N
Nail.16
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 21.07.15
- Registriert
- 19.01.09
- Beiträge
- 1.698
- Kekse
- 3.228
Review: FBT ProMaxX 12 A
Ich würde Euch gerne diese Aktiv-Box vorstellen. Ich bin zwar nicht besonders qualifiziert für so eine Vorstellung (ist mein erstes mal), aber in den bisherigen Vergleichen hat die Box für mich ein sehr gutes P/L-Verhältnis.
Die ProMaxX 12 A stammt neben 10- und 14A aus der neuen Serie von FBT, die die Nachfolgerschaft der HiMaxX-Serie antritt.
Im Vergleich zur alten Serie hat sich folgendes verändert:
- Endstufen komplett digital (Ehemals Class H und G)
- Reduziertes Gewicht
- DSP-Gesteuert (ehemals analoger Prozessor)
- Mehr Endstufenleistung für HF, weniger für LF, laut Hersteller geringfügig weniger SPL
Die Grunddaten:
- Bestückung B&C (Chassis/VC): 12'' (3) + 1'' (1,4)
- Endstufenleistung (RMS cont./Max. RMS/) 400/600 + 200/300
- Gewicht: 15Kg
- SPL (cont./Max. Peak) 126/133dB
- Frequenzgang (-6dB): 48Hz-20KHz
- Abstrahlverhalten: 90°x60°
- Trennfrequenz: 1,6Khz
Alle Angaben von FBT.
Ich habe natürlich nicht nachgemessen, möchte aber Anmerken, dass man sich 200R RMS im Hochtonbereich nicht täuschen lassen sollte. Das DSP verhindert, dass derreiber dieser Belastung ausgesetzt ist. (FBT gibt für die passive Version 300W AES an. Die gemessenen RMS-Werte der Endstufen sind ebenfalls nach dem AES-Standard (Pink Noise, Crestfaktor 2) gemessen worden. Zu den SPL-Angaben steht nur, dass sie in Fullspace gemessen wurden.
Gewicht und Handling
Mit ~15Kg schneidet die 12A nicht schlecht ab, man kann auch mal 2 Boxen in einmal tragen.
Die Box verfügt über einen Griff an der Seite und einen oben. Die Griffe liegen gut in der Hand und die Griffschalen sind nicht zu klein. Die Box lässt sich durch das geringe Gewicht auch gut tragen, aber nicht so gut manövrieren. Kommt es drauf an, die Box in enger Umgebung zu bewegen, wäre ein zweiter Griff an der Seite praktisch. Das gilt auch für das Hochheben auf ein Stativ, denn da kommt man schlecht an den oberen Griff. Hier behelfe ich mich mit einer der 4 Bassreflexöffnungen.
Verarbeitung und Ausstattung
Neben den 2 Griffen verfügt die Box über jeweils einen M10 Flugpunk oben und unten. Diese sind für die Montage eines Bügels gedacht, mit dem die Box an die Wand montiert werden kann, hier gibt es die Möglichkeit die Box in verschiedenen Winkeln einrasten zu lassen. Zum Fliegen eignen sich die Flugpunkte nicht sonderlich (nur einer an der Oberseite), dazu würde es ein Fluggeschirr benötigen (FBT bietet bis auf den Haltebügel nichts an). Die Box verfügt natürlich auch über einen 35MM-Stativflansch mit einer Fixierschraube. Die hohen Füße sind aus Hartgummi. Es gibt die Möglichkeit die Box als Monitor zu verwenden. Mögliche Winkel: 12°, 40° und 55°. Die Verarbeitung der Box ist sehr gut. Das Plastik der Box ist mit einer rauen Haut aus Plastik überklebt. Die Kühlrippen der Endstufe, sowie alle Stecker und Schalter sind versenkt. Die Drehpotis könnten mit ca. 7mm Höhe für manche etwas fummelig sein, ich habe aber gar keine Probleme damit.
DSP
Das DSP bietet 8 EQ-Presets (Original, Farfeld, Nearfeld, Floor, Loudness, Vocal, Warm und HiEnd). Dazu kann man noch jeweils einen LowCut schalten. In der Bedienungsanleitung steht leider nichts über dessen Trennfrequenz. Ich würde (auch anhand des Subs aus der Serie: 15 SA) auf 120Hz tippen. Wenn gewünscht kann ich auch nachmessen.
