unixbook
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DAP-Audio - Compact 8.1 (Rackmixer)
Preis: 228 Euro
Spezifikationen:
DAP Audio ist ein Markenname für Audio und PA-Produkte der niederländischen Firma Highlite, welche im Jahr 2019 ihr 25-jähriges Bestehen feierte.
Ausgangssituation:
Damals in den 80er und 90er Jahren hatte ich einen HiFi-Turm. Tape-Deck, Plattenspieler, CD-Player und Tuner waren an einem Verstärker angeschlossen, an dem man die jeweilige Quelle auswählte, und der dann das verstärkte Signal an die Boxen schickte. Heute sieht die Situation anders aus: Von den genannten Geräten ist nur noch ein CD-Player in Betrieb. Dafür sind Fernseher, Bluetooth-Empfänger und eine Apple-AirPort hinzu gekommen. Statt eines Vollverstärkers mit passiven Boxen habe ich heute zwei aktive dB Technologies ES602 im Wohnzimmer stehen (vgl. https://www.musiker-board.de/threads/review-db-technologies-es602.688266/#post-8721288). Um nun diese Boxen mit unterschiedlichen Signalen beschicken zu können brauchte ich eine Lösung die gleichzeitig wenig Platz beansprucht und sich im Idealfall in einen DIY-Bücherregal-Raumtrenner integrieren ließ. Das DAP-Audio Compact 8.1 ist so eine Lösung.
Aufbau und Bedienung:
Das Gerät kommt im 19’’-Format daher und beansprucht eine HE.
Fangen wir bei den Anschlüssen auf der Rückseite an: von rechts nach links finden sich dort zunächst acht identische Eingangskanäle. Die Anschlüsse liegen als Stereo-Chinch und als XLR-Buchsen (Mono) vor. Daneben befinden sich die Ausgänge. Derer gibt es zwei Stereo-Chinch-Ausgänge und zwei XLR-Buchsen (Stereo). Ganz links ist der Anschluss für das externe Netzteil zu finden.
An der Vorderseite gibt es nur eine 3,5mm-Klinkenbuchse für einen Kopfhörer, der sich neben dem A-Aus-Schalter und über einem dazugehörigen Volume-Poti befindet. Links davon findet man einen Balance-Poti und das Master-Volume-Poti. Über diesen beiden Potis befindet sich ein vierstufiges LED-Level-Meter.
Links neben dem Master-Volume-Poti findet sich die Klangregelung. Es gibt hier jeweils ein Poti für die Höhen und die Bässe. Die Höhenregelung greift über 12 KHz, die Bassregelung unter 80 Hz. Die Frequenzen werden jeweils mit einem Shelving-Filter bearbeitet. Anheben bzw. Absenken ist jeweils bis zu 12 dB möglich. Auch für die Mitten gibt es ein eigenes Poti, dessen Angriffspunkt über ein darüber liegendes weiteres Poti eingestellt werden kann. Auch hier ist dies wieder 12 dB auf- bzw. abwärts möglich.
Neben der Klangregelung finden sich die Bedienelemente für die acht identischen Eingangskanäle. Jeweils mittig findet sich hier ein Poti für die Anpassung der Lautstärke. Darüber finden sich jeweils drei Drucktaster. Links ein Low-Cut der mit 80 Hz angegeben ist, mittig ein Wahltaster zwischen Mikrofon- und Line-Signal und rechts ein Taster zum Aktivieren einer +48 V Phantomspeisung. Gain-Potis sind nicht vorhanden.
Insgesamt macht die Verarbeitung des Compact 8.1 einen guten Eindruck. Nichts was Jubeltänze auslösen würde, aber auch wirklich kein Grund zur Klage.
Klang:
Der Rackmixer verhält sich klanglich neutral. Rauschen, Brummen oder Übersprechen der Kanäle war nie ein Problem. Mit der einfachen Master-Klangregelung kann ich mich in Anbetracht des Einsatzzwecks arrangieren.
Fazit:
Für das oben beschriebene Anwendungsprofil erfüllt der Compact 8.1 seinen Zweck und macht diesbezüglich einen ordentlichen Job. Ein Ersatz für ein richtiges Mischpult kann er aufgrund seiner rudimentären Eingriffsmöglichkeiten in den einzelnen Kanälen nicht sein. Vermutlich will er das auch gar nicht. Preislich finde ich das Gerät unter Berücksichtigung des Funktionsumfangs eigentlich zu teuer, aber in diesem Bauformat ist mir auch keine wirkliche Alternative bekannt, zumindest keine die mit Stereoquellen entsprechend umgehen kann.
