
fiddle
Streichinstrumentenbau
Hallo Leute,
GAS hat wieder zugeschlagen.
Ich habe heute meine neue Dixon Alu Low D ausgepackt und angetestet. Übrigens bestellt bei tinwhistle.de, Preis: 154 Euronen.
Zunächst muß man den shop mal loben. Sehr freundlich, schnell und problemlos. Versand per Post in super Verpackung.
Ich möchte dieses Review mit meiner ersten Low vergleichend koppeln, der Tribal Earth Low D.
(Das erste Reviev zur TE befindet sich hier)
Die Dixon hat ein Kunststoff Mundstück auf einem Alu-Rohr. Das heißt auch: sie ist stimmbar. Am oberen Ende des Alurohres befinden sich 2 Nuten, in denen 2 Gummi-Ringe zum Abdichten liegen. Die Verbindung paßt super, ohne wackeln und klappern und ist auch richtig dicht. Auch das Verschieben geht leicht und definiert. Also auch nicht zu locker.
Die Low hat eine Gesamtlänge von knapp 58 cm und ist (Labium auf gleicher Höhe) 2,5 cm länger als die TE. Das liegt vor allem an dem geringeren Rohrdurchmesser. Der Innendurchmesser TE: 26 mm zylindrisch - Dixon Alu: 21 mm auch zylindrisch.
Bei der Dixon fällt als erstes auf, daß sie deutlich schwerer ist, als die TE. Das Alurohr hat eine beachtliche Wandstärke: 2 mm. Die Lochabstände sind deutlich weiter auseinander, als bei der TE. Mir hat es gleichmal einen Krampf in der rechten Hand beschert, weil ich diese Haltung noch nicht gewohnt bin. Die Löcher sind sauber gebohrt und sehr sauber von Hand entgrated worden, was man sehen und fühlen kann. Die Lochabstände sind zwar der Tribut an diesen Rohrdurchmesser, ABER:
- die Löcher sind etwas kleiner und lassen sich deshalb leichter abdecken. Rechts mit den mitleren Fingergliedern.
- die whistle ist in der gesamten 2. Oktave relativ sauber.
- sie läßt sich sogar leicht in die 2. und sogar 3. Oktave blasen und die Lautstärke knallt dabei nicht besonders heraus.
Der Klang:
Durch das Kunststoff Mundstück hat sie einen klareren Ton, als die meisten Metall-Kopf-Flöten. Sie hat ein breites Labium/Luftkanal, dennoch braucht sie nur wenig Luft. Zur Lautstärke kann ich nicht wirklich was sagen. Im ersten Moment erscheint sie recht leise, dafür aber sehr klar. Wie bereits erwähnt, geht der Wechsel in die 2. Oktave ohne Schwierigkeiten und ebenso sehr homogen, was die Lautstärke angeht. Was mir auch auffällt: die Zeit, bis sich im Luftkanal Kondenswasser bildet, dauert sehr lange. Man kann also lange Passagen ohne Saugen spielen.
Was ich persönlich immer Schätze: wenn ich den Kopf etwas drehen kann und das ganze nicht fest oder am Stück ist.
(Wenn die Löcher exakt auf meine Hände gebohrt wären, wäre das natürlich wurscht..)
Insgesamt finde ich das Instrument sehr sauber verarbeitet. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Lochabstände, aber das geht noch. Dafür hat man sehr präzise Löcher und präzise Tonwechsel. Für die Neugierigen: wer auf einer Tenorflöte (in C) keine großen Probleme hat, kommt auch mit diser Low klar.
Ich habe mich für die Dixon wegen des klareren Tons entschieden. Wenn es sehr rauchig klingt, dann geht irgendwie auch viel Luft daneben.
Und so ein Schwarz-Silber outfit hat auch was. (das Auge bläst mit..)
Was ich etwas enttäuschend finde: die Whistle ist nicht wie in der Abbildung bei TWZ außen komplett zylindrisch (das Kopfstück würde in das Alu-Rohr geschoben), sondern das Kopfstück geht über das Alurohr und hat somit einen Versatz.
Übrigens gibt es diese Low auch mit einem zusätzlichen Querflöten-Mundstück. Das geht dann in Richtung irish-flute.
Schön für jene, die es können. Ich verbieg mir jedenfalls mit sowas nicht mehr die Lippen.
cheers, fiddle
p.s. Nachschlag zum Klang:
Im direkten Vergleich zur TE kan man auf der Dixon viel schneller spielen, da die Töne präziser ansprechen.
Der klare Klang trennt die Töne sauberer. Ich muß sagen, sie klingt viel mehr nach einer richtiger Low.
Die TE hat dagegen einen schwammigen, dumpfen und unpräzisen Ton.
