Reverb am Bass

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Hi Leute,

mal so eine Frage: habt ihr zufälligerweise Erfahrungen mit Reverb am Bass?
Ich erwäge momentan eine Neuanschaffung und kann mich noch nicht so ganz
entscheiden.

In die nähere Auswahl kommen das Walrus Audio Descent.
[URL="https://www.thomann.de/de/walrus_audio_descent.htm"]Walrus Audio Descent​
[/URL]

Das Old Blood Noise Procession.
http://www.oldbloodnoise.com/pedals/procession-reverb

Oder das Old Blood Noise Dark Star.
http://www.oldbloodnoise.com/pedals/dark-star

Was sagt ihr dazu?

Beste Grüße,
Alex.
 
Eigenschaft
 
das Walross hat zumindest eine Frequenzkontrolle...
die Demo von Quint Anderson auf YT (die du vermutlich kennst) ist imh ears einfach nur grausam
(den Old Bloods traue ich da mangels Einstellmöglichkeiten und Preisklasse nicht wirklich)
aus eigener Erfahrung kann ich das olle Rocktron Intellifex empfehlen
(seinerzeit mit einem Preci und 110er Flatwounds getestet - eine echte Ansage für ein Effektgerät...) :D
es kommt perfekt mit tiefen Tönen klar... aber: es ist die Hölle zu programmieren

cheers, Tom
 
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Auf die Gefahr hin, in Teufels Küche zu kommen... was spricht denn gegen die "Standardeffektgerätekost", bzw. was wozu soll das Reverb denn dienen. Ist ja gerade im Bandkontext immer so ne Sache.
Ich habe zumindest sehr gute Erfahrungen mit dem Boss RV-5 und (vor allem) dem TC Hall of Fame gemacht, gerade letzteres ist dank der TonePrint Funktion flexibel wie sonstwas, aber sonst auch recht straight einstellbar, nicht nur für extreme (Solo-)Sounds, sondern tatsächlich auch im Band-/Groovekontext. Reverb empfinde ich zudem in Sachen tiefe Frequenzen als erheblich weniger problematisch als andere Effekte, zumindest wenn man es entsprechend auf den musikalischen Kontext abstimmt. Obs da dann unbedingt ne Frequenzweiche braucht, weiß ich nicht. Eine Idee, wenns eher dezenter zugehen soll, wäre noch das EBS. War mir aber tatsächlich zu wenig extreme Einstellmöglichkeiten, wollte dann einfach doch die Option auf fast schon shimmerartige Sounds.
 
Reverb empfinde ich zudem in Sachen tiefe Frequenzen als erheblich weniger problematisch als andere Effekte
dann probier das mal aus...
bestimmte Reverb-Zeitkonstanten sind ein nahezu sicheres Mittel, den Druck aus einem Track zu entfernen ;)

cheers, Tom
 
Auf die Gefahr hin, in Teufels Küche zu kommen... was spricht denn gegen die "Standardeffektgerätekost"

Keine Sorge, ist eine legitime Frage. Für mich spricht gegen den Standard ganz einfach die Tatsache, dass es der Standard ist. Nicht, dass ich etwas möchte, was keiner hat, sondern dass ih gerne Effekte habe, die
"besondere" Funktionen haben. Das Descent hat die drei verschedenen Modi mit Octave +1 & -1, die man separat hinzuregeln kann. Die beiden Old Blood Noise Teile haben die Hold-Funktion, die ich auch ziemlich
cool finde. Ich finde, so Spielereien eröffnen noch mal einen größeren Möglichkeitshorizont und regen die Kreativität an. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und natürlich schon mal danke für die Antworten.
 
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dann probier das mal aus...
bestimmte Reverb-Zeitkonstanten sind ein nahezu sicheres Mittel, den Druck aus einem Track zu entfernen ;)

cheers, Tom
Darum splittet man sein Signal ja auch auf und führt es dann wieder zusammen ;)
 
Ich krieg in den nächsten 1 oder 2 Wochen ein Strymon BigSky rein, wenn das da ist und ich ausreichend rumgesuchtet habe, geb ich gerne mal meine Meinung dazu ab. :D
 
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Ich benutze seit einigen Monaten das EHX-Cathedral am Bass und als das-Lied-ist-gleich-vorbei-jetzt-wird-eskaliert - Gerät hab ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Nicht unbedingt für groovigen Kram, sondern eher wenns experimenteller wird.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist, dass es unglaublich viel Spaß macht, mit der Hold-Funktion rumzuspielen. So kann man einen schönen Soundteppich erzeugen und nebenbei rumdudeln :)

Von daher würde ich dir empfehlen, die Old Blood Noise - Treter (mit dem Hold-Taster) näher ins Auge zu fassen. Oder halt das Cathedral selbst.
 
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Danke für die Empfehlung, das werde ich mal angucken.
 
Ok, der BigSky ist da und gestern Nacht konnte ich ihn endlich testen. Ambient-Hall auf dem Bass macht unglaublich viel Spaß und klingt richtig großartig. Akkordarbeit verträgt sich damit natürlich besonders gut, aber auch single notes können damit unglaublich gewinnen. Gerade mit Fuzz und in hohen Lagen lassen sich da sehr geile Sounds kreieren. Tiefe Töne (besonders mit Zerre) kriegen bei eher dezenten Einstellungen einen enorm bedrohlichen "vibe". Von mir also ganz klare Empfehlung zu Reverb am Bass! :D
Die Hold-Funktion ist ganz nett, wirklich viel hab ich damit aber noch nicht rumgespielt.
 
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Reverb am Bass funktioniert anscheinend auch mit anderen Effekten. Klingt besser, als ich dachte:
 
Der bestklingende Halleffekt, den ich bislang in Pedalform gehört habe, ist der Immerse von Neunaber, Guckst Du hier: https://neunaber.net/collections/immerse
Allerdings habe ich ihn bislang nur für die Gitarre gehört.

Das sagt man bei Andertons darüber:



Gruß
Jo
 
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