Preis: 228 Euro
Spezifikationen:
- 8 kombinierte Mic/Line-Eingänge: XLR/Cinch
- Master-EQ mit Mid Sweep
- Phantomspeisung
- auswählbarer Hochpassfilter
- XLR Masterausgang (symmetrisch)
- Kopfhöreranschluss 6,3 mm Klinke
- Bauform: 19"/1HE
- Abmessungen: 481 x 175 x 44 mm
- Gewicht: 2,2 kg
DAP Audio ist ein Markenname für Audio und PA-Produkte der niederländischen Firma Highlite, welche im Jahr 2019 ihr 25-jähriges Bestehen feierte.
Ausgangssituation:
Damals in den 80er und 90er Jahren hatte ich einen HiFi-Turm. Tape-Deck, Plattenspieler, CD-Player und Tuner waren an einem Verstärker angeschlossen, an dem man die jeweilige Quelle auswählte, und der dann das verstärkte Signal an die Boxen schickte. Heute sieht die Situation anders aus: Von den genannten Geräten ist nur noch ein CD-Player in Betrieb. Dafür sind Fernseher, Bluetooth-Empfänger und eine Apple-AirPort hinzu gekommen. Statt eines Vollverstärkers mit passiven Boxen habe ich heute zwei aktive dB Technologies ES602 im Wohnzimmer stehen (vgl. https://www.musiker-board.de/threads/review-db-technologies-es602.688266/#post-8721288). Um nun diese Boxen mit unterschiedlichen Signalen beschicken zu können brauchte ich eine Lösung die gleichzeitig wenig Platz beansprucht und sich im Idealfall in einen DIY-Bücherregal-Raumtrenner integrieren ließ. Das DAP-Audio Compact 8.1 ist so eine Lösung.
Aufbau und Bedienung:
Das Gerät kommt im 19’’-Format daher und beansprucht eine HE.
Fangen wir bei den Anschlüssen auf der Rückseite an: von rechts nach links finden sich dort zunächst acht identische Eingangskanäle. Die Anschlüsse liegen als Stereo-Chinch und als XLR-Buchsen (Mono) vor. Daneben befinden sich die Ausgänge. Derer gibt es zwei Stereo-Chinch-Ausgänge und zwei XLR-Buchsen (Stereo). Ganz links ist der Anschluss für das externe Netzteil zu finden.
An der Vorderseite gibt es nur eine 3,5mm-Klinkenbuchse für einen Kopfhörer, der sich neben dem A-Aus-Schalter und über einem dazugehörigen Volume-Poti befindet. Links davon findet man einen Balance-Poti und das Master-Volume-Poti. Über diesen beiden Potis befindet sich ein vierstufiges LED-Level-Meter.
Links neben dem Master-Volume-Poti findet sich die Klangregelung. Es gibt hier jeweils ein Poti für die Höhen und die Bässe. Die Höhenregelung greift über 12 KHz, die Bassregelung unter 80 Hz. Die Frequenzen werden jeweils mit einem Shelving-Filter bearbeitet. Anheben bzw. Absenken ist jeweils bis zu 12 dB möglich. Auch für die Mitten gibt es ein eigenes Poti, dessen Angriffspunkt über ein darüber liegendes weiteres Poti eingestellt werden kann. Auch hier ist dies wieder 12 dB auf- bzw. abwärts möglich.
Neben der Klangregelung finden sich die Bedienelemente für die acht identischen Eingangskanäle. Jeweils mittig findet sich hier ein Poti für die Anpassung der Lautstärke. Darüber finden sich jeweils drei Drucktaster. Links ein Low-Cut der mit 80 Hz angegeben ist, mittig ein Wahltaster zwischen Mikrofon- und Line-Signal und rechts ein Taster zum Aktivieren einer +48 V Phantomspeisung. Gain-Potis sind nicht vorhanden.
Insgesamt macht die Verarbeitung des Compact 8.1 einen guten Eindruck. Nichts was Jubeltänze auslösen würde, aber auch wirklich kein Grund zur Klage.
Klang:
Der Rackmixer verhält sich klanglich neutral. Rauschen, Brummen oder Übersprechen der Kanäle war nie ein Problem. Mit der einfachen Master-Klangregelung kann ich mich in Anbetracht des Einsatzzwecks arrangieren.
Fazit:
Für das oben beschriebene Anwendungsprofil erfüllt der Compact 8.1 seinen Zweck und macht diesbezüglich einen ordentlichen Job. Ein Ersatz für ein richtiges Mischpult kann er aufgrund seiner rudimentären Eingriffsmöglichkeiten in den einzelnen Kanälen nicht sein. Vermutlich will er das auch gar nicht. Preislich finde ich das Gerät unter Berücksichtigung des Funktionsumfangs eigentlich zu teuer, aber in diesem Bauformat ist mir auch keine wirkliche Alternative bekannt, zumindest keine die mit Stereoquellen entsprechend umgehen kann.