konsta
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 19.11.23
- Registriert
- 25.05.15
- Beiträge
- 45
- Kekse
- 643
Möchter hier meine "selbstgefundene" Variante einer Nashville Telecaster vorstellen.
Es soll keine klassische Review der Specs sein. Sondern hier die Vorteile der Nashville Variante und der Weg dahin dargestellt werden.
Eigentlich war ich mehr als ein Jahrzehnt lang ein ausschließlicher Stratspieler. Und dann war mir die Strat zu dünn. Habe dann auf die Telecaster gewechselt und mir eine American Standard 2009 gekauft. Da waren aber nur zwei Singlecoils dran. Besonders die Mischung aus Hals- und Mittelpickup, die ich aus der Strat kannte, vermisste ist. So habe ich mir dann zu den American Standard Singlecoils einen Tex-Mex-Strat-Middle-Pickup im Netz gekauft. Der passte da rein, war aber nen Stück lauter, als die anderen beiden Pickups, die Fender bei der Gitarre verbaut hatte. Das Pickguard habe ich auch im Internet gebraucht gekauft. Es ist ein Fender Pickguard von der Mexican Nashville und hat einen warmen Cremetone, der bei den Fotos nicht gut zur Geltung kommt. Das Gute an den Fender American Standard Bodys ist, dass sie von Hause aus eine Ausbuchtung für einen Middle-Pickup habe, also keine Arbeiten nötig waren. Die Löcher des Fender Pickguards passten fast perfekt auf die Bohrungen, die das ursprüngliche Pickguard hatte. Jedenfalls aber viel besser, als das bei einem zwischenzeitlich kurz eingesetzten Noname-Pickguard der Fall war.
Mit den Pickups war ich dann irgendwann unzufrieden und auch das Fehlen eines Belly-Cuts störte mich. Also habe ich die Telecaster wieder verkauft und mit eine American Standard aus dem Jahr 2013 gebraucht gekauft, die hatte nämlich Belly-Cut und zudem auch einen Twisted-Telecaster-Pickup am Hals und einen Broadcaster-Pickup an der Bridge, beides aus dem Custom-Shop. Die klingen einfach differenzierter und schöner, als die Fender American Standard Pickups von vor 2012. Den Twisted-Telecaster-Pickup habe ich dann gegen einen Pure Vintage 64-Pickup von Fender getauscht. Den empfinde ich als wärmer. Zwischendurch hatte ich einen Fender Custom 62-Halspickup probiert. Der fand ich aber irgendwie langweilig. Weniger warm, weniger differenziert.
Die Frage war dann noch: was soll denn in der Mitte für ein Pickup hin? Hatte noch einen Fender Fat-50's-Bridge-Strat-Pickup hier rumliegen. Und den baute ich ein. Das war eine gute Idee. Jetzt habe ich am Hals warme Telesound, in der Zwischenposition einen Out-of-Phase-Sound, der mir sogar noch besser als bei der Strat gefällt. Der Fat'50s ist alleine schön laut und kann auch spitz, aber differenziert. Der Braodcaster in der Bridge mag ich sowieso. Der ist nicht zu hell und auch schön differenziert. Die vierte Position nutze ich wenig.
Insgesamt hat sich für mich die Suche nach der passenden Tele mit drei Pickups total gelohnt. Es war ein wenig Ausprobieren und Friemeln. So musste ich z.B. bei den Pure Vintage 64 Pickup die positive und die negative Verbindung tauschen. Sonst wäre in der 2. Position nur ein leises Tönchen zuhören gewesen. Mag an der Polarität der beiden Pickups liegen. Das Basteln hat aber auch viel Spaß gemacht und mir meine Gitarre näher gebracht.
Zu den übrigen Specs noch ein paar Anmerkungen:
- Der Hals ist relativ dünn, C-Shape. Das muss man mögen. Ich habe mich daran gewöhnt.
- Die Mechaniken empfinde ich nicht als so gut, manchmal sind die Saiten zu schnell verstimmt. Das betrifft vor allem die G- und H-Saiten. Witzig oder nicht: kenne das von zwei weiteren Fender American Standard Instrumenten.
- Der Klarlack ist am Hals an einer Stelle gelöst, was aber die Bespielbarkeit nicht beeinflusst. Halte das aber nicht für richtig.
- Der Body ist schön zweiteilig und die Maserung gefällt mir für Sunburst außerordentlich gut.
- 6-Saiten Bridge finde ich gut. Da kann ich die Intonation gut einstellen. Hat der Boss aus New Jersey auch.
Das Instrument selber ist mir an die Hand und ans Herz gewachsen
Das Instrument selber ist mir an die Hand und ans Herz gewachsen
Zu den übrigen Specs noch ein paar Anmerkungen:
- Der Hals ist relativ dünn, C-Shape. Das muss man mögen. Ich habe mich daran gewöhnt.
- Die Mechaniken empfinde ich nicht als so gut, manchmal sind die Saiten zu schnell verstimmt. Das betrifft vor allem die G- und H-Saiten. Witzig oder nicht: kenne das von zwei weiteren Fender American Standard Instrumenten.
- Der Klarlack ist am Hals an einer Stelle gelöst, was aber die Bespielbarkeit nicht beeinflusst. Halte das aber nicht für richtig.
- Der Body ist schön zweiteilig und die Maserung gefällt mir für Sunburst außerordentlich gut.
- 6-Saiten Bridge finde ich gut. Da kann ich die Intonation gut einstellen. Hat der Boss aus New Jersey auch.
Die Gitarre ist mir an die Hand und ans Herz gewachsen!
Spiele sie an einem 5E3 und einem Princeton Reverb, beides Nachbauten aus hiesigen Landen. Und am 5E3 macht sie die bessere Figur, klingt aber auch am PR richtig gut.
