Review Ibanez AEG10NENT

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Vor einiger Zeit habe ich hier (https://www.musiker-board.de/vb/nylon/258420-erfahrungen-mit-ibanez-aeg-10-nent.html#post2829431) nach der Ibanez AEG10 NENT gefragt.

Mittlerweile habe ich das Instrument gekauft und schon in Betrieb gehabt.

Mein Ziel: eine Nylon-Gitarre die verstärkt gut klingt, wenig zum Rückkoppeln neigt
und gut an jede Art Verstärkung anzuschließen ist.
Nebenforderung: schmaleres Griffbrett, ähnlich wie meine Jazzgitarre.


Ich habe die Gitarre im Versand gekauft, weil in meiner Nähe kein Musikhaus ein Exemplar da hatte.
Die erste Gitarre kam, war eigentlich ok, hatte aber einen Wackelkontakt in der Elektronik.
Reklamiert, die 2. Gitarre hatte einen deutlich zu hohen Saitenabstand.
Reklamiert, die 3. Gitarre hatte wieder einen zu hohen Saitenabstand.
Nach 4 Wochen Wartezeit hatte ich genug und habe den Saitenabstand selber korrigiert.
Dabei den beiliebgenden Ersatzsteg mit der Oberfräse (und Kreuztisch, siehe Bild) auf die gewünschte Höhe gebracht.
Den Steg habe ich zwischen den Saiten mit einem Bohloch versehen und nach unten geschlitzt, so daß jede Saite ihren Druck für sich auf den Abnehmer weitergeben kann. Bei einigen Fishman-Abnehmern ist der Steg so serienmäßig geschlitzt.
(Soviel zum Thema Instrument und Versandhandel)

Abgesehen davon die Eindrücke:

Die Gitarre hat einen kleinen und flachen Korpus mit Cutway, Übergang zum Korpus am 14. Bund.
Sie liegt im Sitzen auf dem Schenkel und im Stehen mit Gurt hervorragend in der Hand.
Auch wenn der Korpus recht klein ist, die Gitarre paßt nicht in einen Standardkoffer für Konzertgitarren.
Dafür ist sie an der breitesten Stelle etwas zu breit.
Der mitgelieferte Gigbag ist jedoch hervorragend und hat Fächer für allen notwendigen Kleinkram. Ins Notenfach paßt ein Real Book, darüber ein Fach, in das alle Kabel passen, sowie der Gurt. Nur der Notenständer paßt nirgends rein.
Das Griffbrett ist geringfügig breiter als bei einer Jazzgitarre, aber deutlich schmaler als bei einer Konzertgitarre. Sattelbreite 46 mm (Bild).
Vom Holz her ist das Instrument eher unauffällig. Im Lack gab es einige Einschlüsse von
Schleifstaubresten, was aber nicht weiter stört. Die Mechaniken sind etwas schwergängig, aber präzise.
Nach der Korrektur der Saitenlage ist das Griffbrett gut zu spielen. Auch wenn ich extrem tief gegangen bin, kurz vor dem Schnarren, gibt es keine Stellen, bei denen es schnarrrt.
Die Gitarre ist bundrein.
Vom Klang her ist sie unverstärkt deutlich leiser als eine Konzertgitarre, aber keineswegs dünn im Baß.
Die Gitarre läßt sich nicht so differenziert spielen wie eine gute Konzertgitarre.
Ich werde beim Saitenwechsel stärkere Saiten aufziehen, das verträgt sie.
Die Gitarre hat übrigens einen nachstellbaren Stab im Hals (Bild Schalloch.jpg), wie eine Western- oder E-Gitarre.

Elektrisch verstärkt zeigt die Gitarre was sie kann.
Alle Regler auf neutral, den Shape Regler auf Minimum: die Gitarre klingt nach Piezo-Nylon.
Höhen etwas raus: die Gitarre klingt recht gut nach Natur-Nylon.
Höhen ganz raus: Jazz-Gitarren Klang.
Nach meinem Umbau sind die Saiten auch gleich laut. Resonanzen sind nicht wahrnehmbar.

Die Regler sind von der Richtung anders aufgebaut als man es zunächst erwartet:
links: mehr, rechts: weniger. Zumindest gewöhnungsbedürftig.
Der Shape Regler ist eine einstellbare Badewannencharakteristik, wenn man den aufdreht, werden die Mitten abgesenkt, die Bässe und Höhen etwas angehoben. Ich brauche das nicht, es kann helfen, um den Bereich für Gesang freizubekommen, wenn man sich begleitet.

Die Gitarre ist äußerst unempfindlich gegen Rückkopplung, ich habe damit schon in einer Session gegen ein Schlagzeug gespielt.
Der Phase Schalter kann noch etwas drauflegen, falls es koppelt. Er bringt schätzungsweise 6dB mehr mögliche Lautstärke (Test vor meinem Monitor zuhause).
Auch verstärkt läßt sie sich nicht so differenziert spielen wie eine gute Konzertgitarre.

Der eingebaute Tuner ist chromatisch und automatisch. Er wird per Taste aktiviert, schaltet das Ausgangssignal stumm. Leider ist er fest auf 440 Hz A eingestellt. Außerdem ist er sehr schnell zufrieden, früher als mein Gehör.

Als Anschlüsse hat die Gitarre eine 6.3 mm Klinkenbuchse, aus der Instrumentenpegel kommt.
Außerdem eine XLR Buchse, die einen kräftigen Mikrofonpegel liefert. Der Anschluß hat ebenfalls einen eingebauten Schalter für die Betriebsspannung, so daß kein Spezial-Schaltstecker verwendet werden muß. (Bild)
Die XLR Buchse sieht wackelig aus, scheint aber stabiler zu sein, als der erste Eindruck war.

Leider verträgt dieser Anschluß keine Phantomspeisung, wie mir auf Anfrage von der deutschen Ibanez-Vertretung (Musik Meinl) mitgeteilt wurde.
Das ist schade, schränkt es doch den Einsatzbereich deutlich ein. Viele kleine Mischer können Phantomspeisung nur für alle Kanäle gleichzeitig schalten. Bei Akustik-Bands ist eigentlich immer damit zu rechnen, daß Kondensatormikrofone eingesetzt werden.
Ich werde mein XLR Anschlußkabeln mit einem Phantomspeisungs-Block ausrüsten. Platz ist genug im Winkelstecker.


Fazit:
Die Gitarre ist eine gute Bühnengitarre, rückkopplungsarm und hat verstärkt einen guten Klang.
Geeignet ist sie für alle, die Nylonsound auf der Bühne haben wollen, und die sich mal eben irgendwo einstöpseln wollen. Gut für Jazz (Bossa Nova) Popmusik und Liedbegleitung (Liedermacher).
Einschränkungen gibt es einerseits durch eine doch recht große Streuung in der Qualität und die fehlende Phantomspeisungs-Festigkeit.
Wer klassische Gitarre auf der Bühne spielt und das nicht so laut, wird vermutliche eher ein anderes Modell bevorzugen.

Gruß
Christoph
 
Eigenschaft
 

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Schönes Review. Genau wegen dieses unverstärkten Klanges musste ich 100€ mehr für eine Höfner berappen. Nicht mal so sehr wegen der Bühne, sondern wegen des unverstärkten Spielens zu Hause musste es dann eine massive Decke sein...
 
Für unverstärkt habe ich eine Takamine C132S, die ist gut.
Da habe ich seinerzeit ein passives Piezo-System nachrüsten lassen. Damit koppelt die Gitarre aber extrem früh. In einer Besetzung mit Schlagzeug geht damit absolut gar nichts.
Daher jetzt die Ibanez mit absolutem Schwerpunkt auf Verstärkung.

Gruß
Christoph
 
Von dem Instrument gibt es eines meiner Lieblinsreviews auf youTube:

Schrecklich..
"Oh it has a built-in tuner".. aber wieso sollte man den benutzen, wenn er anzeigt, dass die Saite total verstimmt ist..?

Aber ein gutes How-to "NOT do a Review"
 
Stimmt, an dem youtube Review bin ich bei meiner Suche nach Information auch vorbeigeschrammt, hatte aber nicht den Nerv ihn länger anzusehen (hab ich nicht ausgehalten):kotz:
Aber ich hab den Typ beim Anklicken sofort wieder erkannt.:eek:

Gruß
Christoph
 
Ich werde mein XLR Anschlußkabeln mit einem Phantomspeisungs-Block ausrüsten. Platz ist genug im Winkelstecker.

So, ich buddle mal den Review wieder aus, um den Eigenbaublocker gegen eventuelle Phantomspeisung vorzustellen. Eine Anfrage per PN war auch schon da.
PhantomBlock.GIF

Der Schaltplan zeigt eine Seite, die Schaltung wird 2 Mal benötigt, je einmal für jede Tonader an Pin 2 und Pin 3.
Pin 1 ist in beiden Fällen die Masse und wird zusammen angeschlossen. Links ist die Seite zur Gitarre, rechts geht es zum Mischpult.

Funktion: R1 begrenzt die Phantomspannung auf etwa 36V. Das habe ich so gewählt, weil die verwendeten Kondensatoren nur 50V aushalten und ich etwas Luft einplane. Außerdem sorgt er dafür, daß diese Seite des Kondensators sicher entladen wird, wenn das Kabel ausgesteckt wird.
Die beiden R1 für jeden Pfad sollten möglichst genau gleich groß sein, der absolute Wert ist unkritisch. Das Matching ist wichtig für die Symmetrie und damit für die Störunterdrückung durch den symmetrischen Eingang des Mischpults.

