Trestor
Registrierter Benutzer
Hallo,
hier ein Review meiner ersten Akustikgitarre. Eigentlich findet man mich eher im E-Gitarren Bereich dieses Forums, doch ich dachte, wenn ich mir schon eine Akustikgitarre zulege, kann ich sie auch gleich reviewen.
Es geht um die Fender Squier SA-105CE. Das Instrument hat mich 119€ im Music Store Professional gekostet.
Gekauft habe ich das Instrument mit der Intention, dass ich einfach mal eine Akustikgitarre haben wollte. Es sollte nicht teures und ohne großen Schnickschnack sein.
Genau für sowas ist Squier eigentlich bekannt. Solide und dennoch günstig. Eher was für den Anfänger oder Anspruchlosen.
Den Tonabnehmer bewerte ich nicht, da ich aktuell keinen Akustikgitarrenverstärker habe und eine Bewertung mit einem E-Gitarrenverstärker unfair wäre
Verarbeitung
Das Holz des Korpus ist schön verarbeitet. Keine sichtbaren Probleme. Auch von Innen ist das Holz frei von Blässuren oder Unregelmäßigkeiten.
Der Lack ist am Übergang vom Klarlack zum braunen Lack ein wenig unregelmäßig, doch das fällt nicht auf, wenn man nicht gerade explizit danach sucht.
Der Hals ist makellos lackiert. Das Griffbrett zeigt keine Schwachpunkte, ist glatt und auch die Inlays sind perfekt eingearbeitet.
Die Bünde sind sauber abgerichtet und zeigen keine scharfen Kanten.
Der Sattel ist wohl das größte Problem. Er besteht aus Kunststoff und ist extrem schlecht gefeilt. Beim Stimmen verhakt sich die G-Saite ständig muss per Hand gelöst werden.
Insgesamt ist die Verarbeitung für ein Instrument dieser Preiskategorie sehr gut. Kleinere Schönheitsfehler am Lack sind schade, doch den Spielspaß vermiesen sie nicht.
Bespielbarkeit
Es ist anzumerken, dass der Hals im Shop direkt eingestellt wurde bevor ich das Instrument mit nach Hause genommen habe!
Sie lässt sich sehr angenehm spielen. Kein Schnarren und das obwohl die Saitenlage extrem niedrig ist.
Die höheren Bünde >Bund 9 lassen sich nicht all zu angenehm spielen, aber wer spielt auf einer Westerngitarre schon regelmäßig hohe Töne.
Ein wenig Schade ist, dass die e Saite sehr nah am Rand des Griffbrettes liegt.
Beim Greifen rutscht diese ab und zu auch mal von Brett. Beim Einsatz eines Kapos passiert das sogar oft.
Stimmstabilität
Sie hält die Stimmung überraschend gut. Leider ist das Stimmen wie oben bereits erwähnt unangenehm (gewesen).
Mittlwerweile habe ich den Sattel nachgekerbt und mit einem Bleistift geschmiert. Nun ruscht es besser.
Bald wird jedoch ein Graph Tech TUSQ Sattel eingebaut. So werde ich mit etwas Glück sowohl das Stimmproblem, als auch das der schlechten Lage der e-Saite los.
Fazit
Einem erfahrenen Musiker, oder jemandem der einfach besseres gewohnt ist, würde ich diese Gitarre nicht empfehlen.
Für Anfänger jedoch ist es ein super Instrument.
Wie ich bereits erwähnt habe werde ich ein wenig dran rum basteln und dann hoffentlich viel Spaß damit haben.
Außerdem hat es mich zur Überlegung angeregt, ob die Stratocaster die ich mir demnächst kaufen will wirklich eine Fender sein muss, oder ob eine Squier mit Modifikationen nicht reicht.
hier ein Review meiner ersten Akustikgitarre. Eigentlich findet man mich eher im E-Gitarren Bereich dieses Forums, doch ich dachte, wenn ich mir schon eine Akustikgitarre zulege, kann ich sie auch gleich reviewen.
Es geht um die Fender Squier SA-105CE. Das Instrument hat mich 119€ im Music Store Professional gekostet.
Gekauft habe ich das Instrument mit der Intention, dass ich einfach mal eine Akustikgitarre haben wollte. Es sollte nicht teures und ohne großen Schnickschnack sein.
Genau für sowas ist Squier eigentlich bekannt. Solide und dennoch günstig. Eher was für den Anfänger oder Anspruchlosen.
Den Tonabnehmer bewerte ich nicht, da ich aktuell keinen Akustikgitarrenverstärker habe und eine Bewertung mit einem E-Gitarrenverstärker unfair wäre
Verarbeitung
Das Holz des Korpus ist schön verarbeitet. Keine sichtbaren Probleme. Auch von Innen ist das Holz frei von Blässuren oder Unregelmäßigkeiten.
Der Lack ist am Übergang vom Klarlack zum braunen Lack ein wenig unregelmäßig, doch das fällt nicht auf, wenn man nicht gerade explizit danach sucht.
Der Hals ist makellos lackiert. Das Griffbrett zeigt keine Schwachpunkte, ist glatt und auch die Inlays sind perfekt eingearbeitet.
Die Bünde sind sauber abgerichtet und zeigen keine scharfen Kanten.
Der Sattel ist wohl das größte Problem. Er besteht aus Kunststoff und ist extrem schlecht gefeilt. Beim Stimmen verhakt sich die G-Saite ständig muss per Hand gelöst werden.
Insgesamt ist die Verarbeitung für ein Instrument dieser Preiskategorie sehr gut. Kleinere Schönheitsfehler am Lack sind schade, doch den Spielspaß vermiesen sie nicht.
Bespielbarkeit
Es ist anzumerken, dass der Hals im Shop direkt eingestellt wurde bevor ich das Instrument mit nach Hause genommen habe!
Sie lässt sich sehr angenehm spielen. Kein Schnarren und das obwohl die Saitenlage extrem niedrig ist.
Die höheren Bünde >Bund 9 lassen sich nicht all zu angenehm spielen, aber wer spielt auf einer Westerngitarre schon regelmäßig hohe Töne.
Ein wenig Schade ist, dass die e Saite sehr nah am Rand des Griffbrettes liegt.
Beim Greifen rutscht diese ab und zu auch mal von Brett. Beim Einsatz eines Kapos passiert das sogar oft.
Stimmstabilität
Sie hält die Stimmung überraschend gut. Leider ist das Stimmen wie oben bereits erwähnt unangenehm (gewesen).
Mittlwerweile habe ich den Sattel nachgekerbt und mit einem Bleistift geschmiert. Nun ruscht es besser.
Bald wird jedoch ein Graph Tech TUSQ Sattel eingebaut. So werde ich mit etwas Glück sowohl das Stimmproblem, als auch das der schlechten Lage der e-Saite los.
Fazit
Einem erfahrenen Musiker, oder jemandem der einfach besseres gewohnt ist, würde ich diese Gitarre nicht empfehlen.
Für Anfänger jedoch ist es ein super Instrument.
Wie ich bereits erwähnt habe werde ich ein wenig dran rum basteln und dann hoffentlich viel Spaß damit haben.
Außerdem hat es mich zur Überlegung angeregt, ob die Stratocaster die ich mir demnächst kaufen will wirklich eine Fender sein muss, oder ob eine Squier mit Modifikationen nicht reicht.
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