[Review]Copilot FX the Android Modulator

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[Review:] Copliot FX the Android Modulator
Ich hab das Pedal heute bekommen und vorweg: Ich bin begeistert.

Vorgeschichte

Copilot FX ist Adam Romare der in der DomRep ziemlich kranke Effekte zusammen schraubt. Ich hab die Demo für den Android gesehen und war schon recht angetan. Mir wären die Sounds im Bandkontext (IndiePopRock) nur etwas zu krass gewesen. Ich hätte von den anderen Jungs wohl Pedalverbot oder so bekommen. Nun gibt es aber die neuere Version mit einem zusätzlichen Mix und Volume Knopf und damit war ich überzeugt. Die Mischung aus Stutter-Tremolo und Ring Modulator braucht ein Mensch mit GAS ;)

Aufbau

- stabiles Metallgehäuse
- Frequenz, Tune, Mix und Volume und ein Switch um zwischen dem Stutter und Ring Mode zu wechseln
- Batterie- und Netzteilbetrieb möglich
- Expression-Pedal Out zum Frequenz-Kontrolle
- In/Out auf der Kopf-Seite

Soundeigenschaften

Zuerst hab ich mit dem Stutter-Tremolo gespielt. Hier dient der Frequenz-Knopf als Haupteinstellgerät der Geschwindigkeit. Mit Tune kann man noch etwas genauer vorgehen und die Geschwindigkeit auch noch etwas erhöhen. Von sehr langsamen Hacken bis hin zu metallischen Old-School Interneteinwahl-Sounds ist alles möglich. Stellt man den Mix dabei auf 100% wet ist der Sound eben wie ein Tremolo-Pedal mit Pulse-Welle. Dreht man den Mix-Knopf weiter zurück bleibt der Grund-Pulse-Sound natürlich, durch die Überlagerung mit dem Dry-Signal wirkt das ganze aber um einiges smoother. Sehr schön und gut brauchbar. Ziemlich nett ist zum Beispiel die Tremologeschwindigkeit zu maximieren und dann den Mix runterzudrehen. Der Signalgeber läuft übrigens auch, wenn man nicht spielt. ZWar sehr unterschwellig, aber merklich. Das lässt sich aber gut nutzen, wenn man den Android nach vorne in den Signalweg stellt. Verstärkt man des Geplucker (zB mit einem Fuzz) lassen sich damit schön Delay/Phaser/Hall/etc. ansteuern und auf geht das lustige Knöpfedrehen :)
Danach also auf in den Ring Modus. Hier spielen die Knöpfe Freq und Tune zusammen. Man kann ein wenig wie beim Stimmen nach Flagelot Tönen die beiden Klänge zusammen bringen oder eben auch weiter auseinander reißen, so dass das Gewabbel stärker wird. Das Spektrum reicht dabei von den typischen metallisch-hohlen Ringmodulator-Sounds bis zu einem leichten Hintergrundzirpen das erst auffällt, wenn der Effekt aus ist und man denkt: "Boah, mit war ja viel besser". Schön ist auch der Klang, wenn man den Android vor dem Fuzz beim Solo einsetzt. Eigentlich kaum bemerkbar, schärft er den Klang durch die zusätzlichen Frequenzen doch unglaublich an.

Fazit

Wie oben gesagt, bin ich restlos begeistert. Der Sound ist sogar noch besser, als ich gehofft hatte. Das Pedal ist voll und ganz Allatgs tauglich und nicht bloß ein Spaß für 10 Sekunden in einem Song. Die Soundmöglichkeiten sind toll. Ich freue mich schon auf die nächsten paar Rumbastel-Tage. Und sogar die anderen drei Jungs aus der Band sind unabhängig voneinander jeweils beim Reinkommen schon, aus den Latschen gekippt vor Begeisterung. Für € 131 plus Versand ist das Teil zudem für einen Ringmodulator ja fast schon Budget. Also los und selbst zulegen.
Vielleicht nehme ich mal den Rechner und Mikro mit in den Proberaum (mein Effektbord ist zu unhandlich zum schleppen :( ) und stell die Tage mal ein paar Samples hoch, falls ich Zeit finde.

So, hoffe ich hab jetzt einigen den Mund wässerig gemacht. Danke für's Durchlesen.
 
Eigenschaft
 
Schön, schön... Bilder?

Gruß mit Blues
JC
 

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