GAS hat wieder zugeschlagen.

Ich habe heute meine neue Dixon Alu Low D ausgepackt und angetestet. Übrigens bestellt bei tinwhistle.de, Preis: 154 Euronen.
Zunächst muß man den shop mal loben. Sehr freundlich, schnell und problemlos. Versand per Post in super Verpackung.
Ich möchte dieses Review mit meiner ersten Low vergleichend koppeln, der Tribal Earth Low D.
(Das erste Reviev zur TE befindet sich hier)
Die Dixon hat ein Kunststoff Mundstück auf einem Alu-Rohr. Das heißt auch: sie ist stimmbar. Am oberen Ende des Alurohres befinden sich 2 Nuten, in denen 2 Gummi-Ringe zum Abdichten liegen. Die Verbindung paßt super, ohne wackeln und klappern und ist auch richtig dicht. Auch das Verschieben geht leicht und definiert. Also auch nicht zu locker.
Die Low hat eine Gesamtlänge von knapp 58 cm und ist (Labium auf gleicher Höhe) 2,5 cm länger als die TE. Das liegt vor allem an dem geringeren Rohrdurchmesser. Der Innendurchmesser TE: 26 mm zylindrisch - Dixon Alu: 21 mm auch zylindrisch.
Bei der Dixon fällt als erstes auf, daß sie deutlich schwerer ist, als die TE. Das Alurohr hat eine beachtliche Wandstärke: 2 mm. Die Lochabstände sind deutlich weiter auseinander, als bei der TE. Mir hat es gleichmal einen Krampf in der rechten Hand beschert, weil ich diese Haltung noch nicht gewohnt bin. Die Löcher sind sauber gebohrt und sehr sauber von Hand entgrated worden, was man sehen und fühlen kann. Die Lochabstände sind zwar der Tribut an diesen Rohrdurchmesser, ABER:
- die Löcher sind etwas kleiner und lassen sich deshalb leichter abdecken. Rechts mit den mitleren Fingergliedern.
- die whistle ist in der gesamten 2. Oktave relativ sauber.
- sie läßt sich sogar leicht in die 2. und sogar 3. Oktave blasen und die Lautstärke knallt dabei nicht besonders heraus.
Der Klang:
Durch das Kunststoff Mundstück hat sie einen klareren Ton, als die meisten Metall-Kopf-Flöten. Sie hat ein breites Labium/Luftkanal, dennoch braucht sie nur wenig Luft. Zur Lautstärke kann ich nicht wirklich was sagen. Im ersten Moment erscheint sie recht leise, dafür aber sehr klar. Wie bereits erwähnt, geht der Wechsel in die 2. Oktave ohne Schwierigkeiten und ebenso sehr homogen, was die Lautstärke angeht. Was mir auch auffällt: die Zeit, bis sich im Luftkanal Kondenswasser bildet, dauert sehr lange. Man kann also lange Passagen ohne Saugen spielen.
Was ich persönlich immer Schätze: wenn ich den Kopf etwas drehen kann und das ganze nicht fest oder am Stück ist.
(Wenn die Löcher exakt auf meine Hände gebohrt wären, wäre das natürlich wurscht..)
Insgesamt finde ich das Instrument sehr sauber verarbeitet. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Lochabstände, aber das geht noch. Dafür hat man sehr präzise Löcher und präzise Tonwechsel. Für die Neugierigen: wer auf einer Tenorflöte (in C) keine großen Probleme hat, kommt auch mit diser Low klar.
Ich habe mich für die Dixon wegen des klareren Tons entschieden. Wenn es sehr rauchig klingt, dann geht irgendwie auch viel Luft daneben.
Und so ein Schwarz-Silber outfit hat auch was. (das Auge bläst mit..)
Was ich etwas enttäuschend finde: die Whistle ist nicht wie in der Abbildung bei TWZ außen komplett zylindrisch (das Kopfstück würde in das Alu-Rohr geschoben), sondern das Kopfstück geht über das Alurohr und hat somit einen Versatz.
Übrigens gibt es diese Low auch mit einem zusätzlichen Querflöten-Mundstück. Das geht dann in Richtung irish-flute.
Schön für jene, die es können. Ich verbieg mir jedenfalls mit sowas nicht mehr die Lippen.

cheers, fiddle
p.s. Nachschlag zum Klang:
Im direkten Vergleich zur TE kan man auf der Dixon viel schneller spielen, da die Töne präziser ansprechen.
Der klare Klang trennt die Töne sauberer. Ich muß sagen, sie klingt viel mehr nach einer richtiger Low.
Die TE hat dagegen einen schwammigen, dumpfen und unpräzisen Ton.
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: