[Review] Alesis Q49 Masterkeyboard

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Ich hoffe, hier ist der richtige Sub für das Review.
Gleich vornweg: ich habe persönlich kein anderes MasterKeyboard zum Vergleichen da, aber ein altes Keyboard von Yamaha und ein Roland RD300x von meiner Freundin.

Vorgeschichte:
Ich war auch der Suche nach einem Midi/Masterkeyboard, mit dem ich zu Hause für mich ein wenig in Logic rumprobieren und komponieren kann. Ich habe in meiner Kindheit Akkordeon gespielt, daher ist auch die Klaviatur nicht ganz unbekannt.
Ich habe mich ein wenig hier und bei einem großen Online Händler belesen und mich beraten lassen, deswegen hatte ich schon eine Vorauswahl getroffen.

Vor ein paar Tagen war ich unterwegs in Berlin, und bin auf dem Heimweg an der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg vorbei gefahren. Es grinste mich ein JustMusic Logo an, ich habe zurück gegrinst und meine Freundin überzeugt, dass sie mitkommt, weil ich noch ein Speakerkabel brauchte.

Speakerkabel gefunden und bezahlt, und dann auf dem Rausweg ist mir die Keyboardabteilung aufgefallen. Kurz durchgeschaut, und da war es, das Alesis Q49, von welchem ich im Netz gelesen habe. Kurz betatscht und eingepackt. Geld für den geplanten Esseneinkauf ausgegeben, aber 79€*tun nicht so sehr weh, wenn man ein recht "großes" Board bekommt, als wenn ich mir ein Profi-Gerät gekauft hätte, und damit nichts zustande bekommen hätte.

Das Gerät:

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Tja, was soll man dazu sagen. Es hat
49 Tasten (20 schwarze 29 weiße)
2 typische Regler für Pitch und Modulation
3 Knöpfe (Octave down, up und Midi-Select)
und einen Schieberegler namens Data-Entry, welcher Standardmäßig entweder mit Lautstärke der aktuellen Spur (Logic) oder der Velocity (Reaper, Studio One) belegt ist.

Mit dem Midi Select kann man verschiedene Funktionen auf den einzelnen Tasten abrufen.

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Die Ausgänge an der Rückseite beschränken sich auf einen Midi-Out, USB-Out, ein Netzteilanschluss (natürlich nicht dabei) und ein Eingang für ein Expression-/Sustainpedal.

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Am Boden befinden sich ein paar Gummiefüße, die das Verrutschen auf dem Tisch verhindern.

Im Lieferumfang war noch eine Treiber CD, ein USB-Kabel und ein HAndbuch in diversen Sprachen - und sogar gutem Deutsch :great:

Soviel dazu, alles nichts neues.

Verarbeitung:
Optisch sieht das Gerät aus wie geleckt. Näher betrachtet ist es wirklich ein sehr "preiswertes".
Die weißen Tasten haben zwischen sich unterschiedlich große Abstände, und lassen sich hin und her bewegen, nicht viel, aber merkbar. Die Schwarzen auch, aber nicht so schlimm.
Ein für mich sehr großer Minuspunkt ist, dass die Tasten zwar anschlagsdynamisch sind, aber, das irgendwie nur in 3-4 Stufen. Wirkliche Dynamik habe ich da nicht verspürt.
Ausserdem quietschen manche weiße Tasten. :eek:
Ausserdem wirken sie selbst für mich sehr indirekt und ein wenig zu weich.

Das Mod-Wheel ist gut so, die Stärke des Widerstandes mag ich beim Drehen. Hingegen das Pitch-Wheel ist viel zu stark.
Kann man in der PReisklasse sicherlich nicht erwarten, aber diese billige, geriffelte Oberfläche der "Räder" hätte man getrost mit einer Art Weichgummi bestücken können. Grip ist nicht wirklich gegeben.

Die 3 Tasten funktionieren ganz gut, manchmal aber auch nicht, da kann man tief drücken wie man will, und es passiert nichts. Manchmal schalten die auch 2 Oktaven auf einmal, ohne dass es gewollt ist. Aber in 90% der Fälle so wie gewollt. Ein bisschen weniger tief könnten sie aber reagieren.

Der Schieberegler funktioniert gut, wirkt aber, als würde er auf Plastik schleifen. Ob das so gewollt ist? Funktioniert aber Tadellos.

Usability am Computer
Ich habe das Alesis via mitgeliefertem USB-Kabel an mein MacBook Pro angeschlossen, und es wurde sofort erkannt und war Einsatzbereit.
Audio-Midi-Setup war einfach einzurichten, bzw. garnicht, weil alles automatisch gemacht wurde.
Die mitgelieferte Treiber-CD ist dann wahrscheinlich Windows Benutzern vorbehalten. :nix:

Logic angeworfen. Keine Probleme mit dem Board.

Reaper angeworfen. Keine Probleme mit dem Board, nur ich hatte Schwierigkeiten, das Keyboard in Reaper zum laufen zu bekommen, da es zwar erkannt wurde, aber irgendwie nicht auswählbar. Am Ende ging aber alles gut.

StudioOne (2 demo) angeworfen, keine Probleme. Es war zwar nicht in der Liste aufgeführt, aber weiter unten auswählbar als Q49 bzw. Masterkeyboard.

Alle Tasten und Regler haben in allen Programmen ohne Probleme funktioniert.


Fazit:

Das Keyboard ist sein Geld wert. Man bekommt für 79€ (NP) ein gutes Paket ohne großartige Probleme. Die Verarbeitung und daduch verminderte Haptik ist ein Wermutstropfen für mich, aber als Anfänger vermutlich verschmerzbar, weil man zawr mit Hürden aber ohne Probleme zum Ziel kommt. Ein Vergleich zum Yamaha und Roland ziehe ich jetzt nicht. Das hatte ich nur geschrieben, damit ihr seht, dass meine Einschätzung nicht aus der Kalten gezogen ist.

Für Anregungen und Kritik bin ich immer offen. Fragen natürlich auch :)

Ps. Die Bilder hab ich von der Thomann Seite genommen, in der Hoffnung, dass das für miCom und das MB okay ist. Meins sieht genau so aus. Nur nicht so pixelg. :p
 
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Gute Zusammenfassung. Habe auch eine Alesis "Lösung".

Es ist zwar ca. 80€ teurer,aber als Controller und zum schnellen einspielen einiger Sachen finde ich das QX49 von Alesis um einiges praktischer als die guten MAsterkeyboards.

Zum Klavier spielen habe ich nun zwar eine doppelte Lösung sprich ein Digitalpiano im Studio ,aber das war mir lieber als mir ein Doepfer oder Fatar SL 990 Pro auf den Studiotisch zu stellen,dann hätte ich immer noch kaum Controllerfunktion gehabt und wäre zum spielen vom PC abhängig gewesen.

Da kam mir als zusätzlich handliches Gerät inklusive Drumpads und Reglern das Alesis genau richtig für meine scores.
 
Hallo ,
ich wollte die Anschlagdynamik der Tasten beim Masterkeyboard deaktivieren .
Im Handbuch steht nur die Beschreibung wie man die Anschlagdynamik bei den Pads deaktivieren kann .
Irgend jemand eine Idee ?
Gruss Jole
 

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