GuitarDome
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Soa ich versuche mich jetzt auch einmal an einem Review und zwar zu meiner Crafter TMC 045 Westerngitarre
Zum Kauf:
Nachdem ich schon 7 Jahre E-Gitarre gespielt hatte, entstand im Laufe der Zeit der Wunsch auch mal eine gescheite Westerngitarre zu besitzen. Als ich dann eine Ausbildung in einem Instrumentenhandel begann, habe ich recht lange diejenigen Modelle getestet, die meinen Ansprüchen (runder, ausgewogener Klang; Pickup; evtl. Cutaway) entsprachen, worunter auch ein paar Modelle von Crafter waren. Im Endeffekt hat mich die Mischung aus perfekter Verarbeitung und dem wunderschönen Klang zum Kauf dieser Gitarre motiviert.
Erst mal ein paar allgemeine Daten:
Modellbezeichnung: Crafter TMC-045/N
Decke: Engelmann Fichte massiv Schallloch-Einlagen und Korpusbinding aus Abalone
Boden/Zargen: ostind. Palisander
Hals/Griffbrett : Mahagoni/Palisander/ Abalone Hexagon Position Marks/slotted Headstock
Steg: Palisander
Mensur: 65cm
Halsbreite: 45mm am Sattel
Pickup: CR-T DV (Tuner) Preamp & Cable Pickup
Lackierung: Hochglanz natur
Ladenpreis liegt bei 599
Konstruktion/Aussehen:
Beim ersten Blick auf die Gitarre fallen vor allem der Kopf mit der klassischen Form und den Vintage Mechaniken sowie Griffbrettinlays und die Abaloneeinlagen am Schallloch und Binding auf. Näher betrachtet gefällt mir das Rosenholz an Zarge und Boden und auch die Verzierungen mit dem Crafter-Schriftzug am Kopf besonders gut. Die Verarbeitung ist in diesem Fall genauso wie bei allen anderen Westerngitarren von Crafter tadellos. Ich konnte die Gitarren gut eingestellt und gestimmt! auspacken und direkt anspielen. Nach kurzer Zeit habe ich die Saitenlage noch minimal verbessern können. Die Korpusform (Auditorium) empfinde ich als sehr angenehm und das Cutaway ist natürlich praktisch, um in den hohen Lagen problemlos spielen zu können.
Praxis:
Die Bespielbarkeit war zwar vom Werk schon sehr gut, nachdem ich allerdings noch ein wenig nachgeholfen hatte, spielt sich die Gitarre extrem gut. Die Mechaniken sind arbeiten gleichmäßig und sehr genau. Um Saiten aufzuziehen, liegt mir die klassische Form des Kopfes jedoch nicht so gut. Ich habe bei der Benutzung des Tuners den Eindruck, dass der mit sehr lauten Nebengeräuschen (z.B. während eines Konzertes) nicht so ideal zu recht kommt, weil er in diesem Fall etwas schwerer reagiert. Im normalen Hausgebrauch und auch draußen gibt es aber auch hier keine Probleme. Inwiefern sich der zusätzliche XLR-Ausgang bezahlt macht habe ich noch gar nicht so genau getestet (was ich aber natürlich noch nachholen werde). Insgesamt verhält sich die Gitarre beim Spielen gut ausbalanciert.
Sound:
Der Klang ist ausgewogen mit einer gewissen Brillanz, die ich sehr schön finde, mit einer Dreadnought jedoch nicht zu vergleichen ist. Aber gerade dieses Spiel zwischen Ausgewogenheit (klanglich macht sie das was du willst) und Brillanz (was Steelstrings für mich im Wesentlichen ausmachen) hat mich letztlich zum Kauf dieser Gitarre ermutigt. Die Bässe könnten zwar noch ein gaaanz kleines bisschen mehr zum Vorschein kommen, ein Problem damit hatte ich bisher jedoch nie. Während des Betriebes über einen Verstärker oder einer Anlage muss man 3-Band-EQ nur gering verstellen. Sonst überträgt das Pickupsystem die klanglichen Eigenschaften dieser Gitarre sehr gut auf den Amp/die Anlage. Ich hoffe ich finde in den kommenden Tagen mal die Zeit, euch ein oder zwei Soundbeispiele zukommen zu lassen.
Mein Fazit:
Ich besitze die Crafter TMC 045 mittlerweile ein halbes Jahr und habe in dieser Zeit von leisem rumjammen mitten in der Nacht in meiner Mietwohnung bis zu größeren Konzerten so ziemlich jede Situation mit dieser Gitarre erlebt und sie hat mich nie im Stich gelassen. Die Verarbeitung ist top, der Klang gefällt mir sehr gut und bisher hab ich noch niemanden getroffen, der mir da widersprochen hat. Auch das Preis/Leistungsverhältnis kann sich mMn sehen lassen. Also falls ihr mal die Möglichkeit habt, diese Gitarre anzuspielen, nutzt sie!
Reaktionen/Kritik/Fragen usw. sind natürlich gern gesehen - also immer her damit!
