chrisderock
Registrierter Benutzer
Nachdem ich den Amp jetz bei einigen Gigs und noch mehr Proben
reichlich getestet hab, gibts hier ein Review dazu.
Der Acoustasonic ist ein Transistoramp, der hauptsächlich
für Akustikgitarren konzipiert wurde. Ausgestattet mit
2 8" Lautsprechern und einem Hochtöner soll er 2x75 Watt
leisten. Als kleines Gimmic wurde ihm auch eine
Ampsimulaton mitgegeben, die verschiedene Akustikgitarren
und auch drei E-Gitarren-Amps anbietet.
Recht leicht kommt der Amp daher. Das Frontcover ist mit
Klettband befestigt und gibt recht leicht den Zugriff auf
die Lautsprecher frei. Metallenen Eckschutz gibts nur an den
unteren Ecker, dafür hat der Amp die Fendertypischen
Tilt-Back-Legs die ich extrem praktisch finde.
Das Bedienpanel ist auf die beiden vollständig getrennten
Kanäle aufgeteilt. Links haben wir die kombinierte Akustik-
und E-Gitarren-Abteilung, rechts die Akustik/Mikrofon-Sektion.
Der erste Kanal ist für Akustik- und E-Gitarren ausgelegt.
Hier finden wir neben dem Volume und dem 3-Band-EQ einen
Regler für das Voicing (Dies ist die Gitarren/Amp-Simulation)
und einen simplen Kompressor. Weiter gehts mit einer digitalen
Effektsektion, die verschiedene Effekte sowie Effektkombinationen
und natürlich einen Level-Regler beinhaltet. Ausserdem findet man
hier einen einstellbaren Notchfilter um gegen Feedbacks anzugehen.
Der zweite Kanal ist deutlich simpler aufgebaut. Hier muss man sich
mit einem 2-Band-EQ zufrieden geben und auch die Ampsimulation fehlt.
Vorhanden sind dagegen der Notchfilter (unabhängig vom ersten Kanal)
und eine eigene FX-Sektion.
Gitarre einstöpseln und.... Ja, da tut sich erstmal nichts bis man
den kleinen Mute-Schalter ganz rechts am Panel findet. Der ist auch
ganz praktisch da der Amp beim Ein- und Ausschalten nicht gerade
geräuschlos ist.
Ok, Schalter gefunden, Volume auf und los gehts. Der Grundsound
ist recht anständig und kann (im ersten Kanal) noch durch die
Simulation ein wenig getuned werden. Eigentlich zufriedestellend,
wäre da nicht ein kleines Manko, das weiter unten beschrieben wird.
Auch mit einer E-Gitarre macht er eine gute Figur. Natürlich ist
das kein wirklicher Röhrensound, da bin ich etwas verwöhnt, aber
es reicht aus.
Der zweite Kanal arbeitet durch Vorhandensein einer Phantomspeisung auch
mit Kondensatormikros zusammen, so dass der Amp eigentlich eine
kleine PA darstellt, ausreichend für den einen oder anderen Kneipengig
mit Gitarre und Gesang.
Ja, nun gehts leider los mit der Kritik. Zum Einen ist da der Notchfilter,
der sich zwar einstellen lässt, diese Einstellungen aber nicht speichert
und also beim Ausschalten vergisst. Unpraktisch, wenn man vor jedem Gig
erstmal alles neu einstellen muss.
Zum anderen ist da das Problem mit der Lautstärke, die eigentlich
nicht vorhanden ist. Mit einer Gitarre, standardmässig angeschlossen an
einen der zwei Klinkeneingänge kommt man bei voller Leistung grad mal
auf ca. 85db was für eine Leistung von 2x75 Watt doch recht wenig ist.
Schliesst man dagegen ein Mikrofon (oder eine Gitarre per DI-Box) an
den XLR-Eingang an, kommt Freude auf. Hier entfaltet der Amp wirklich
Power (ca. 90db bei halber Lautstärke). Leider muss man dann aber auf
die Simulation und den 3-Band-EQ verzichten.
Zuerst dachte ich, das wäre ein Montagsmodell und schickte ihn zwecks
Reparatur ein, jedoch wurde der Amp vom Fender-Service mit der Bemerkung
dass alles OK und der Amp eben so ausgelegt wäre. Der erste Kanal scheint
also nicht für die Bühne gedacht zu sein. Schade.
Es wäre so schön gewesen. Mit den Features und dem Sound bin ich ja
zufrieden. Auch mit dem vergesslichen Notchfilter könnte ich leben.
Die Lautstärkeprobleme jedoch sind ein Killer. Ich habe einfach keine
Lust, auf einen sinnvollen Kanal zu verzichten weil ich ihn live
nicht hören kann. Sollte sich der Fender-Support, mit dem ich noch
immer in Kontakt stehe, nichts mehr einfallen lassen, werde ich wohl
zu einem Anderen Amp wechseln müssen.
reichlich getestet hab, gibts hier ein Review dazu.