Sehr praktisch sind "Nearfeld" bei geringen Entfernungen und mittlerer Lautstärke. Durch die Reduzierung im Hochton schafft man es nicht einmal den Limiter anzusprechen zu lassen. (Getestet mit Yamaha MG Serie).
Mit "Floor" zeigt sich die Box mit gängigen Gesangsmikrofonen (Sennheiser e835 unde945 sowie Shure SM58) sehr unanfällig für Feedbacks. Getestet wurde ohne EQ.
Sound
Im Vergleich zur RCF 312A (alte Version) schneidet die FBT für mich klar besser ab. Das Klangbild an sich gefällt mir besser, zudem klingt sie klarer und präziser. Die 12 A geht lauter und klingt bei hoher Lautstärke noch besser, während es bei der RCF schwierig wird Details herauszuhören. Im Bassbereich ist der Unterschied gewaltig.
Im Vergleich zur ART 722 klingt die FBT einfach wieder ein bisschen mehr nach "HiFi", die RCF klingt dafür leicht natürlicher und präziser. Im Bassbereich kann sie der FBT nicht ganz das Wasser reichen. In Summe macht die RCF aber die bessere Figur, kostet aber ach rund 400€ mehr.
Im Vergleich zur alten Maxx 4 A fällt auf, dass die Boxen zwar ähnlich klingen, die Maxx aber viel matschiger und unpräziser klingt.
Kritik:
Eine Box geht vor dem Ausschalten manchmal nicht immer in den Protekt-Mode und macht deshalb beim Ausschalten ein Geräusch.
Die Schaltnetzteile melden sich manchmal mit einem deutlichen Knacksen, wenn im selben Stromkreis andere Geräte eingeschaltet werden.
Diese Nachteile finde ich nicht weite schlimm, weil sie im Betrieb nicht stören. Für Sprachveranstaltungen stelle ich mir die Knackgeräusche aber störend vor.
Anmerkung:
Ich habe mich auch mal negativ zum Grundrauchen geäußert. Anfangs war es gewöhnungsbedürftig, denn die Yamaha Endstufen und Aktivlautsprecher rauschen gar nicht. Das fällt beim Test in den eigenen 4 Wänden natürlich sofort auf. Im Vergleich zu anderen Boxen dieser Liga ist es zwar leicht stärker, kann aber im der Box zugedachten Betrieb gänzlich vernachlässigt werden.
Ich würde Euch gerne diese Aktiv-Box vorstellen. Ich bin zwar nicht besonders qualifiziert für so eine Vorstellung (ist mein erstes mal), aber in den bisherigen Vergleichen hat die Box für mich ein sehr gutes P/L-Verhältnis.
Die ProMaxX 12 A stammt neben 10- und 14A aus der neuen Serie von FBT, die die Nachfolgerschaft der HiMaxX-Serie antritt.
Im Vergleich zur alten Serie hat sich folgendes verändert:
- Endstufen komplett digital (Ehemals Class H und G)
- Reduziertes Gewicht
- DSP-Gesteuert (ehemals analoger Prozessor)
- Mehr Endstufenleistung für HF, weniger für LF, laut Hersteller geringfügig weniger SPL
Die Grunddaten:
- Bestückung B&C (Chassis/VC): 12'' (3) + 1'' (1,4)
- Endstufenleistung (RMS cont./Max. RMS/) 400/600 + 200/300
- Gewicht: 15Kg
- SPL (cont./Max. Peak) 126/133dB
- Frequenzgang (-6dB): 48Hz-20KHz
- Abstrahlverhalten: 90°x60°
- Trennfrequenz: 1,6Khz
Alle Angaben von FBT.
Ich habe natürlich nicht nachgemessen, möchte aber Anmerken, dass man sich 200R RMS im Hochtonbereich nicht täuschen lassen sollte. Das DSP verhindert, dass derreiber dieser Belastung ausgesetzt ist. (FBT gibt für die passive Version 300W AES an. Die gemessenen RMS-Werte der Endstufen sind ebenfalls nach dem AES-Standard (Pink Noise, Crestfaktor 2) gemessen worden. Zu den SPL-Angaben steht nur, dass sie in Fullspace gemessen wurden.
Gewicht und Handling
Mit ~15Kg schneidet die 12A nicht schlecht ab, man kann auch mal 2 Boxen in einmal tragen.