Der Kondensator C1 blockt die anliegende Phantomspannung.

Da aber im Einschaltmoment der volle Spannungshub durchkommt, wird der mit den Dioden auf ungefähriche 1.4V begrenzt. Antiparallel geschaltete Dioden deshalb, weil sich beim Ausschalten oder Ausstecken die Spannung umkehrt.

Die Begrenzung auf 1.4V wäre für Line Signale zu knapp. Da es sich aber um Mikrofonpegel handelt einige mV bis einige 10 mV wird das Nutzsignal nicht begrenzt.
Die 121 kOhm R2 sorgen für eine Entladung dieser Seite des Kondensators. Das Matching der Widerstände ist nicht so kritisch, da die Widerstände sehr hochohmig sind und parallel zu einer Leitung niedriger Impedanz liegen. 1% Abweichung ist völlig unkritisch.

Die ganze Schaltung paßt locker in eine XLR Winkelkupplung, vorausgesetzt man verwendet kleine SMT Bauteile.
Die Bauteile kommen je an Pin 2 und 3 de Kupplung, die Masseverbindung erfolgt über den weichen Anschlußdraht der 21kOhm Widerstände. Die Steckkontakte bewegen sich beim Einstecken, so daß eine harte Verlötung zwischen 2 Kontakten irgendwann zum Bruch der SMT Bauteile führen würde.

PhantomBlockImXLRWinkelstecker.jpg


Das Foto zeigt die geöffnete Winkelkupplung mit allen Bauteilen. Ja, da ist die Schaltung aus dem Schaltplan tatsächlich je 2 Mal drin, je einmal an Pin 2 und 3. Leider sieht man nur die bedrahteten 21.5kOhm Widerstände, die Kondensatoren sind SMT zwischen Kabel und Pin und der Rest (Dioden und R2) sind als kleiner Gnubbel seitlich am Pin angelötet und auf der anderen seite mit dem dünnen Anschlußdraht von R1 nach Pin 1 verdrahtet.

Natürlich ist das etwas für feinmotorische Hardcore-Bastler mit Zugriff auf SMT Bauteile. Gerade die 4.7uF 50V Blockkondensatoren dürften schwierig zu beschaffen sein, alternativ gehen auch 63V Elkos (+ nach rechts) mit bis herunter zu 1uF.

Man könnte das auch in ein kleines Gehäuse einbauen, aber dann kommt das preislich in die Nähe einfacher passiver DI Boxen.
Das würde ich denen empfehlen, die so etwas nicht basteln können oder wollen.

Dieser Phantomspannungsschutz gehört jedenfalls eigentlich gleich vom Hersteller in das Instrument eingebaut, vor allem, wenn er damit wirbt, daß man die Gitarre direkt per XLR an eine PA anschlißen kann. Sonst ist der XLR Anschluß völlig wertlos. Da hat Ibanez definitiv seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht.

Bei Ovation gibt es eine Variante, die kann sogar per Phantomspeisung betrieben werden, braucht dann nicht einmal mehr die Batterie. So würde ich mir das wünschen und gerne 10 - 20 Euro mehr für das Instrument hinlegen.

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein sehr aufschlußreicher Beitrag. Chapeau!
Hab mir auch so ein Teil gekauft, weil ich mit meiner Höffner Konzert-Gitarre mit 52mm Sattel anatomisch überfordert bin.
Selbsredend klingt die Höffner besser und spielt sich auch wesentlich leichter, wenn man die entsprechend großen Pranken mitbringt.
Für die Ibanez spricht, daß sie sich überall einstöpseln läßt.
Bei mir standen die Saiten ursprünglich auch zu weit vom Griffbrett weg.
Würde der Hersteller allerdings zusätzlich Leute einstellen, die vor dem Vertrieb noch eine optimale Saitenlage einstellen würden, würde dies vermutlich das Gerät verteuern. Vom Musikalien-Händler ist diesbezüglich auch nichts zu erwarten.
Anyway, mal sehen, wie es klingt, wenn die Klampfe ein paar Jährchen auf dem Buckel hat.
Gruß KhZ
Ps: Von deinem Winkelstecker-Umbau hab ich nix begriffen. :)
 
