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Nils.
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Nach dem Review vor wenigen Wochen übers Apogee Duet 2 will ich hier ein Audiointerface für deutlich weniger Geld vorstellen. Das Anfang Juni erschienene Interface überzeugt ganz besonders durch seine vielen Funktionen und sollte gerade für Leute mit wenig Budget ein Geheimtipp werden.
Erst einmal zu den technischen Daten:
Das Audiolink III bietet 2 Comboingänge (Klinke/XLR in einem), welche sich auf der Vorderseite befinden. Diese eignen sich für Instrumente (Hi-Z) wie E-Gitarre, Bass etc. oder Mikrofone mit XLR-Steckern. Der Pegel kann durch zwei separate Gain-Regler eingestellt werden, wobei zwei Peak/Signal-LEDs die jeweilige Aussteuerung anzeigen. Zusätzlich kann, auch wieder je Buchse, optional eine 48-Volt Phantomspeisung eingeschaltet werden. So können auch Mikrofone wie z.B. das Shure SM57 genutzt werden. Gerade diese Funktion ist bei Konkurrenzprodukten im gleichen Preissegment nur selten zu finden. Desweiteren sind zwei Line-In Eingänge zu finden. Mit diesen kann ein Instrument wie Keyboard oder ein Mischpult (sehr praktisch für Schlagzeug-Aufnahme) angeschlossen werden.
Ausgänge sind ein qualitativ sehr überzeugender Headphoneanschluss und zwei Line-Out Buchsen (rechts/links) für Monitore vorhanden. Diese lassen sich gemeinsam über einen Volume-Drehpoti in ihrer Lautstärke regeln. Ein sehr gutes Feature ist auch das Direct-Monitoring. Es bietet die Möglichkeit ohne den Umweg über eine DAW direkt das eingehende Signal abzuhören und ist so z.B. bei der Mikrofonplatzierung vor einem Gitarrenamp eine riesige Hilfe.
Um bei Verwendung von nur einem Mikrofon nicht nur auf einer Seite des Kopfhörers oder Monitor-Paars zu hören, ist hinten ein Schalter angebracht, mit dem das komplette Interface von Mono auf Stereo geschaltet werden kann.
Das Audiolink macht in seinem edlen Metallgehäuse einen sehr stabilen Eindruck und steht auf seinen vier Gummifüßen sicher und rutschfest auf dem Tisch. Die Buchsen sind ordentlich eingebaut, da wackelt nichts. Bei der Bedienung der Drehregler bin ich leider etwas unzufrieden: Sie lassen sich gut drehen, machen aber keinen stabilen, sondern eher wackeligen Eindruck. Auswirkung auf ihre Funktion hat dies allerdings keineswegs.
Die Verkabelung mit dem PC läuft bestens. Einfach das USB-Kabel, womit dem Interface auch Strom geliefert wird, anschließen und Windows erkennt es sofort und integriert es direkt ins System. Zur Verwendung ohne Latenzen beim Recording empfehle ich allerdings den ASIO4All Treiber.
Zum Klang:
Bei 60 Euro habe ich nichts Besonderes erwartet, aber der Preis hat anscheinend jedenfalls hier keine Auswirkung auf den Klang. Es liefert einen sehr klaren und sauberen Klang mit runden Bässen und direkten Höhen; alles wie mans will. Auch die Wiedergabe von Musik auf dem PC hat mich überrascht. Ich wusste nicht, dass ein so großer Unterschied zur eingebauten Soundkarte besteht. Also, zum Klang kann man nicht viel sagen, einfach alles perfekt! J
Jetzt aber einen negativen Punkt, der mich manchmal echt ärgert: Das Ding ist echt schlecht abgeschirmt. Soll heißen; Handy daneben legen ist nicht zu empfehlen, dann ist das altbekannte Rattern zu hören. Auch mein Laptop kann ich darin manchmal hören, aber das ist wieder ne andere Geschichte (Ganz komisch die Sache. Ich hör mein Laptop immer in meinem Gitarrenamp und sonst wo Kann mir da irgendjemand weiterhelfen?) Liegt also meines Wissens nicht am Interface.
Um mal ein Fazit zu machen:
Ich finde es super und wenn man ein bisschen geschickt ist, kann man die Störgeräusche verhindern. Deshalb würde ich das Miditech Audiolink III jedem empfehlen. Für den Preis ist es derzeit unschlagbar!