Der Acoustasonic ist ein Transistoramp, der hauptsächlich
für Akustikgitarren konzipiert wurde. Ausgestattet mit
2 8" Lautsprechern und einem Hochtöner soll er 2x75 Watt
leisten. Als kleines Gimmic wurde ihm auch eine
Ampsimulaton mitgegeben, die verschiedene Akustikgitarren
und auch drei E-Gitarren-Amps anbietet.
Aufbau
Recht leicht kommt der Amp daher. Das Frontcover ist mit
Klettband befestigt und gibt recht leicht den Zugriff auf
die Lautsprecher frei. Metallenen Eckschutz gibts nur an den
unteren Ecker, dafür hat der Amp die Fendertypischen
Tilt-Back-Legs die ich extrem praktisch finde.
Das Bedienpanel ist auf die beiden vollständig getrennten
Kanäle aufgeteilt. Links haben wir die kombinierte Akustik-
und E-Gitarren-Abteilung, rechts die Akustik/Mikrofon-Sektion.
Akustik/E-Gitarre
Der erste Kanal ist für Akustik- und E-Gitarren ausgelegt.
Hier finden wir neben dem Volume und dem 3-Band-EQ einen
Regler für das Voicing (Dies ist die Gitarren/Amp-Simulation)
und einen simplen Kompressor. Weiter gehts mit einer digitalen
Effektsektion, die verschiedene Effekte sowie Effektkombinationen
und natürlich einen Level-Regler beinhaltet. Ausserdem findet man
hier einen einstellbaren Notchfilter um gegen Feedbacks anzugehen.
Akustik/Mikro
Der zweite Kanal ist deutlich simpler aufgebaut. Hier muss man sich
mit einem 2-Band-EQ zufrieden geben und auch die Ampsimulation fehlt.
Vorhanden sind dagegen der Notchfilter (unabhängig vom ersten Kanal)
und eine eigene FX-Sektion.
Sound
Gitarre einstöpseln und.... Ja, da tut sich erstmal nichts bis man
den kleinen Mute-Schalter ganz rechts am Panel findet. Der ist auch
ganz praktisch da der Amp beim Ein- und Ausschalten nicht gerade
geräuschlos ist.
Ok, Schalter gefunden, Volume auf und los gehts. Der Grundsound
ist recht anständig und kann (im ersten Kanal) noch durch die
Simulation ein wenig getuned werden. Eigentlich zufriedestellend,
wäre da nicht ein kleines Manko, das weiter unten beschrieben wird.
Auch mit einer E-Gitarre macht er eine gute Figur. Natürlich ist
das kein wirklicher Röhrensound, da bin ich etwas verwöhnt, aber
es reicht aus.
Der zweite Kanal arbeitet durch Vorhandensein einer Phantomspeisung auch
mit Kondensatormikros zusammen, so dass der Amp eigentlich eine
kleine PA darstellt, ausreichend für den einen oder anderen Kneipengig
mit Gitarre und Gesang.
Mankos
Ja, nun gehts leider los mit der Kritik. Zum Einen ist da der Notchfilter,
der sich zwar einstellen lässt, diese Einstellungen aber nicht speichert
und also beim Ausschalten vergisst. Unpraktisch, wenn man vor jedem Gig
erstmal alles neu einstellen muss.
Zum anderen ist da das Problem mit der Lautstärke, die eigentlich
nicht vorhanden ist. Mit einer Gitarre, standardmässig angeschlossen an
einen der zwei Klinkeneingänge kommt man bei voller Leistung grad mal
auf ca. 85db was für eine Leistung von 2x75 Watt doch recht wenig ist.
Schliesst man dagegen ein Mikrofon (oder eine Gitarre per DI-Box) an
den XLR-Eingang an, kommt Freude auf. Hier entfaltet der Amp wirklich
Power (ca. 90db bei halber Lautstärke). Leider muss man dann aber auf
die Simulation und den 3-Band-EQ verzichten.
Zuerst dachte ich, das wäre ein Montagsmodell und schickte ihn zwecks
Reparatur ein, jedoch wurde der Amp vom Fender-Service mit der Bemerkung
dass alles OK und der Amp eben so ausgelegt wäre. Der erste Kanal scheint
also nicht für die Bühne gedacht zu sein. Schade.
Fazit
Es wäre so schön gewesen. Mit den Features und dem Sound bin ich ja
zufrieden. Auch mit dem vergesslichen Notchfilter könnte ich leben.
Die Lautstärkeprobleme jedoch sind ein Killer. Ich habe einfach keine
Lust, auf einen sinnvollen Kanal zu verzichten weil ich ihn live
nicht hören kann. Sollte sich der Fender-Support, mit dem ich noch
immer in Kontakt stehe, nichts mehr einfallen lassen, werde ich wohl
zu einem Anderen Amp wechseln müssen.
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