habe ich schon gehabt
verstimmte sich leider dauernd, daher zurück zum Händler
 
So, ich habe den alten Thread nochmals rausgekramt:
Die Gitarre hat jetzt einige Zeit und Auftritte auf dem Buckel.
Den letzten Kommentar kann ich nicht verstehen: die Gitarre verstimmt sich für eine Nylon-Gitarre unglaublich wenig! Ich verwende inzwischen Hard Tension Saiten. Die Gitarre verträgt das hervorragend und bei meiner flachen Saitenlage und dem schmalen Hals geht das immer noch hervorragend zu spielen. Dafür wird der Klang besser. Bei eineigen Transporten (im Soft-Bag, im Winter) ausgepackt - stimmt immer noch.
Was ich noch nachlegen muss: Wer beim Spielen Drum - Effekte erzeugen will, indem er auf den Korpus klopft, der wird verstärkt davon kaum etwas mitbekommen. Außer man klopft direkt auf den Steg, aber das ist dann nur ein lautes "Klock" und hat nichts mit dem Korpus-Sound zu tun. Das ist der wirklich hervorragenden Rückkopplungsfestigkeit geschuldet.
Direkt vor dem Verstärker, "gegen" ein Schlagzeug angespielt - gar kein Problem.
Gruß
Christoph
 
Nachtrag: Die Gitarre hatte beim letzten Auftritt ein Brummen, das besser wurde, wenn ich den Klinkenstecker berührte. Also irgendein Masseproblem.
Ich habe die Stecker+Batterie - Einheit herausgenommen (sind nur 4 Holzschrauben), das innere Anschlusskabel abgesteckt. Die Anschlussfedern am Klinkenstecker sind sehr weich und waren schon etwas ausgeleiert. Ein Versuch, die Buchse auszulöten scheiterte, da man die Anschlüsse des XLR Steckers abnehme müsste - da fing der Kusntstoff aber schon an weich zu werden, bevor sich das Lot an der Platine irgendwie verflüssigte.
Nun ja, dann eben die Klinkenbuchse mit einem feinen Schraubenzieher von innen gerichtet (Tip und Ring Federn etwass mehr zur Mitte gebogen). Alles zusammengesteckt - geht wieder.

Warum schreibe ich das überhaupt?

- Eine mögliche Lösung bei Brummproblemen, ich hatte vermutlich durch das Abstecken und den höheren Kontaktdruck die Masseprobleme mit beseitigt.

- Ich habe bei der Aktion Block-Kondensatoren 4.7uF 50V entdeckt, die in Reihe zu Pin 2 und 3 liegen. Das heißt, die Gitarre ist gegen Phantomspeisung gesichert, mein Spezialkabel aus Post #7 ist eigentlich unnötig.

Gruß
Christoph
 
P
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT
So, nach noch mehrmaligem Nachbiegen wegen Kontaktproblemen habe ich mir ein Ersatzteil bestellt (Meinl Shop)
IMG_20231208_164233.jpg

Original Ersatzteil, 4 Schrauben raus, innen Verbindungsstecker (6-polig) ausgesteckt, im neuen Teil reingesteckt, zugeschraubt -> nach 2 Minuten fertig und die Buchse ist wie neu. ca. 22 EUR incl. Versand.
Mal sehen, wie lang das hält.

Was war das Problem?
IMG_20231209_215530.jpg

Die Klinkenbuchse ist ein Teil, das man ausbauen könnte. Dazu müsste man die Lötstellen an den 3 kleinen roten Pfeilen lösen. Daneben die Spezialkonstruktion der XLR Buchse mit Schalter für die Betreibsspannung. Bei der Klinkenbuchse geht das ja über den Ring-Masse Kontakt beim TS Stecker. Bei XLR gibt es normalerweise keine Möglichkeit das so einfach zu schalten, daher ist die Lösung schon genial. Beim Einstecken drückt die XLR Kupplung einfach innen einen Gnubbel, der den Schalter betätigt.

Gleichzeitig ist das aber auch der Grund, warum ich die Buchse nicht tauschen konnte.
IMG_20231209_215513.jpg

Ich müsste die Platine von der XLR Buchse ablöten (3 SLR Pins) und dann würden die Kontakte zu heiß werden, so dass der Kunststoff schmilzt. Die Klinkenbuchse könnte man dann mit rausziehen, austauschen und alles wieder einlöten. Der schmelzende XLR Anschluss verhindert das leider.

Weil es gerade auf dem Foto ist: man sieht die Phantomspeisungs - Blockkondensatoren. Und in der Mitte der Platine den 6-polingen Verbindungsstecker (verpolungssicher) zur Preamp Einheit.
Eigentlich alles gut gemacht (bis auf die schmelzende Buchse)
Da ich jetzt einen Ersatz habe, werde ich die Klinkenbuchse wohl abknipsen und leider zerstörend ausbauen und durch eine andere ersetzen, falls das Problem mit der neuen Einheit wieder kommt.
(Die 3 Pins an der Buchse abknipsen, Mutter der Buchse lösen und vermutlich die Buchse zerstören, damit ich die bei fester Platine seitlich rausbekomme. Dann eine neue kürzere Buchse rein und die Kontakte per Draht an die Platine)
 
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