S
~Slash~
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Hallo!
Bisher war nicht allzu viel von den Blackstarpedalen zu lesen, daher hier mal ein kurzes Review zum HT Drive von Blackstar:
Allgemein
Das Blackstar HT Drive ist ein englisches Röhrenzerrpedal, welches von crunchigen Overdrive bis zu Sounds alá AC/DC alles zu bieten hat. Das Pedal wird in einem gelben Karton mit schwarzen Stern geliefert, inklusive Netzteil (für die exotische Stromversorgung) und kurzer Bedienungsanleitung. Auf den ersten Eindruck wirkt das Pedal ziemlich wuchtig und stabil, nahezu unkaputtbar, was sich beim täglichen Gebrauch auch bestätigt. Das hohe Gewicht trägt seinen Teil sicherlich dazu bei. Die Optik gefällt mir sehr gut. Die Röhre (ECC 83) verbirgt sich hinter einem chromfarbenen Gitter, wodurch sie gut geschützt ist. Potis für Gain, Tone und Level sind ebenfalls chromfarben gehalten. Das Pedal besitzt einen Input und zweit Outputs, einmal direkt für den Verstärker und einen "Emulated" für Recordingzwecke, der einen Lautsprecher simuliert.
Sound
Einfach der Wahnsinn!! Das Ding klingt im Vergleich zu meinen anderen wie ein richtiger Röhrenamp, der am werkeln ist. Da ist so viel Volumen, Leben und Druck dahinter, vergleichbares hab ich von noch keinem anderen gehört. Ob man das nur auf die Röhre schieben kann sei dahingestellt. Generell ist der Sound sehr transparent und warm. Das Pedal reagiert sehr dynamisch und kann gut mit dem Volumepoti der Gitarre bedient werden, womit zwischen Crunch und Leadsounds (mit enormen Gainreserven) "herumspaziert" werden kann. Ein Röhrenamp kann mit dem Pedal schön geboostet werden, Reserven sind zur genüge vorhanden. Es kann aber auch vor einen Transistoramp gehängt werden, um ihm schönen Röhrenverzerrung zu ermöglichen. Mit beiden Verstärkertypen verträgt sich das Pedal bestens. Von leicht crunchigen Tönen über rockige Verzerrung, bishin zu tollen Leadsounds ist alles mit dem Pedal machbar, wobei es bei sehr hohen Gainsettings schon fast in die Distortionrichtung geht. Der Toneregeler arbeitet sehr effektiv. Dreht man ihn nach links wird der Sound dunkel und warm, nach links gedreht kommen dann die Höhen zu Tage, der Sound wird luftiger, hell und "brighter". Es gibt bei dem Pedal eigentlich keine falschen Einstellungen es klingt zu jedem Zeitpunkt einfach nur toll. Nebengeräusche kennt das Pedal so gut wie keine. Der Emulated-Output eignet sich bestens für Recordingzwecke, der Sound ist ebenfalls sehr gut, vergleichbar mit dem, was aus dem Amp kommt.
Fazit
Ein Röhrenverstärker im Bodentreterformat, wobei das Format etwas gesprengt wird durch die Größe und das Gewicht. Was mich etwas stört ist die Stromversorgung über das Netzteil (16V, 300mA), da ich es somit nicht über mein Pedalbord versorgen kann, aber das ist ja nur eine Kleinigkeit und trübt nicht den Gesamteindruck.
Wie gesagt, einsetzbar ist das Blackstar HT Drive vor Röhrenamps, die mal anders klingen sollen oder einfach etwas mehr Biss brauchen und vor Transen, die einen echten Hauch Röhre vertragen können. Der Sound ist einfach nur der Wahnsinn! (Ich spiele gar nicht mehr ohne) Allerdings kostet das Soundvergnügen auch ca. 160€, damit nicht ganz billig, aber: Es loht sich auf jeden Fall!
Bisher war nicht allzu viel von den Blackstarpedalen zu lesen, daher hier mal ein kurzes Review zum HT Drive von Blackstar:
Allgemein
Das Blackstar HT Drive ist ein englisches Röhrenzerrpedal, welches von crunchigen Overdrive bis zu Sounds alá AC/DC alles zu bieten hat. Das Pedal wird in einem gelben Karton mit schwarzen Stern geliefert, inklusive Netzteil (für die exotische Stromversorgung) und kurzer Bedienungsanleitung. Auf den ersten Eindruck wirkt das Pedal ziemlich wuchtig und stabil, nahezu unkaputtbar, was sich beim täglichen Gebrauch auch bestätigt. Das hohe Gewicht trägt seinen Teil sicherlich dazu bei. Die Optik gefällt mir sehr gut. Die Röhre (ECC 83) verbirgt sich hinter einem chromfarbenen Gitter, wodurch sie gut geschützt ist. Potis für Gain, Tone und Level sind ebenfalls chromfarben gehalten. Das Pedal besitzt einen Input und zweit Outputs, einmal direkt für den Verstärker und einen "Emulated" für Recordingzwecke, der einen Lautsprecher simuliert.
Sound
Einfach der Wahnsinn!! Das Ding klingt im Vergleich zu meinen anderen wie ein richtiger Röhrenamp, der am werkeln ist. Da ist so viel Volumen, Leben und Druck dahinter, vergleichbares hab ich von noch keinem anderen gehört. Ob man das nur auf die Röhre schieben kann sei dahingestellt. Generell ist der Sound sehr transparent und warm. Das Pedal reagiert sehr dynamisch und kann gut mit dem Volumepoti der Gitarre bedient werden, womit zwischen Crunch und Leadsounds (mit enormen Gainreserven) "herumspaziert" werden kann. Ein Röhrenamp kann mit dem Pedal schön geboostet werden, Reserven sind zur genüge vorhanden. Es kann aber auch vor einen Transistoramp gehängt werden, um ihm schönen Röhrenverzerrung zu ermöglichen. Mit beiden Verstärkertypen verträgt sich das Pedal bestens. Von leicht crunchigen Tönen über rockige Verzerrung, bishin zu tollen Leadsounds ist alles mit dem Pedal machbar, wobei es bei sehr hohen Gainsettings schon fast in die Distortionrichtung geht. Der Toneregeler arbeitet sehr effektiv. Dreht man ihn nach links wird der Sound dunkel und warm, nach links gedreht kommen dann die Höhen zu Tage, der Sound wird luftiger, hell und "brighter". Es gibt bei dem Pedal eigentlich keine falschen Einstellungen es klingt zu jedem Zeitpunkt einfach nur toll. Nebengeräusche kennt das Pedal so gut wie keine. Der Emulated-Output eignet sich bestens für Recordingzwecke, der Sound ist ebenfalls sehr gut, vergleichbar mit dem, was aus dem Amp kommt.
Fazit
Ein Röhrenverstärker im Bodentreterformat, wobei das Format etwas gesprengt wird durch die Größe und das Gewicht. Was mich etwas stört ist die Stromversorgung über das Netzteil (16V, 300mA), da ich es somit nicht über mein Pedalbord versorgen kann, aber das ist ja nur eine Kleinigkeit und trübt nicht den Gesamteindruck.
Wie gesagt, einsetzbar ist das Blackstar HT Drive vor Röhrenamps, die mal anders klingen sollen oder einfach etwas mehr Biss brauchen und vor Transen, die einen echten Hauch Röhre vertragen können. Der Sound ist einfach nur der Wahnsinn! (Ich spiele gar nicht mehr ohne) Allerdings kostet das Soundvergnügen auch ca. 160€, damit nicht ganz billig, aber: Es loht sich auf jeden Fall!
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