörer Ausgang
- Gewicht 9kg
- Regler: Reverb, Low, Mid, High, Volume, Overdrive, Master
Einleitung:
Ich war auf der Suche nach einem kleinen, günstigen Übungsamp. Ich habe bereits einen Cube 20X mit welchem ich sehr zufrieden bin, allerdings benötige ich noch einen 2ten Übungsamp, da ich untertags oft nicht @ home bin.
Die Wahl viel auf den Orange Crush 15R.
Kaufgründe: Ansprechende Optik, ausreichend W, Köpfhörerausgang, sauberer Clean Channel und natürlich der Preis von lediglich 100.
Eindrücke:
Die Verarbeitung des Amps bekommt auf einer Skala von 1-10 eine 5. Die Vorderseite ist top, alles ist bestens. Die Rückseite dagegen enttäuscht, die Fläche an der man das Stromkabel einsteckt, gibt beim Einstecken doch deutlich nach, es wirkt einfach instabil.
Desweiteren gibt es scheinbar 2 verschiedene Version mit verschiedenen Potiknöpfen. Ich habe scheinbar die neuere Version erwischt, die Potis schauen absolut komisch aus, nämlich so:
Die Knöpfe sind also einfach zu kurz und haben ca. 5mm Luft. Ich frage mich, was sich die Designer dabei gedacht haben
Desweitere riecht der Amp nicht sonderlich gut, dies sollte sich aber ja mit der Zeit legen.
Sound:
Clean: Toller warmer, höhenreicher Cleansound. Richtiges Vintage Feeling, erinnert sehr an einen Röhrenklang. Gefällt mir deutlich besser, als der Clean Channel des Cube 20X z.B, dieser klingt im Vergleich kalt und "modern".
Mit dem EQ lässt sich sehr gut Regeln (Low, Mid, High).
Reverb: Der Reverb (eingebaut Hall Spirale) ist echt super, gefällt auch sehr gut.
Overdrive: Der Amp kann laut Hersteller von sanften Overdrive bis starker Distorion, je nach Gain Einstellung. Nutzt man das Overdrive nur ganz leicht (in Uhrzeigerstellung bis ca. 10 Uhr) ist das ganze noch gut und klingt vernünftig.
Gibt man allerdings etwas mehr Gain (für Rock etc..) wird der Sound echt furchtbar. Es brizzelt und klingt echt komisch. Auf einer Youtube Demo schreibt jemand "Fizzy". Das trifft es echt gut.
Ich habe deswegen mal mein Boss Multi angesteckt, welcher mich am Cube sehr zufriedengestellt hat. Auch hier kommen die Overdrives nicht toll rüber, es klingt einfach nicht sauber.
Das ist IMO die große Schwäche des Verstärkers, der Overdrive Channel klingt einfach nicht gut (so mein Eindruck).
Fazit:
Toller Amp für Clean und ganz leichtes Overdrive (sanfter Blues etc..). Für etwas rockigere Sachen und härtere Gangarten ist dieser Amp IMO aber nicht zu gebrauchen.
Da mir persönlich die komischen Potiknöpfe sowie das Overdrive nicht gefallen, werde ich mir in den nächsten Tagen überlegen, ob ich den Amp zurückgeben werde. So ganz glücklich bin ich damit noch nicht.
Anderseits bietet der Amp einen echt tollen Clean Sound und an einen kleinen Übungsamp stellt man nicht so hohe akustische Ansprüche, zumal ich eh selten harte Dis. spiele.
Vlt. konnt ich ja dem ein oder anderen hier weiterhelfen.
Gruß
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