Es soll keine klassische Review der Specs sein. Sondern hier die Vorteile der Nashville Variante und der Weg dahin dargestellt werden.
Eigentlich war ich mehr als ein Jahrzehnt lang ein ausschließlicher Stratspieler. Und dann war mir die Strat zu dünn. Habe dann auf die Telecaster gewechselt und mir eine American Standard 2009 gekauft. Da waren aber nur zwei Singlecoils dran. Besonders die Mischung aus Hals- und Mittelpickup, die ich aus der Strat kannte, vermisste ist. So habe ich mir dann zu den American Standard Singlecoils einen Tex-Mex-Strat-Middle-Pickup im Netz gekauft. Der passte da rein, war aber nen Stück lauter, als die anderen beiden Pickups, die Fender bei der Gitarre verbaut hatte. Das Pickguard habe ich auch im Internet gebraucht gekauft. Es ist ein Fender Pickguard von der Mexican Nashville und hat einen warmen Cremetone, der bei den Fotos nicht gut zur Geltung kommt. Das Gute an den Fender American Standard Bodys ist, dass sie von Hause aus eine Ausbuchtung für einen Middle-Pickup habe, also keine Arbeiten nötig waren. Die Löcher des Fender Pickguards passten fast perfekt auf die Bohrungen, die das ursprüngliche Pickguard hatte. Jedenfalls aber viel besser, als das bei einem zwischenzeitlich kurz eingesetzten Noname-Pickguard der Fall war.
Mit den Pickups war ich dann irgendwann unzufrieden und auch das Fehlen eines Belly-Cuts störte mich. Also habe ich die Telecaster wieder verkauft und mit eine American Standard aus dem Jahr 2013 gebraucht gekauft, die hatte nämlich Belly-Cut und zudem auch einen Twisted-Telecaster-Pickup am Hals und einen Broadcaster-Pickup an der Bridge, beides aus dem Custom-Shop. Die klingen einfach differenzierter und schöner, als die Fender American Standard Pickups von vor 2012. Den Twisted-Telecaster-Pickup habe ich dann gegen einen Pure Vintage 64-Pickup von Fender getauscht. Den empfinde ich als wärmer. Zwischendurch hatte ich einen Fender Custom 62-Halspickup probiert. Der fand ich aber irgendwie langweilig. Weniger warm, weniger differenziert.
Die Frage war dann noch: was soll denn in der Mitte für ein Pickup hin? Hatte noch einen Fender Fat-50's-Bridge-Strat-Pickup hier rumliegen. Und den baute ich ein. Das war eine gute Idee. Jetzt habe ich am Hals warme Telesound, in der Zwischenposition einen Out-of-Phase-Sound, der mir sogar noch besser als bei der Strat gefällt. Der Fat'50s ist alleine schön laut und kann auch spitz, aber differenziert. Der Braodcaster in der Bridge mag ich sowieso. Der ist nicht zu hell und auch schön differenziert. Die vierte Position nutze ich wenig.
Insgesamt hat sich für mich die Suche nach der passenden Tele mit drei Pickups total gelohnt. Es war ein wenig Ausprobieren und Friemeln. So musste ich z.B. bei den Pure Vintage 64 Pickup die positive und die negative Verbindung tauschen. Sonst wäre in der 2. Position nur ein leises Tönchen zuhören gewesen. Mag an der Polarität der beiden Pickups liegen. Das Basteln hat aber auch viel Spaß gemacht und mir meine Gitarre näher gebracht.
Zu den übrigen Specs noch ein paar Anmerkungen:
- Der Hals ist relativ dünn, C-Shape. Das muss man mögen. Ich habe mich daran gewöhnt.
- Die Mechaniken empfinde ich nicht als so gut, manchmal sind die Saiten zu schnell verstimmt. Das betrifft vor allem die G- und H-Saiten. Witzig oder nicht: kenne das von zwei weiteren Fender American Standard Instrumenten.
- Der Klarlack ist am Hals an einer Stelle gelöst, was aber die Bespielbarkeit nicht beeinflusst. Halte das aber nicht für richtig.
- Der Body ist schön zweiteilig und die Maserung gefällt mir für Sunburst außerordentlich gut.
- 6-Saiten Bridge finde ich gut. Da kann ich die Intonation gut einstellen. Hat der Boss aus New Jersey auch.
Das Instrument selber ist mir an die Hand und ans Herz gewachsen
Das Instrument selber ist mir an die Hand und ans Herz gewachsen
Zu den übrigen Specs noch ein paar Anmerkungen:
- Der Hals ist relativ dünn, C-Shape. Das muss man mögen. Ich habe mich daran gewöhnt.
- Die Mechaniken empfinde ich nicht als so gut, manchmal sind die Saiten zu schnell verstimmt. Das betrifft vor allem die G- und H-Saiten. Witzig oder nicht: kenne das von zwei weiteren Fender American Standard Instrumenten.
- Der Klarlack ist am Hals an einer Stelle gelöst, was aber die Bespielbarkeit nicht beeinflusst. Halte das aber nicht für richtig.
- Der Body ist schön zweiteilig und die Maserung gefällt mir für Sunburst außerordentlich gut.
- 6-Saiten Bridge finde ich gut. Da kann ich die Intonation gut einstellen. Hat der Boss aus New Jersey auch.
Die Gitarre ist mir an die Hand und ans Herz gewachsen!
Spiele sie an einem 5E3 und einem Princeton Reverb, beides Nachbauten aus hiesigen Landen. Und am 5E3 macht sie die bessere Figur, klingt aber auch am PR richtig gut.
- Eigenschaft