Gruß,
GuitarDome
Zum Kauf:
Nachdem ich schon 7 Jahre E-Gitarre gespielt hatte, entstand im Laufe der Zeit der Wunsch auch mal eine gescheite Westerngitarre zu besitzen. Als ich dann eine Ausbildung in einem Instrumentenhandel begann, habe ich recht lange diejenigen Modelle getestet, die meinen Ansprüchen (runder, ausgewogener Klang; Pickup; evtl. Cutaway) entsprachen, worunter auch ein paar Modelle von Crafter waren. Im Endeffekt hat mich die Mischung aus perfekter Verarbeitung und dem wunderschönen Klang zum Kauf dieser Gitarre motiviert.
Erst mal ein paar allgemeine Daten:
Modellbezeichnung: Crafter TMC-045/N
Decke: Engelmann Fichte massiv Schallloch-Einlagen und Korpusbinding aus Abalone
Boden/Zargen: ostind. Palisander
Hals/Griffbrett : Mahagoni/Palisander/ Abalone Hexagon Position Marks/slotted Headstock
Steg: Palisander
Mensur: 65cm
Halsbreite: 45mm am Sattel
Pickup: CR-T DV (Tuner) Preamp & Cable Pickup
Lackierung: Hochglanz natur
Ladenpreis liegt bei 599
Konstruktion/Aussehen:
Beim ersten Blick auf die Gitarre fallen vor allem der Kopf mit der klassischen Form und den Vintage Mechaniken sowie Griffbrettinlays und die Abaloneeinlagen am Schallloch und Binding auf. Näher betrachtet gefällt mir das Rosenholz an Zarge und Boden und auch die Verzierungen mit dem Crafter-Schriftzug am Kopf besonders gut. Die Verarbeitung ist in diesem Fall genauso wie bei allen anderen Westerngitarren von Crafter tadellos. Ich konnte die Gitarren gut eingestellt und gestimmt! auspacken und direkt anspielen. Nach kurzer Zeit habe ich die Saitenlage noch minimal verbessern können. Die Korpusform (Auditorium) empfinde ich als sehr angenehm und das Cutaway ist natürlich praktisch, um in den hohen Lagen problemlos spielen zu können.
Praxis:
Die Bespielbarkeit war zwar vom Werk schon sehr gut, nachdem ich allerdings noch ein wenig nachgeholfen hatte, spielt sich die Gitarre extrem gut. Die Mechaniken sind arbeiten gleichmäßig und sehr genau. Um Saiten aufzuziehen, liegt mir die klassische Form des Kopfes jedoch nicht so gut. Ich habe bei der Benutzung des Tuners den Eindruck, dass der mit sehr lauten Nebengeräuschen (z.B. während eines Konzertes) nicht so ideal zu recht kommt, weil er in diesem Fall etwas schwerer reagiert. Im normalen Hausgebrauch und auch draußen gibt es aber auch hier keine Probleme. Inwiefern sich der zusätzliche XLR-Ausgang bezahlt macht habe ich noch gar nicht so genau getestet (was ich aber natürlich noch nachholen werde). Insgesamt verhält sich die Gitarre beim Spielen gut ausbalanciert.
Sound:
Der Klang ist ausgewogen mit einer gewissen Brillanz, die ich sehr schön finde, mit einer Dreadnought jedoch nicht zu vergleichen ist. Aber gerade dieses Spiel zwischen Ausgewogenheit (klanglich macht sie das was du willst) und Brillanz (was Steelstrings für mich im Wesentlichen ausmachen) hat mich letztlich zum Kauf dieser Gitarre ermutigt. Die Bässe könnten zwar noch ein gaaanz kleines bisschen mehr zum Vorschein kommen, ein Problem damit hatte ich bisher jedoch nie. Während des Betriebes über einen Verstärker oder einer Anlage muss man 3-Band-EQ nur gering verstellen. Sonst überträgt das Pickupsystem die klanglichen Eigenschaften dieser Gitarre sehr gut auf den Amp/die Anlage. Ich hoffe ich finde in den kommenden Tagen mal die Zeit, euch ein oder zwei Soundbeispiele zukommen zu lassen.
Mein Fazit:
Ich besitze die Crafter TMC 045 mittlerweile ein halbes Jahr und habe in dieser Zeit von leisem rumjammen mitten in der Nacht in meiner Mietwohnung bis zu größeren Konzerten so ziemlich jede Situation mit dieser Gitarre erlebt und sie hat mich nie im Stich gelassen. Die Verarbeitung ist top, der Klang gefällt mir sehr gut und bisher hab ich noch niemanden getroffen, der mir da widersprochen hat. Auch das Preis/Leistungsverhältnis kann sich mMn sehen lassen. Also falls ihr mal die Möglichkeit habt, diese Gitarre anzuspielen, nutzt sie!
Reaktionen/Kritik/Fragen usw. sind natürlich gern gesehen - also immer her damit!
Gruß,
GuitarDome
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