Die Box verfügt über einen Griff an der Seite und einen oben. Die Griffe liegen gut in der Hand und die Griffschalen sind nicht zu klein. Die Box lässt sich durch das geringe Gewicht auch gut tragen, aber nicht so gut manövrieren. Kommt es drauf an, die Box in enger Umgebung zu bewegen, wäre ein zweiter Griff an der Seite praktisch. Das gilt auch für das Hochheben auf ein Stativ, denn da kommt man schlecht an den oberen Griff. Hier behelfe ich mich mit einer der 4 Bassreflexöffnungen.
Verarbeitung und Ausstattung
Neben den 2 Griffen verfügt die Box über jeweils einen M10 Flugpunk oben und unten. Diese sind für die Montage eines Bügels gedacht, mit dem die Box an die Wand montiert werden kann, hier gibt es die Möglichkeit die Box in verschiedenen Winkeln einrasten zu lassen. Zum Fliegen eignen sich die Flugpunkte nicht sonderlich (nur einer an der Oberseite), dazu würde es ein Fluggeschirr benötigen (FBT bietet bis auf den Haltebügel nichts an). Die Box verfügt natürlich auch über einen 35MM-Stativflansch mit einer Fixierschraube. Die hohen Füße sind aus Hartgummi. Es gibt die Möglichkeit die Box als Monitor zu verwenden. Mögliche Winkel: 12°, 40° und 55°. Die Verarbeitung der Box ist sehr gut. Das Plastik der Box ist mit einer rauen Haut aus Plastik überklebt. Die Kühlrippen der Endstufe, sowie alle Stecker und Schalter sind versenkt. Die Drehpotis könnten mit ca. 7mm Höhe für manche etwas fummelig sein, ich habe aber gar keine Probleme damit.
DSP
Das DSP bietet 8 EQ-Presets (Original, Farfeld, Nearfeld, Floor, Loudness, Vocal, Warm und HiEnd). Dazu kann man noch jeweils einen LowCut schalten. In der Bedienungsanleitung steht leider nichts über dessen Trennfrequenz. Ich würde (auch anhand des Subs aus der Serie: 15 SA) auf 120Hz tippen. Wenn gewünscht kann ich auch nachmessen.
Sehr praktisch sind "Nearfeld" bei geringen Entfernungen und mittlerer Lautstärke. Durch die Reduzierung im Hochton schafft man es nicht einmal den Limiter anzusprechen zu lassen. (Getestet mit Yamaha MG Serie).
Mit "Floor" zeigt sich die Box mit gängigen Gesangsmikrofonen (Sennheiser e835 unde945 sowie Shure SM58) sehr unanfällig für Feedbacks. Getestet wurde ohne EQ.
Sound
Im Vergleich zur RCF 312A (alte Version) schneidet die FBT für mich klar besser ab. Das Klangbild an sich gefällt mir besser, zudem klingt sie klarer und präziser. Die 12 A geht lauter und klingt bei hoher Lautstärke noch besser, während es bei der RCF schwierig wird Details herauszuhören. Im Bassbereich ist der Unterschied gewaltig.
Im Vergleich zur ART 722 klingt die FBT einfach wieder ein bisschen mehr nach "HiFi", die RCF klingt dafür leicht natürlicher und präziser. Im Bassbereich kann sie der FBT nicht ganz das Wasser reichen. In Summe macht die RCF aber die bessere Figur, kostet aber ach rund 400€ mehr.
Im Vergleich zur alten Maxx 4 A fällt auf, dass die Boxen zwar ähnlich klingen, die Maxx aber viel matschiger und unpräziser klingt.
Kritik:
Eine Box geht vor dem Ausschalten manchmal nicht immer in den Protekt-Mode und macht deshalb beim Ausschalten ein Geräusch.
Die Schaltnetzteile melden sich manchmal mit einem deutlichen Knacksen, wenn im selben Stromkreis andere Geräte eingeschaltet werden.
Diese Nachteile finde ich nicht weite schlimm, weil sie im Betrieb nicht stören. Für Sprachveranstaltungen stelle ich mir die Knackgeräusche aber störend vor.
Anmerkung:
Ich habe mich auch mal negativ zum Grundrauchen geäußert. Anfangs war es gewöhnungsbedürftig, denn die Yamaha Endstufen und Aktivlautsprecher rauschen gar nicht. Das fällt beim Test in den eigenen 4 Wänden natürlich sofort auf. Im Vergleich zu anderen Boxen dieser Liga ist es zwar leicht stärker, kann aber im der Box zugedachten Betrieb gänzlich vernachlässigt werden.
- Eigenschaft