PRO:
KONTRA:
Bei Fragen einfach melden
Cheers, Nils
Erst einmal zu den technischen Daten:
Das Audiolink III bietet 2 Comboingänge (Klinke/XLR in einem), welche sich auf der Vorderseite befinden. Diese eignen sich für Instrumente (Hi-Z) wie E-Gitarre, Bass etc. oder Mikrofone mit XLR-Steckern. Der Pegel kann durch zwei separate Gain-Regler eingestellt werden, wobei zwei Peak/Signal-LEDs die jeweilige Aussteuerung anzeigen. Zusätzlich kann, auch wieder je Buchse, optional eine 48-Volt Phantomspeisung eingeschaltet werden. So können auch Mikrofone wie z.B. das Shure SM57 genutzt werden. Gerade diese Funktion ist bei Konkurrenzprodukten im gleichen Preissegment nur selten zu finden. Desweiteren sind zwei Line-In Eingänge zu finden. Mit diesen kann ein Instrument wie Keyboard oder ein Mischpult (sehr praktisch für Schlagzeug-Aufnahme) angeschlossen werden.
Ausgänge sind ein qualitativ sehr überzeugender Headphoneanschluss und zwei Line-Out Buchsen (rechts/links) für Monitore vorhanden. Diese lassen sich gemeinsam über einen Volume-Drehpoti in ihrer Lautstärke regeln. Ein sehr gutes Feature ist auch das Direct-Monitoring. Es bietet die Möglichkeit ohne den Umweg über eine DAW direkt das eingehende Signal abzuhören und ist so z.B. bei der Mikrofonplatzierung vor einem Gitarrenamp eine riesige Hilfe.
Um bei Verwendung von nur einem Mikrofon nicht nur auf einer Seite des Kopfhörers oder Monitor-Paars zu hören, ist hinten ein Schalter angebracht, mit dem das komplette Interface von Mono auf Stereo geschaltet werden kann.
Das Audiolink macht in seinem edlen Metallgehäuse einen sehr stabilen Eindruck und steht auf seinen vier Gummifüßen sicher und rutschfest auf dem Tisch. Die Buchsen sind ordentlich eingebaut, da wackelt nichts. Bei der Bedienung der Drehregler bin ich leider etwas unzufrieden: Sie lassen sich gut drehen, machen aber keinen stabilen, sondern eher wackeligen Eindruck. Auswirkung auf ihre Funktion hat dies allerdings keineswegs.
Die Verkabelung mit dem PC läuft bestens. Einfach das USB-Kabel, womit dem Interface auch Strom geliefert wird, anschließen und Windows erkennt es sofort und integriert es direkt ins System. Zur Verwendung ohne Latenzen beim Recording empfehle ich allerdings den ASIO4All Treiber.
Zum Klang:
Bei 60 Euro habe ich nichts Besonderes erwartet, aber der Preis hat anscheinend jedenfalls hier keine Auswirkung auf den Klang. Es liefert einen sehr klaren und sauberen Klang mit runden Bässen und direkten Höhen; alles wie mans will. Auch die Wiedergabe von Musik auf dem PC hat mich überrascht. Ich wusste nicht, dass ein so großer Unterschied zur eingebauten Soundkarte besteht. Also, zum Klang kann man nicht viel sagen, einfach alles perfekt! J
Jetzt aber einen negativen Punkt, der mich manchmal echt ärgert: Das Ding ist echt schlecht abgeschirmt. Soll heißen; Handy daneben legen ist nicht zu empfehlen, dann ist das altbekannte Rattern zu hören. Auch mein Laptop kann ich darin manchmal hören, aber das ist wieder ne andere Geschichte (Ganz komisch die Sache. Ich hör mein Laptop immer in meinem Gitarrenamp und sonst wo Kann mir da irgendjemand weiterhelfen?) Liegt also meines Wissens nicht am Interface.
Um mal ein Fazit zu machen:
Ich finde es super und wenn man ein bisschen geschickt ist, kann man die Störgeräusche verhindern. Deshalb würde ich das Miditech Audiolink III jedem empfehlen. Für den Preis ist es derzeit unschlagbar!
PRO:
- Sehr gute Ausstattung für wenig Geld
- Sehr guter Klang
- Problemlose Einbindung in Windows
- 1A Verarbeitung (bis auf Regler)
- Alle oben genannten Funktionen
KONTRA:
- Schlechte Abschirmung
- Leicht wackelige Drehregler
Bei Fragen einfach melden
Cheers, Nils
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